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Der Nachwuchs der IceHogs verspielt gegen Dingolfing eine 5:2-Führung und verliert auch im Derby gegen Ingolstadt mit 2:7

(ty) Am Samstag verspielten die Kleinschüler des EC Pfaffenhofen im eigenen Stadion eine 5:2-Führung gegen den EV Dingolfing und mussten sich schließlich mit 5:7 geschlagen geben. Tags darauf setzte es dann eine 2:7-Niederlage im Derby gegen den ERC Ingolstadt.

Erstmals im neuen Trikot stand die U12-Mannschaft von IceHogs-Verteidiger Tobias Berger am Samstagfrüh den körperlich und läuferisch überlegenen „Isar Rats“ aus Dingolfing gegenüber. Für einen schwungvollen Beginn sorgte ECP-Stürmer Kilian Strack, der auf Zuspiel von Hannes Leonhardt gleich in der ersten Minute den ersten Treffer erzielte, doch schon zwei Minuten später gelang den Gästen der Ausgleich.

Die Dingolfinger, mit etlichen echten und großgewachsenen Kleinschüler-Jahrgängen mehr auf dem Eis als die Gastgeber, zeigten von Anfang eine gute Torauswertung. Kamen sie gegen die Pfaffenhofener Verteidiger zum Schuss und vors Tor, erzielten sie fast immer einen Treffer. Im ersten Drittel hielten sich die ECP-Kleinschüler aber gut und gaben sich bis auf den Patzer zum Ausgleich keine Blöße, im Gegenteil, in der 15. Minute erzielte Verteidiger Bastian Schuheida sein erstes Tor für Pfaffenhofen zum 2:1.

Nach der Drittelpause glichen die Dingolfinger jedoch sofort aus und die Pfaffenhofener, die zunehmend überrannt zu werden drohten, mussten öfter zu unfairen Mitteln greifen, um den Isar-Rats-Sturm zu stoppen. Nach zwei Zeitstrafen für Pfaffenhofen und tumultartigen Szenen vor David Schätzls Tor nahm Tobias Berger eine Auszeit und rief seiner Mannschaft zu,  „endlich aufzuwachen“. Nach weiteren Strafen für  beide Teams zeigte dieser Wake-up-call dann endlich Erfolg, zumindest beim Pfaffenhofener Kapitän Elias Weber, der innerhalb von drei Minuten drei Tore  – darunter ein hoher Schuss vom Bully aus – zur zwischenzeitlichen 5:2-Führung erzielte.

Aber insgesamt waren die Pfaffenhofener nicht dynamisch, nicht clever und auch nicht schnell genug  und so ließ man die Dingolfinger wieder herankommen. Zum Ende des zweiten Drittels stand es dann nur noch 5:4. Im Schlussdrittel schwanden den Pfaffenhofenern die Kräfte immer mehr und Dingolfing nutzte ein Powerplay zum Ausgleich und netzte wenig später erstmals zur Führung ein. Beim Stand von 5:6 gaben sich die Pfaffenhofener, die allein aufgrund der Körpergröße immer einen Tick später dran waren, auf und kassierten dann auch noch das Tor zum 5:7-Endstand. Zu unschönen Szenen kam es dann bei der Verabschiedung, so dass ein Spieler des EC Dingolfing noch fünf Minuten plus Spieldauer wegen übertriebener Härte aufgebrummt bekam.

Pleite auch im Derby 

Im Dezember noch holten sich die Pfaffenhofener die zwei Punkte auf eigenem Eis, diesmal musste sich die U12-Mannschaft des ECP dem Gastgeber ERC Ingolstadt deutlich geschlagen geben – und dies kündigte sich bereits in den ersten Spielminuten an. Ingolstadt zeigte selbst mit dem B-Team eine bessere Mannschaftsleistung als die Pfaffennhofener, die kleinen Panther waren technisch sicherer, laufstärker, körperlich überlegen und vor allem auch viel bissiger, wenn dies auch oft mit unnötiger Härte und ausgefahrenen Ellenbogen, die zunächst nicht geahndet wurden, einherging.

Bereits im ersten Drittel gingen die Panther dank schnell vorgetragener Sturmläufe mit zwei Toren in Führung, wobei auch der ECP immer wieder zu Chancen kam, diese aber nicht nutzen konnte. Nach dem 3:0 in der fünften Minute des zweiten Drittels lag der Anschlusstreffer für die Spieler im gelb-blauen Dress förmlich in der Luft, aber Zählbares kam auch nach Großchancen in Überzahl nicht heraus und dann netzten die Ingolstädter eiskalt zur 4:0 Führung ein. Die Jungs um Kapitän Elias Weber fanden dann kaum noch Mittel, sich gegen die aggressive Spielweise des ERC zu wehren und es war dann auch Weber, der dann selbst wegen Hakens auf die Bank musste.

In den letzten 20 Minuten häuften sich dann die Strafen auf beiden Seiten. Zunächst gab es ein 5:3-Powerplay für Pfaffenhofen, aber die Kräfte für einen koordinierten Angriff waren nicht mehr da und schön anzuschauen war das Spiel da nicht mehr. Und doch gelang Elias Weber in der 49. Minute auf Zuspiel von Maddox Schwirtzer der 4:1-Anschlusstreffer. Aber nach wie vor kam der ECP mit der Schnelligkeit und der Härte der ERC-Spieler nicht zurecht, die auch nach einer Fünf-plus-Spieldauer-Strafe unbeirrt weiterstürmten und von den kleinen IceHogs meist zu spät angegriffen wurden. Überraschend erzielte dann der tapfer aufspielende ECP-Verteidiger Xaver Handl in der 54. Minute durch einen Distanzschuss den 5:2-Anschlusstreffer. 

Doch vollends außer Kontrolle geriet das Spiel der Pfaffenhofener, als ihr Kapitän wegen eines angeblichen Ellenbogenchecks mit fünf Minuten plus Spieldauer bestraft wurde und wenig später auch noch Hannes Leonhardt für zwei Minuten auf die Bank musste. In Unterzahl und völlig erschöpft mussten sich die ECP-Kleinschüler dem ERC Ingolstadt mit 2:7 geschlagen geben und werden auch in der nächsten Begegnung am 1. März gegen die Spielvereinigung München-Dachau auf ihren Kapitän Elias Weber verzichten müssen.


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