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Hintergrund ist die Aufhebung des Katastrophenfalls in Bayern. Rund 750 Patienten suchten die Einrichtung seit April auf.

(ty) Die so genannte Infekt-Ambulanz in Geisenfeld, die seit dem 1. April vor dem Hintergrund der Corona-Krise betrieben worden war, stellt ihren Betrieb mit Ablauf des heutigen Tages ein. Das wurde am Vormittag aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. "Grund hierfür ist die Aufhebung des Katastrophenfalles durch die bayerische Staatsregierung zum 17. Juni 2020", heißt es in einer aktuellen Pressemeldung aus der Behörde. Die jüngsten Beschlüsse des Ministerrats haben wir hier zusammengefasst: Weitere Corona-Lockerungen in Bayern: Auf dem Weg zurück in die Normalität

Wie Matthias Fleige, der Organisator der Infekt-Ambulanz in Geisenfeld, heute erklärte, haben seit Anfang April rund 750 Patienten die Einrichtung aufgesucht. Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) bedankt sich bei allen Ärzten sowie beim unterstützenden Personal vor Ort: "Ohne den unermüdlichen Einsatz von freiwilligen Kräften wäre eine solche Krise nicht zu stemmen", betonte der Kreischef. "Ich bedanke mich daher bei allen Helferinnen und Helfern für ihr großes Engagement und den vorbildlichen Einsatz."

"Mit unterschiedlichen Maßnahmen versuchen die Arzt-Praxen derzeit, die medizinische Versorgung aufrecht zu erhalten und gleichzeitig Patienten und medizinisches Fachpersonal vor einer Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen", hieß es Ende März in einer Pressemitteilung aus dem Landratsamt anlässlich der Eröffnung der Infekt-Ambulanz. Um dies noch besser auch im Norden des Landkreises zu ermöglichen, werde eine zusätzliche Infekt-Ambulanz in Geisenfeld eröffnet. Alle Bürger, die ärztlichen Rat wegen Beschwerden wie Husten, Halsschmerzen, Fieber oder sonstiger Erkältungs-Symptome benötigten, könnten den Angaben zufolge dort problemlos von den Hausärzten der Region behandelt werden. 

 

Die bayerische Staatsregierung hat mit einer eigenen Corona-Hotline eine Anlaufstelle für alle Bürger geschaffen. Diese Hotline ist täglich zwischen 8 und 18 Uhr unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 erreichbar. Sowohl Fragestellungen zu gesundheitlichen Themen, Beschränkungen sowie Kinderbetreuung und Schule als auch zu Soforthilfen und anderer Unterstützung für Kleinunternehmen und Freiberufler werden dort – auch an Feiertagen – beantwortet. Die Corona-Hotline der Staatsregierung wird bei ihrer Arbeit durch die bereits etablierte Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unterstützt. 

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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