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Die seltsamen Abenteuer polizeilicher Kontaktbeamter an Ingolstädter Schulen 

(ty) Von einer Ingolstädter Schule wollte eine Frau ihren achtjährigen Sprössling um 14.30 Uhr abholen, um mit ihm zu einem Arzttermin zu fahren. Weil der Junge das allerdings überhaupt nicht wollte, begab er sich zu einem nahegelegenen Spielplatz und kletterte dort auf den Turm der Rutsche. Weder die Mutter, noch der Lehrer, noch der zu Hilfe gerufenen Kontaktbeamten konnten den Jungen durch gutes Zureden überzeugen, nach unten zu kommen. Als der Polizeibeamte dann ebenfalls auf den Turm kletterte, schwang sich das Kind auf der gegenüberliegenden Seite nach unten und rannte davon. Dem Ordnungshüter gelang es nach kurzer Strecke, ihn einzuholen. Der Junge schlug wild um sich und versuchte, zunächst den Beamten, dann auch seine Mutter und den Lehrer zu schlagen, zu beißen und zu kratzen. Gemeinsam konnte das verhindert werden, was der Achtjährige mit der Bemerkung quittierte, er werde sich über alle Beteiligten beim Bundesgerichtshof beschweren. Letztendlich kehrte aber wieder so viel Vernunft ein, dass sich der Junge zum Arzt bringen ließ.

Um 11.30 Uhr bat der Schulleiter einer anderen Ingolstädter Schule die Polizei um Hilfe, weil ein elfjähriger Schüler während des Unterrichts verschwunden war. In der Stunde zuvor war der Junge wegen ungebührlichen Verhaltens vom Lehrer zurechtgewiesen worden und als Konsequenz wurde ein Nachmittagsunterricht für ihn angeordnet. In der Pause äußerte der Schüler dann gegenüber seinen Kameraden, dass er jetzt „abhauen“ werde, was er auch in die Tat umsetzte. Kontaktbeamte der Polizeisuchte suchten zusammen mit der Mutter des Elfjährigen alle denkbaren Stellen ab, ohne Erfolg. Erst gegen 16.30 Uhr, als die „Nachholstunde“ längst abgelaufen war, kehrte der bereits als vermisst eingestufte Knabe reumütig zur Mutter zurück.


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