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Auf der Autobahn bei Allershausen wurden gestern Lastwagen ins Visier genommen. Dabei kamen noch andere Verstöße ans Licht.

(ty) Unfall-Ursache Nummer eins bei Lastwagen ist nach Angaben der Polizei neben der Geschwindigkeits-Überschreitung der mangelnde Sicherheits-Abstand. Aus diesem Grund haben Beamte von der Freisinger Verkehrspolizei gestern bei Allershausen im Rahmen einer Schwerpunkt-Kontrolle auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung München den Abstand der Brummis unter die Lupe genommen. Darüber hinaus seien die Lenkzeiten der angehaltenen Kraftfahrer, die Dokumente auf Echtheit sowie die Fahrzeuge und Ladung hinsichtlich der Verkehrs-Sicherheit überprüft worden, so ein Sprecher.

 

Der Sicherheits-Abstand von Lkw über 3,5 Tonnen müsste laut Polizei bei einer Geschwindigkeit von mehr als 50 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen mindestens 50 Meter betragen. Vor diesem Hintergrund wurden die Lenker von Lastwagen mit ausländischer Zulassung bei festgestellten Abstands-Verstößen sofort einer Kontrolle unterzogen. 

Die Ahndung von Verstößen bei Fahrzeugen mit deutscher Zulassung erfolge im Rahmen des regulären Ordnungswidrigkeiten-Verfahrens. Bei der gestrigen Kontroll-Aktion seien insgesamt 29 ausländische Lkw gestoppt und die jeweiligen Verstöße geahndet worden. 20 Lkw-Halter aus Deutschland erhalten demnächst Post.

Jeder wegen des zu geringen Sicherheits-Abstands beanstandete Fahrer hat laut Polizei ein Bußgeld in Höhe von 108,50 Euro – inklusive Auslagen und Gebühren – zu begleichen. Die inländischen Lkw-Fahrer erhalten zudem zwei Strafpunkte in der Verkehrssünder-Kartei.

Neben den Abstands-Verstößen wurden laut heutiger Mitteilung zwei Fahrer beanstandet, deren Lkw die zulässige Höhe überschritten hatten. Ein weiterer Lkw-Fahrer, ein 45-jähriger Ukrainer, hatte seinen Lastwagen um 95 Prozent überladen. "Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Sicherheitsleistung von 263,50 Euro angeordnet", so ein Polizei-Sprecher. An der Kontrolle waren insgesamt 14 Beamte beteiligt.


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