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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Konzert in Reichertshausen

(ty) Die Gemeinde Reichertshausen setzt nach der Corona-Zwangspause in diesjähriges Kultur-Programm fort. Am Sonntag, 28. Juni, gastiert ab 18 Uhr die A-Capella-Formation "best before" (Foto oben) aus dem Münchner Norden in der Reichertshausener Ilmtal-Halle. Der Ticketpreis beträgt zehn Euro, es sind maximal 50 Besucher möglich. Wegen der Corona-Regelungen gibt es feste Sitzplatz-Nummern. Verbindliche Anmeldungen sind per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. "Es werden Kontaktdaten beziehungsweiseSelbstauskünfte erhoben, die gespeichert werden müssen", teilt die Gemeinde mit.

In der Ankündigung heißt es: "Susanne Schmid, Simone Fischer, Benedikt Perse, Annika und Harald Wermund singen mit Leidenschaft und Kreativität eine erfrischende Mischung aus eingängigem Pop, altbekanntem Rock und sanftem Soul. Mal ganz ruhig, mal mit Power und Groove mischen sie bekannte Songs von A-Cappella-Größen wie OnAir, Pentatonix und Maybebop mit vollkommen neuen und unbekannten Arrangements." Unterstützt werden die Protagonisten bei ausgewählten Songs von Beatboxer "Simon – The Beat".

In dem abwechslungsreichen Programm werde das Publikum sowohl vertraute als auch überraschende Klänge zu hören bekommen. Die Sänger freuen sich auf den Auftritt in Reichertshausen – der Heimat ihrer Sopranistin Susanne Schmid. Auch Bassist Harald Wermund wird manchen hiesigen Besuchern bekannt sein, er leitete einige Jahre den Kirchenchor vor Ort.

Auf dem Weg zum Flutpolder Großmehring

(ty) Das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt plant im Süden der Gemeinde Großmehring, südlich der Donau, die Errichtung eines gesteuerten Flutpolders (Rückhaltebecken). Hierzu hat die Regierung von Oberbayern jetzt nach eigenen Angaben das so genannte Raumordnungs-Verfahren eingeleitet. "Im Rahmen des Raumordnungs-Verfahrens werden drei mögliche Planungs-Varianten überprüft", wurde heute erklärt.

Das Vorhaben sei als eine Maßnahme des technischen Hochwasserschutzes in das Gesamtkonzept der bayerischen Staatsregierung zum Hochwasserschutz-"Aktionsprogramm 2020plus" eingebettet und solle der Reduktion des Hochwasser-Risikos für Mensch, Wirtschaft, Umwelt und Kulturerbe dienen.

Im Raumordnungs-Verfahren werde im Vorfeld späterer Genehmigungs-Verfahren festgestellt, wie sich das geplante Vorhaben auf die für die Raumordnung wichtigen Aspekte, wie zum Beispiel Natur und Landschaft, Land- und Forstwirtschaft, Wasser, Verkehr, Rohstoff- und Energie-Versorgung sowie Wirtschaft auswirke. Betroffene Kommunen, Fachbehörden, Energie-Versorger, Verbände sowie die Öffentlichkeit können hierzu bis zum 21. August Stellung nehmen.

Die Projekt-Unterlagen liegen in den betroffenen Kommunen für einen Monat öffentlich zur Einsicht aus. Sie seien zudem abrufbar auf der Internetseite der Regierung von Oberbayern unter "Aktuelle Raumordnungsverfahren (ROV)". Die Regierung von Oberbayern prüfe unter Berücksichtigung der eingehenden Stellungnahmen, ob und unter welchen Maßgaben das Projekt raumverträglich und mit den Erfordernissen der Raumordnung vereinbar sei. Das Raumordnungs-Verfahren schließe mit einer "landesplanerischen Beurteilung" ab.

 

"Natur aus zweiter Hand"

(ty) Am Sonntag, 28. Juni, von 14 bis 16.30 Uhr, bietet die Untere Naturschutzbehörde im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen im Rahmen der "Bayern-Tour-Natur" eine Wanderung zum Thema "Natur aus zweiter Hand" mit Führung durch das Auen-Informations-Zentrum an. Treffpunkt ist der Parkplatz am Schloss Grünau.
Die Teilnehmer erhalten laut Ankündigung an diesem Nachmittag Informationen zur Dynamisierung und Renaturierung der Donau-Auen mit Führung durch das Informations-Zentrum.

Gästeführerin Maria Weibl führt die anschließende Exkursion in den Auwald. Dabei seien die wasserbaulichen Maßnahmen zur ökologischen Flutung im Auwald zu sehen und ein hoch dynamischer Flusslauf werde erlebbar. Erforderlich für diese rund 2,5 Kilometer lange Tour seien feste Schuhe und wetterangepasste Kleidung. Die Wanderung sei für Familien geeignet. Ferngläser oder Bestimmungsbücher können freilich mitgebracht werden. Die Gebühr beträgt für Erwachsene vier Euro, Kinder bis zwölf Jahre dürfen kostenfrei mit.

Anmeldungen zur Führung können nur schriftlich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, per Post oder direkt bei Maria Weibl an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis spätestens 25. Juni entgegengenommen werden. Anzugeben sind Name, Anschrift und Telefonnummer. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Aufgrund der derzeitigen Corona-Auflagen müsse der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Teilnehmern eingehalten werden. Mund-Nasen-Bedeckung sei mitzubringen und müsse während der Führung getragen werden.

"Das ist absolut inakzeptabel"

(ty) Die Flughafen-München-GmbH (FMG) besitze und nutze ein eigenes mobiles Gerät zur Messung von ultrafeinen Partikeln. Das habe eine Anfrage der Grünen ergeben, wie heute mitgeteilt wurde. Bei dem Messgerät handle es sich um denselben Typ, den auch der Bürgerverein Freising für seine regelmäßigen Messungen verwende. "Die FMG sträubt sich vehement gegen offizielle Ultrafeinstaub-Messungen auf dem Flughafen-Gelände, misst aber offenbar selbst, ohne der Öffentlichkeit Einsicht in die Ergebnisse zu gewähren", kritisiert Johannes Becher. Der Landtags-Abgeordnete aus Moosburg betreut für seine Partei auch den Landkreis Pfaffenhofen.

Auch die bereits auf dem Gelände des Flughafens bestehenden stationären Mess-Standorte wolle die FMG wegen grundsätzlicher Bedenken nicht zur Verfügung stellen, monieren die Grünen. "Das ist absolut inakzeptabel", so Becher. Er fordert die FMG auf, "unverzüglich die Mess-Methode und die bisher gemessenen Werte offenzulegen". Zudem müsse die Einrichtung einer offiziellen Mess-Station oder Nutzung der bereits bestehenden Stationen auf dem Flughafen-Gelände ermöglicht werden. "Die Messungen sind notwendig in Hinblick auf die Gesundheit der Menschen in dieser Region."

48 000 Bayern mehr

(ty) Am 31. Dezember vergangenen Jahres lebten im Freistaat Bayern 13 124 737 Menschen – das sind 48 016 mehr als Ende des Jahres 2018. Das aktuelle Plus entspricht in etwa der Einwohnerzahl der Stadt Straubing. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Dynamik des Bevölkerungs-Wachstums jedoch ab. Das Bevölkerungswachstum im Jahr 2018 mit rund 79 500 Personen war deutlich höher als die aktuelle Steigerung. Das Wanderungsplus mit den anderen Bundesländern betrug im Jahr 2019 rund 3300 Personen. Mit dem Ausland wurde ein positiver Wanderungssaldo von knapp 55 250 Personen erzielt.

Bei den so genannten natürlichen Bevölkerungs-Bewegungen – also der Differenz aus Geburten und Sterbefällen – war 2019 noch immer ein Überschuss der Sterbefälle gegenüber der Zahl der Geburten zu verzeichnen. Der Saldo belief sich auf annähernd minus 6100 Personen und ergibt sich aus rund 128 200 Lebendgeborenen und 134 300 Verstorbenen. In die Bevölkerungs-Bilanz fließen zudem sonstige Veränderungen, zum Beispiel Korrekturen aus den Vorjahren, mit ein. Diese betrugen im Jahr 2019 etwa minus 4400 Personen.

Auf Ebene der Regierungsbezirke verlief die Entwicklung der Einwohnerzahlen im Jahr 2019 größtenteils positiv. Im Laufe des Jahres nahm die Bevölkerung im Regierungsbezirk Oberbayern mit 24 702 Personen auf 4 710 865 am stärksten zu, gefolgt von Schwaben (+11 688 auf 1 899 442), Niederbayern (+5641 auf 1 244 169), Mittelfranken (+4768 auf 1 775 169), der Oberpfalz (+2833 auf 1 112 102) und Unterfranken (+495 auf 1 317 619). In Oberfranken ging die Bevölkerungszahl zurück (minus 2 111 auf 1 065 371).

Deutliche regionale Unterschiede zeigen sich auch auf Kreisebene. In 73 der insgesamt 96 kreisfreien Städte und Landkreise ist die Einwohnerzahl im Jahr 2019 angestiegen. Spitzenreiter ist die Landeshauptstadt München mit einem Plus von 12 718 Einwohnern, gefolgt von dem Landkreis Augsburg (+1934), dem Landkreis München (+1602) und dem Landkreis Ebersberg (+1507), Verluste gab es hingegen in 23 kreisfreien Städten und Landkreisen, wobei die kreisfreie Stadt Schweinfurt mit rund 606 Personen das höchste Minus zu verzeichnen hatte.

Export-Einbruch

(ty) Nach den vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik verringerten sich die Exporte der bayerischen Wirtschaft im April dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Monat um 40,7 Prozent auf gut 9,6 Milliarden Euro. Die Importe gingen zeitgleich um 32,1 Prozent auf gut 11,0 Milliarden Euro zurück. 48,3 Prozent der Exporte wurden in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union versandt (EU-27; Importe: 54,2 Prozent), darunter entfielen 33,3 Prozent aller Exporte auf den Handel mit den Euro-Ländern (Importe: 33,7 Prozent).

Die bedeutendsten Ausfuhrländer für die bayerische Wirtschaft waren im April dieses Jahres die Volksrepublik China (Exportwert: -21,1 Prozent), die Vereinigten Staaten (-46,8 Prozent), Österreich (-39,1 Prozent), Italien (-48,9 Prozent) und Frankreich (-59,0 Prozent). Die höchsten Einfuhrwerte nach Bayern erzielten die Volksrepublik China (+1,9 Prozent), die Vereinigten Staaten (-20,2 Prozent), Österreich (-42,3 Prozent), Tschechien (-36,8 Prozent) und Polen (-27,2 Prozent).

Maschinen (Exportwert: -36,2 Prozent), Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung“ (-19,5 Prozent), "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" (-64,4 Prozent), medizinische Geräte und orthopädische Vorrichtungen (-9,6 Prozent), "mess-, steuerungs- und regelungstechnische Erzeugnisse" (-26,3 Prozent) sowie pharmazeutische Erzeugnisse (+18,4 Prozent) waren im die wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft. 

Die Ausfuhren von Personenkraftwagen und Wohnmobilen, einem der traditionell wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft, gingen im April um 95,5 Prozent zurück. Die höchsten Importwerte verzeichneten Maschinen (-27,0 Prozent), Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung“ (-33,6 Prozent), elektronische Bauelemente (-33,9 Prozent) sowie pharmazeutische Erzeugnisse (+6,2 Prozent). 

Von Januar bis April dieses Jahres gingen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber den ersten vier Monaten des vergangenen Jahres um 14,3 Prozent auf rund 54,9 Milliarden Euro zurück, die Einfuhren nahmen um 10,4 Prozent auf knapp 57,4 Milliarden Euro ab. 


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