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Eine Mitarbeiterin, zu der Albert Gürtner (FW) direkten Kontakt hatte, wurde positiv getestet. Frühestens am Mittwoch darf er wieder ins Büro.

(zel/ty) Der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) befindet sich bekanntlich seit Dienstagnachmittag in häuslicher Quarantäne. Wie aus dem Landratsamt erklärt worden war, gilt er als so genannte Kontakt-Person ersten Grades zu einer Mitarbeiterin der Behörde, die positiv auf das neuartige Corona-Virus getestet worden war. Heute Nachmittag teilte ein Behörden-Sprecher gegenüber unserer Redaktion mit, dass der am Dienstag bei Gürtner durchgeführte Corona-Test negativ ausgefallen sei. Der Landrat habe zudem nach wie vor keine Symptome – bleibe es dabei, dann sei die Quarantäne für ihn am nächsten Mittwoch beendet.

 

Am Dienstagnachmittag war man offiziell von dem positiven Corona-Test-Ergebnis bei der Landratsamt-Mitarbeiterin informiert worden, hatte die Behörde erklärt. Gürtner gelte in diesem Zusammenhang als so genannte Kontakt-Person erster Kategorie (KP1). Bereits eine Woche zuvor, am 6. Oktober, habe er persönlichen Kontakt mit dieser Mitarbeiterin gehabt. Deshalb müsse Gürtner nun bis einschließlich kommenden Dienstag, 20. Oktober, in häuslicher Quarantäne bleiben. Der Landrat war am Dienstagnachmittag darüber informiert sowie zugleich – wie vorgeschrieben – in Quarantäne versetzt worden. Insgesamt seien derzeit 13 Landratsamt-Mitarbeiter in Quarantäne.

 

Die Geschäfte im Pfaffenhofener Landratsamt werden, wie berichtet, derzeit von Vize-Landrat Karl Huber (Bürgerliste) geführt. Gürtner selbst befindet sich seit Dienstagnachmittag sozusagen im Home-Office und ist auch erreichbar. Persönlich ins Landratsamt zurückkehren könnte er aber frühestens am Mittwoch, 21. Oktober. Die erste Hürde, nämlich einen negativen Corona-Test, hat er nun bereits genommen. Ein zweiter Corona-Test erfolge – außer, es treten Symptome auf – bei Gürtner nicht, wurde weiter mitgeteilt. Denn die Risiko-Begegnung habe zum Zeitpunkt des ersten Tests bereits eine Woche zurückgelegen.

Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gibt es im Kreis Pfaffenhofen bislang 22 Menschenleben zu beklagen. Die Zahl der Landkreis-Bürger, die positiv auf den neuartigen Erreger getestet worden sind, hat sich allein seit gestern um 15 erhöht und beträgt nunmehr 571.  Der Wert für die Sieben-Tage-Inzidenz umgerechnet auf 100 000 Einwohner liegt für den Landkreis momentan bei 20,3 (gestern: 20,3). Von den bislang insgesamt 571 Menschen aus dem Kreis Pfaffenhofen, bei denen nach jüngstem offiziellen Stand eine Corona-Infektion bestätigt worden ist, gelten laut aktueller Mitteilung der Behörde mittlerweile 504 als genesen – vier mehr als gestern. 

Die Zahl der Infizierten und noch nicht genesenen Corona-Patienten hat sich damit seit gestern erhöht und beträgt – Stand: heute Vormittag – nunmehr 45 (gestern: 34). Die infizierten Personen befinden sich in häuslicher Isolation. Insgesamt 341 Menschen aus dem Landkreis (gestern: 284) gelten derzeit als so genannte Kontakt-Personen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne, meldete das Landratsamt. Die Ilmtalklinik in Pfaffenhofen betreut laut der heutigen Morgen-Statistik derzeit einen Patienten, bei dem eine Corona-Infektion bestätigt worden ist. Diese Person werde intensiv-medizinisch behandelt. Aktuelle Zahlen aus den einzelnen Kommunen finden Sie hier: Corona im Landkreis Pfaffenhofen: Neueste Zahlen aus allen Gemeinden

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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