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Kostenloser Vortrag im Kelten-Römer-Museum in Manching beleuchtet rätselhaften Abschnitt bayerischer Frühgeschichte.

(ty) Am Mittwoch, 14. Oktober, laden das Kelten-Römer-Museum und der keltisch-römische Freundeskreis Manching zur nächsten Veranstaltung der gemeinsamen Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Ab 18 Uhr spricht an diesem Abend Bernd Steidl von der archäologischen Staatssammlung in München zum Thema "Konservativ & widerständig – Die einheimische Bevölkerung des Alpenvorlandes in römischer Zeit". Der Besuch ist kostenlos, allerdings ist eine Anmeldung erforderlich.

Zum Hintergrund des Vortrags erklären die Verantwortlichen: Als die Römer im Jahre 15 vor Christus den Alpenraum bis zur Donau eroberten, sollen sie antiken Schriftquellen zufolge in schwere Kämpfe mit der einheimischen Bevölkerung verwickelt worden sein. Bisher waren die damaligen Bewohner des Alpenvorlands archäologisch allerdings nicht zu fassen. Von manchen Fachleuten wird deshalb eine regelrechte Besiedlungsleere nach dem Niedergang der keltischen Kultur angenommen.

Ein aktuelles Forschungs-Projekt der archäologischen Staatssammlung München und des Archaeobio-Centers der Ludwig-Maximilians-Universität München bringt – gefördert durch die deutsche Forschungs-Gemeinschaft – jetzt Licht in einen der rätselhaftesten Abschnitte bayerischer Frühgeschichte. "Archäologische, historische und naturwissenschaftliche Untersuchungen liefern spannende Mosaiksteine für ein neues Bild der beiden Jahrhunderte um Christi Geburt", heißt es aus dem Kelten-Römer-Museum.

Aufgrund geltender Corona-Bestimmungen ist die Teilnehmerzahl der kostenfreien Veranstaltung auf 35 Personen begrenzt. Interessierte sollen sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit Angabe ihres Namens, ihrer Adresse und Telefonnummer bis spätestens Montag, 12. Oktober, verbindlich anmelden. Familien-Mitglieder und Angehörige eines Haushalts sollten dabei eine gemeinsame Anmeldung vornehmen. Das Museum melde dann zurück, ob die Anmeldung angenommen wurde.


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