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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neue Azubis bei Wacker-Neuson

(ty) Bei Wacker-Neuson in Deutschland sind in diesem Monat insgesamt 28 junge Leute in eine Ausbildung gestartet, davon 13 am Standort in Reichertshofen (Foto oben). Neben Industrie- und Zerspanungs-Mechanikern bildet der Konzern hier nach eigenen Angaben in diesem Jahr auch erstmals eine Industrie-Kauffrau aus. Den ersten Arbeitstag begehen alle Auszubildenden von Wacker-Neuson normalerweise gemeinsam am Standort Reichertshofen.

"In diesem Jahr waren die 13 Land- und Baumaschinen-Mechaniker aus den deutschlandweit verteilten Werkstätten sowie zwei Industrie-Kaufleute aus der Münchener Konzern-Zentrale jedoch per Video zugeschaltet, während die 13 Auszubildenden aus Reichertshofen vor Ort in der Wacker-Neuson-Akademie waren", heißt es aus dem Unternehmen. "Dies hat gut funktioniert und grundsätzlich nicht viel am Konzept der Veranstaltung geändert", berichtet Georg Riedmeier, Ausbildungsleiter in Reichertshofen. "Mit Hilfe unserer Rundum-Kamera haben wir alle einen guten Kontakt zueinander aufbauen können."

Während in einem ersten Informationsblock alle Teilnehmer vor Ort und an ihren Bildschirmen die wichtigsten Infos zur Ausbildung sowie über das Unternehmen erhielten, war der praktische Teil in diesem Jahr den Reichertshofener Azubis vorbehalten. Sie konnten in der Demo-Halle der Akademie die Maschinen des Konzerns kennenlernen und auch ausprobieren. "Für alle anderen wird es im Laufe der Ausbildung nochmal Gelegenheit geben, diesen Programmpunkt nachzuholen", so Riedmeier.

"Durchschnittlich drei Jahre werden die Ausbildungen nun dauern", erklärt Wacker-Neuson, "wobei die Chancen auf eine dauerhafte Übernahme gut stehen": Die Übernahmequote im Werk Reichertshofen betrage bei entsprechenden Leistungen seit vielen Jahren "nahezu 100 Prozent".

Treffen der Gästeführer

(ty) Wie wichtig Kommunikation im Umgang mit Gästen ist, zeigte Theaterleiter Sven Wisser von der Jungen Ulmer Bühne beim diesjährigen Gästeführer-Treffen im Kreis Pfaffenhofen. 15 Gästeführer waren der Einladung des Kommunal-Unternehmens für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) ins Rathaus von Ilmmünster gefolgt. "Der erste Eindruck ist entscheidend.

Noch bevor die Gäste begrüßt werden, haben sich diese bereits ein Urteil gebildet, welches über den Verlauf der Führung entscheidet", so Wisser.  Mit gezielten Fragen und Beispielen gab er Anregungen zu Requisiten, Gesten und dem Umgang mit der Routine. Auch dass es das perfekte Geheimrezept nicht gebe, machte er deutlich.

"Sie müssen sich in Ihrer Rolle wohlfühlen. Wenn Sie das nicht tun, merkt es der Gast. Kopieren Sie nicht einen fremden Stil, sondern seien Sie authentisch und begeistern Sie sich selbst." Wisser regte zur interaktiven Teilnahme an. Er verriet Tipps und Tricks für die richtige Vorbereitung, den Umgang mit unterschiedlichen Charakteren und die Bewältigung der eigenen Nervosität. Sprechübungen rundeten den Abend ab.

"Der direkte Kontakt mit den Gästeführern ist uns sehr wichtig. Sie sind eines der Aushängeschilder unserer Region und stehen in unmittelbarem Kontakt mit dem Gast. Mit regelmäßigen Treffen und Weiterbildungen stehen wir ihnen dabei zur Seite", so Annegret Lange vom KUS. Es sei immer wieder schön zu sehen, welch unterschiedlichen Impulse die Gästeführer aus den Treffen für sich mitnähmen. Infos zu Führungen und Gruppen-Angeboten im Landkreis gibt es unter www.kus-pfaffenhofen.de. (Foto: KUS)

 

Zeugen-Suche bei Pörnbach

(ty) Über das vergangene Wochenende sind im Pörnbacher Ortsteil Oberkreut mehrere Graffiti-Schmierereien getätigt worden. Wie die Pfaffenhofener Polizeiinspektion heute berichtet, wurden zwischen Freitag, 12 Uhr, und gestern, 14 Uhr, von unbekannten Tätern "FCB"-Logos beziehungsweise Schriftzüge in roter und weißer Farbe aufgesprüht.

Angegangen wurden auf diese Weise mehrere Objekte, darunter ein Verteilerkasten am Ortseingang (von Pörnbach kommend). Der angerichtete Sachschaden wurde auf etwa 1000 Euro beziffert. Die Polizei ermittelt strafrechtlich wegen Sachbeschädigung und bittet unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 um Hinweise.

Diebstahl in Rohrbach

(ty) Opfer eines Diebstahls ist ein 39-Jähriger am gestrigen Abend in Rohrbach geworden. Der Mann hatte seine Laufschuhe im Kellerraum des Sportheims des TSV Rohrbach abgestellt und war dann zum Fußball-Training gegangen. In den einem Laufschuh hatte er laut Polizei einen Schlüsselbund gesteckt, in den anderen sein Mobiltelefon. 

Als er wieder zurückgekommen sei, seien seine Laufschuhe samt der anderen genannten Dinge verschwunden gewesen. Der Wert der Beute wird auf etwa 300 Euro beziffert. Die Tat ereignete sich zwischen 18.30 und 20.40 Uhr. Hinweise nimmt die Pfaffenhofener Polizeiinspektion unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegen.

Umfrage zur Taxi-Nutzung

(ty) Das Münchner Kreisverwaltungs-Referat führt in Zusammenarbeit mit dem Münchner Taxigewerbe eine Online-Befragung zur Taxi-Nutzung in der Landeshauptstadt durch. Die Teilnahme dauere etwa zehn bis 15 Minuten. Jede und jeder könne so dazu beitragen, die Servicequalität im Taxigewerbe zu verbessern und zu sichern, heißt es aus dem Rathaus. Erhoben werde zum Beispiel, aus welchem Anlass das Taxi genutzt werde oder warum dieses Verkehrsangebot nicht oder nicht öfter in Anspruch genommen werde. Weitere Aspekte seien die Zufriedenheit mit den Serviceleistungen und dem Taxitarif, auch das allgemeine Mobilitäts-Verhalten werde untersucht. Der Fragebogen ist auf www.muenchen.de/taxibefragung verfügbar und wird bis Freitag, 9. Oktober, online bleiben. "Die Auswertung nimmt das statistische Amt der Landeshauptstadt vor", wurde abschließend erklärt.

Langsame Erholung

(ty) Der bayerische Tourismus erholt sich langsam von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Wie das Landesamt für Statistik nach den nun vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen der Monats-Erhebung im Tourismus mitteilt, verzeichneten die 11 507 geöffneten Beherbergungs-Betriebe im Freistaat im Juli gut 2,9 Millionen Gäste-Ankünfte und rund 8,8 Millionen Übernachtungen. Im Vergleich zum Juli vergangenen Jahres bedeutet dies einen Rückgang um 37,1 Prozent bei den Ankünften und um 25,5 Prozent bei den Übernachtungen. Generell verweilen die Gäste länger in einem bayerischen Beherbergungs-Betrieb als noch vor einem Jahr: Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist im Juli 2020 auf 3,0 Tage gestiegen (Juli 2019: 2,5 Tage).

Dominant war im Juli 2020 weiterhin der Inlands-Tourismus. Lediglich 14,2 Prozent aller ankommenden Gäste kamen aus dem Ausland. So checkten im Juli etwa 418 000 ausländische Gäste (minus 68,1 Prozent gegenüber Juli 2019) in einem der bayerischen Beherbergungs-Betriebe ein und übernachteten knapp 933 000 Mal (minus 64,4 Prozent). Die Zahl der inländischen Gäste ging im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 25,1 Prozent auf gut 2,5 Millionen zurück und deren Übernachtungen um 14,4 Prozent auf etwa 7,9 Millionen.

Vor allem die Campingplätze konnten im Juli ein sehr positives Ergebnis vorweisen. Hier stiegen die Übernachtungszahlen im Vergleich zum Juli vergangenen Jahres um 7,2 Prozent auf nahezu 1,4 Millionen. Die Anzahl der Ankünfte lag mit 430 000 (minus 4,7 Prozent) unter dem Vorjahres-Niveau. Auch bei den Ferienzentren, -häusern und -wohnungen zog die Nachfrage wieder an. Die Gäste-Übernachtungen konnten hier fast an die Vorjahreszahlen anknüpfen (minus 0,8 Prozent). Die Jugendherbergen und Hütten sowie die Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime sind dagegen weiterhin besonders stark von der Corona-Krise betroffen.

Die Ankünfte und Übernachtungen lagen zwar in allen Regierungsbezirken auch im Juli weiterhin unter den Werten des Vorjahres-Monats, allerdings zeigten sich regionale Unterschiede. So sank in Schwaben die Zahl der Übernachtungen um 12,1 Prozent (Ankünfte: minus 26,3 Prozent) und in Niederbayern um 18,2 Prozent (Ankünfte: minus 21,8 Prozent). Demgegenüber mussten die Regierungsbezirke Oberbayern (Ankünfte: minus 45,4 Prozent; Übernachtungen: minus 31,8 Prozent) und Mittelfranken (Ankünfte: minus 42,2 Prozent; Übernachtungen: minus 35,3 Prozent), bedingt durch die Metropolen München und Nürnberg, größere Rückgänge hinnehmen.

Unter den Tourismus-Regionen konnten sich neben dem Fränkischen Seenland (plus 4,0 Prozent) auch die Zugspitz-Region (plus 3,5 Prozent) und Chiemsee-Chiemgau (plus 1,7 Prozent) über gestiegene Übernachtungszahlen freuen. Die Ankunftszahlen lagen bei allen Tourismus-Regionen weiterhin unter dem Vorjahres-Niveau. Von Januar bis Juli dieses Jahres betrug die Zahl der Ankünfte nahezu 11,3 Millionen, was einem Minus von 50,4 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum entspricht. Die Übernachtungszahlen sanken um 43,2 Prozent auf gut 32,5 Millionen.

Deutlicher Umsatz-Rückgang

(ty) Im Juli verzeichnete das verarbeitende Gewerbe Bayerns, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten einen Umsatz-Rückgang von 10,0 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum. Nach ersten Anzeichen einer Erholung von den Auswirkungen der Corona-Krise im Vormonat (Juni: minus 4,2 Prozent; Mai: minus 34,1 Prozent; April: minus 34,7 Prozent) war damit im Juli keine weitere Entspannung erkennbar.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik ergänzend mitteilt, entfielen im Juli von den 28,5 Milliarden Euro Gesamtumsatz 15,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (minus 12,1 Prozent) und darunter rund 5,5 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (minus 7,8 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamtumsatz betrugen 55,1 beziehungsweise 19,4 Prozent.

In den einzelnen Branchen des verarbeitenden Gewerbes entwickelten sich die Umsätze im Juli teilweise gegensätzlich. So konnten vor allem die "Hersteller von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel)" (plus 5,5 Prozent) und der "Sonstige Fahrzeugbau" (plus 4,8 Prozent) ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahres-Monat steigern, während besonders die "Hersteller von Bekleidung" (minus 31,5 Prozent) und die "Metall-Erzeugung und -Bearbeitung" (minus 25,4 Prozent) hohe Umsatz-Rückgänge verbuchen mussten. In Bayerns bedeutendem Wirtschaftszweig "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" betrug das Umsatzminus 5,2 Prozent (Juni: minus 12,6 Prozent; Mai: minus 57,6 Prozent; April:minus 62,0 Prozent).

Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes ging im Juli 2020 gegenüber dem Juli 2019 preisbereinigt um 8,2 Prozent zurück. Die Bestell-Eingänge aus dem Inland verringerten sich dabei um 11,7 Prozent, die aus dem Ausland um 6,3 Prozent. Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes lag Ende Juli 2020 mit 1,182 Millionen Beschäftigten um 2,6 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres-Monats. 


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