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Die Ursache für den Brand in dem Mehrparteienhaus ist noch unklar, Kripo ermittelt. Schaden wohl im hohen sechsstelligen Euro-Bereich.

(ty) Ein Feuer, das heute Mittag in einem Wohnhaus in Karlsfeld (Kreis Dachau) ausgebrochen ist, hat insgesamt drei Verletzte gefordert und hohen Sachschaden angerichtet. Zahlreiche Einsatzkräfte rückten an, sie hatten den Brand rasch unter Kontrolle. Mehrere Wohnungen in dem Gebäude gelten aber als vorerst nicht mehr bewohnbar. Die Ursache des Unglücks ist derzeit noch unklar, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen diesbezüglich übernommen. Für die hiesige Feuerwehr war es bereits der 16. Einsatz in diesem Monat.

Gegen 12.15 Uhr war nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord von Zeugen der Brand des Mehrparteienhauses im Nordosten von Karlsfeld gemeldet worden. Obwohl die herbeigerufenen Floriansjünger die Flammen schnell bekämpften, wurden laut Polizei insgesamt sechs Wohnungen in Mitleidenschaft gezogen und sind erst einmal unbewohnbar. "Zwei Bewohner erlitten Rauchgas-Vergiftungen, die eine ambulante Behandlung in einem Dachauer Krankenhaus erforderlich machten", meldet die Polizei. Ein Feuerwehrmann sei bei den Arbeiten leicht verletzt worden, heißt es zudem von der Feuerwehr.

 

Der entstandene Sachschaden liege den ersten Schätzungen zufolge im hohen sechsstelligen Euro-Bereich, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord am heutigen Abend mit. Die Ermittlungen zur Klärung der momentan noch unbekannten Brandursache seien von den Beamten der Kriminalpolizei aus Fürstenfeldbruck übernommen worden. "Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung liegen zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor", sagte ein Polizei-Sprecher. Am morgigen Dienstag solle eine umfangreiche Spurensicherung und Begehung durch die Experten der Kripo erfolgen, wurde auf Anfrage unserer Zeitung erklärt.

 

Neben den Feuerwehrleuten aus Karlsfeld selbst waren auch Floriansjünger aus Dachau, Günding und Eschenried sowie Vertreter der Dachauer Kreisbrandinspektion im Einsatz. Wie es von der Feuerwehr heißt, agierten insgesamt acht Trupps unter schwerem Atemschutz. Alle Wohnungen und Räumlichkeiten seien auf etwaige Personen und mögliche weitere Brandherde abgesucht worden. Glücklicherweise habe sich aber keine Person mehr in dem Gebäude befunden. Nach eigener Schilderung retteten die Feuerwehrler einen Hund und brachten ihn ins Freie.


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