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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung.

Neuer Direktor am Amtsgericht

(ty) Der bayerische Justizminister Georg Eisenreich hat Günter Mayerhöfer (Foto oben) mit Wirkung zum 1. Oktober dieses Jahres zum neuen Direktor des Amtsgerichts Ingolstadt ernannt. Er ist damit Nachfolger von  Dorothea Deneke-Stoll, die am 7. Mai zur Zweiten Bürgermeisterin von Ingolstadt gewählt wurde. Die Präsidentin des Landgerichts Ingolstadt, Elisabeth Kurzweil, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Mayerhöfer: "Ich danke zunächst Frau Dr. Deneke-Stoll für die herausragende Arbeit, die sie am Amtsgericht Ingolstadt geleistet hat. Mit Herrn Günter Mayerhöfer bekommt das Amtsgericht einen äußerst erfahrenen und hoch kompetenten Juristen als Direktor."

Günter Mayerhöfer wurde als echter Schanzer 1961 in Ingolstadt geboren, er ist verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern. Er begann seinen Dienst in der bayerischen Justiz am 1. Juni 1990. Seine erste Station war bei der Staatsanwaltschaft München I und anschließend bei der Staatsanwaltschaft Ingolstadt, bevor er im Jahr 1994 zum Richter am Landgericht Ingolstadt ernannt wurde.

Dort war er zunächst in einer Zivilkammer tätig und wechselte dann im Jahre 2000 in die große Strafkammer / Schwurgericht. Im Jahr 2006 kehrte er als Gruppenleiter zur Staatsanwaltschaft Ingolstadt zurück. Dort wurde er dann im Jahre 2011 zum Oberstaatsanwalt befördert. Anfang des vergangenen Jahres folgte die Ernennung zum stellvertretenden Direktor des Amtsgerichts Ingolstadt. In dieser Funktion führte er bis zuletzt auch den Vorsitz des Schöffengerichts.

 

Zwei Baustellen in Hohenwart

(ty) Im Bereich der Gemeinde Hohenwart werden in der kommenden Woche zwei umfangreiche Straßenbaustellen in Angriff genommen. Die Gemeinde-Verbindungsstraße von Thierham nach Seibersdorf werde vollständig erneuert. Die Straße werde in diesem Zusammenhang für einen Zeitraum von ungefähr acht Wochen vollständig gesperrt, wie aus dem Rathaus mitgeteilt wurde.

Außerdem beginne eine Baumaßnahme im Ortsteil Freinhausen. "Hier werden die Erschließungs-Arbeiten im Baugebiet Peuernfleck fertig gestellt", erklärt die Gemeinde-Verwaltung. "In diesem Zuge wird auch die Zubringerstraße vom Baugebiet bis zur Hohenwarter Straße mit ausgebaut und saniert." Wer Fragen zu einer der beiden Maßnahmen hat, kann sich unter der Rufnummer (0 84 43) 69 -0 im Rathaus melden und sich mit dem Bauamt verbinden lassen.

Mit dem Rad über die Alpen

(ty) Am morgigen Donnerstag, 1. Oktober, präsentiert der Fotograf Roland Koch bei der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) seine Multivision-Show unter dem Titel "Mit dem Rad über die Alpen". Ab 19.30 Uhr zeigt er dabei im großen Sitzungssaal des Landratsamts in der Kreisstadt (Hauptplatz 22) faszinierende Bilder seiner Radtour durch die Alpen.

Der alten Römerstraße "Via Augusta" folgt die Strecke auf Feldwegen und Nebenstraßen den Flüssen Lech, Inn, Etsch und Brenta. "In den Bergen entstanden Bilder von fantastischen Panoramen", verspricht die VHS. Zusammen mit seinem Sohn unternahm Koch diese Radtour, welche die beiden über Fernpass und Reschenpass durch das Vinschgau, hinunter nach Meran und Bozen und schließlich ans Ziel, nach Venedig führte.

Die Teilnahme kostet acht Euro an der Abendkasse. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Nummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen. Spontane Besucher müssen ein Formular ausfüllen. Wegen der aktuellen Corona-Regelungen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Eine Mund-Nasen-Bedeckung müsse beim Betreten des Gebäudes getragen, könne aber im Saal abgenommen werden, da die Bestuhlung mit den entsprechenden Sicherheits-Abständen aufgebaut sei.

 

Zeugen-Suche

(ty) Am Montag hatte ein 86-jähriger Einheimischer seinen blauen VW-Golf von 14 bis 15.30 Uhr auf dem Friedhof-Parkplatz in Schrobenhausen abgestellt. Als er zu seinem Wagen zurückkam und es startete, bemerkte er, dass das Fahrzeug extrem laut war, und fuhr letztlich in eine Werkstatt. Dort wurde laut Polizei festgestellt, dass von unbekannten Tätern der Katalysator entwendet worden war. "Offensichtlich entfernten die Täter das Diebesgut mit einer Akkusäbelsäge", so ein Polizei-Sprecher.

Der Wert des Katalysators liegt bei etwa 1300 Euro. Der am Auspuff entstandene Sachschaden belaufe sich auf weitere rund 250 Euro. Da der Pkw auf dem stark frequentierten Parkplatz am oberen Tor des neuen Friedhofs entlang des Maisfeldes abgestellt war, erhofft sich die örtliche Polizeiinspektion Hinweise von weiteren Friedhof-Besuchern, die zur Ermittlung des oder der Täter führen. Sachdienliche Angaben werden unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 -0  erbeten.

"Tipps, wie Du dich nicht verarschen lässt"

(ty) Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann und Burkhard Körner, Präsident des bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz (LfV), haben die Neuauflage der Broschüre "Das System Scientology" und den Kurzfilm "10 Tipps, wie Du dich nicht verarschen lässt – diesmal von Scientologen" vorgestellt. Die vielfältigen Aktivitäten von Scientology seien eine nicht zu unterschätzende Gefahr für den einzelnen als auch für die Gemeinschaft. "Die lautlose Gefahr, die von Scientology ausgeht, gerät angesichts anderer gravierender Bedrohungen leicht in Vergessenheit", so Herrmann. "Umso wichtiger ist es, dass mit diesen beiden Formaten die Aufklärung der Öffentlichkeit weiter verstärkt wird."

Scientology versuche über jeden Anhänger die totalitäre Kontrolle zu gewinnen, strebe im Innern als auch im Äußeren eine nach ihren Regeln funktionierende Gesellschaft an. Das Landesamt für Verfassungsschutz stellt hierzu vermehrt "Marketing"-Aktivitäten fest, um gezielt unterschiedliche Personengruppen anzusprechen. Hierbei nutze Scientology auch Verunsicherungen aufgrund der Corona-Pandemie, um Menschen in schwierigen persönlichen Lagen zu gewinnen.

"Diesem ausgeklügelten System aus psychologischer Manipulation muss entschieden entgegengetreten werden", betonte der Minister. "Durch die sehr erfolgreiche Aufklärungsarbeit des Landesamtes für Verfassungsschutz konnte in den letzten Jahren einem Anstieg der Mitgliederzahlen in Bayern konsequent entgegengewirkt werden. Mit den beiden Formaten wird diese Aufklärung der Öffentlichkeit nochmals verstärkt."

Seit über 20 Jahren kläre die Broschüre "Das System Scientology" die Öffent­lich­keit erfolgreich auf. Sie zähle mit einer Gesamtauflage von bis­lang mehr als 70 000 zu den gefrag­testen Informations-Broschüren des Ver­fassungs­schutzes in Bayern. Die Neuauflage informiert unter anderem über Ideologie, Ziele, Strategien zur Mitgliederwerbung sowie das Vorgehen gegen Aussteiger und Kritiker bei Scientology.

Der neue Kurzfilm "10 Tipps wie Du Dich nicht verarschen lässt – diesmal von Scientologen" beleuchte unter anderem die Strategie von Scientology, jun­ge Leute in ihren Bann zu ziehen und auf Dauer so sehr an die Organisation zu binden, dass ein Leben außerhalb weder möglich noch erstrebenswert erscheine. Der Film könne auf der Webseite sowie auf den Social-Media-Kanälen des Innenministeriums und des Landesamtes für Verfassungsschutz abgerufen werden. Er ist der vorletzte Teil einer 2017 begonnenen Präventions-Initiative des Landesamts, die auf insgesamt sechs Filme angelegt ist und bereits Themen wie Fake-News, Rechts- und Linksextremismus sowie Salafismus beleuchtete.

 

Kinder-Gesundheit als Schwerpunkt

(ty) Die bayerische Gesundheits-Ministerin Melanie Huml will erreichen, dass bundesweit die Gesundheit von Kindern gestärkt wird. Sie unterstrich heute in einer Pressemitteilung zur 93. Gesundheits-Minister-Konferenz (GMK), die wegen der Corona-Pandemie als Video-Konferenz stattfand: "Die Einschränkungen im Kampf gegen das Corona-Virus haben dem Thema Kindeswohl zusätzliche Bedeutung verliehen. Auch deshalb wird die Gesundheit unserer Kinder im kommenden Jahr das Schwerpunkt-Thema der GMK, bei der Bayern 2021 den Vorsitz übernimmt."

Konkret laute das Schwerpunktthema 2021: "Zukunft gestalten – die Gesundheit unserer Kinder." Die Ministerin erklärt: "Es ist mir ein persönliches Anliegen, gemeinsam mit den anderen Bundesländern Maßnahmen anzuschieben, die sowohl das körperliche als auch das seelische Wohl der Kinder fördern und verbessern." Wichtig dabei sei auch, eine flächendeckende stationäre und ambulante Versorgung für Kinder zu ermöglichen. "Denn in die Gesundheit unserer Kinder zu investieren heißt, in unsere Zukunft zu investieren."

"Obwohl es dem Großteil unserer Kinder und Jugendlichen gut geht, benötigen sie gerade im Zuge der Corona-Pandemie in besonderem Maße unsere Unterstützung", so Huml. "Eventuell nicht mehr in den Kindergarten oder zur Schule gehen zu können und den Kontakt zu Freunden einschränken zu müssen, ist für viele Kinder und Jugendliche und für deren Angehörige eine Herausforderung und zum Teil psychisch sehr belastend. Deshalb ist es entscheidend, dass wir hier verstärkt Hilfe anbieten.“

Auch für das wichtige Thema Prävention müsse man gemeinsam Schlüsse aus der Corona-Pandemie ziehen. Es gehe darum, Konzepte zu entwickeln, "wie wir unser Gesundheits-System noch besser auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zuschneiden können". Ziel in der GMK solle es sein, mehr als Analysen und Willens-Bekundungen anzustellen. "Wir müssen das Thema greifbar machen für die Menschen vor Ort, für die Kinder und ihre Eltern. Das gelingt uns, wenn wir konkrete Projekte starten – und ich lade meine Kolleginnen und Kollegen in den Ländern ein, eigene Schwerpunkte zu entwickeln."

Die Gesundheits-Minister-Konferenz findet einmal jährlich unter rotierendem Vorsitz statt. Im kommenden Jahr übernimmt Bayern die Leitung der 94. GMK. Die Hauptkonferenz ist am 15. und 16. Juni im oberfränkischen Bamberg geplant, der Heimatstadt der bayerischen Gesundheits-Ministerin Huml. Ziel der GMK ist es, die gesundheitspolitischen Interessen der Länder zu koordinieren und gemeinsame Ansätze zu wichtigen Themen zu entwickeln. Ihr gehören die Gesundheits-Minister und -Senatoren aller 16 Bundesländer an. Der zuständige Bundesminister ist ständiger Gast.


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