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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Der neue Bischof bedanke sich

(pba) "Vergelt's Gott" – mit diesem kurzen, aber umso mehr von Herzen kommenden Dank richtet sich Bischof Bertram Meier an alle, die ihn in den vergangenen Tagen und Wochen begleitet haben (Foto oben). "Gebete, Glückwünsche, Geschenke: Es gibt so vieles, für das ich mich bedanken muss. Und es sind und waren so viele, dass ich es leider nur in wenigen Fällen auch persönlich schaffen werde", sagte der neue Oberhirte des Bistums Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören. Er war kürzlich – wegen der Corona-Krise mit Verzögerung – zum Bischof geweiht worden.

"Ich bin einfach nur überwältigt vom Zuspruch, den ich erhalten habe. So vieles von so vielen, da bleiben mir letztlich nur diese zwei Worte: Vergelt's Gott!", so Meier. Er fühle sich getragen von einer Welle der Sympathie. "Das habe ich mir so als neuer Bischof von Augsburg nicht erhofft und erst recht nicht erträumt." Ihm fielen gerade jetzt wieder die Worte ein, mit denen er sich vor gut einem Jahr als Diözes-Anadministrator in seinem Grußwort "Das Miteinander stärken" an die Gläubigen im Bistum gewandt habe. Damals habe er von einem "SYN – Miteinander" gesprochen.

"Wir können diesen Weg, auf den wir uns nun machen, tatsächlich nur miteinander gehen", so der Bischof. "Dazu lade ich nochmals ein und auch hier bedanke ich mich schon jetzt für jede Unterstützung. Bleiben wir bitte auch im Gebet verbunden!" Eines sei ihm bei alledem sehr wichtig: "Es schmerzt mich sehr und macht mich auch nachdenklich, unter welchen Bedingungen der Beginn meiner Amtszeit steht. Ich hätte es mir anders vorgestellt." Nur mache Corona momentan eben vieles unmöglich. "Aber sobald das alles ausgestanden ist, werde ich ganz bestimmt zahlreiche Gelegenheiten haben, mich auch in persönlichen Begegnungen zu bedanken."

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Ein bislang Unbekannter hat in der Nacht zum gestrigen Sonntag auf der Terrasse eines Privat-Anwesens an der Parleitener Straße in Geisenfeld eine Markise ramponiert. "Der Spurenlage zufolge dürfte der Täter stark alkoholisiert gewesen sein", heißt es von der Polizei. "Zunächst kurbelte er offenbar unsachgemäß die Markise heraus und beschädigte hierbei den Stoff. Währenddessen fiel er vermutlich in den neben der Kurbel stehenden Pflanzkübel und beschädigte schließlich noch die darin eingepflanzten Blumen."

Der dabei angerichtete Sachschaden belaufe sich auf insgesamt 50 Euro. Die Beamten von der Polizeiinspektion in Geisenfeld ermitteln strafrechtlich wegen Sachbeschädigung und erhoffen sich vom zurückgelassen Erbrochenen des Täters Aufschluss zu dessen Identität. Sachdienliche Hinweise zur Klärung des Falls werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 erbeten. Die Tat ereignete sich zwischen 3 und 5 Uhr morgens.

Kinos dürfen wieder öffnen

(ty) Nach der corona-bedingten Schließung dürfen Kinos in Bayern ab sofort wieder öffnen. Allerdings müssen sie sich dabei an die Vorgaben des Hygiene-Konzepts halten. Die für die Kinos zuständige Digitalministerin Judith Gerlach erklärt: "Ich freue mich, dass es jetzt wieder losgeht." Ein gemeinsames Kinoerlebnis mit Freunden und bei einer Tüte Popcorn sei einfach unersetzlich schön. "Um den Kinobetreibern in der schwierigen Anlaufphase unter die Arme zu greifen haben wir bereits umfangreiche Starthilfen in Höhe von insgesamt zwölf Millionen Euro beschlossen." Sie hoffe, dass die Filmtheater im Freistaat damit trotz aller Schwierigkeiten gut aus dieser Krise kommen."

Das Hygiene-Konzept für Kinobetriebe berücksichtige einerseits die Belange des Infektions-Schutzes, andererseits die Belange von Betreibern und Besuchern. So müsse auch in den Kinos ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen in allen Räumen eingehalten werden. Analog zum Schutz- und Hygiene-Konzept für Konzerte und Theater-Aufführungen gelte in dieser ersten Stufe der Öffnung eine Obergrenze von 50 Personen in geschlossenen Räumen.

In einer zweiten Stufe solle die Obergrenze auf 350 Personen ausgeweitet werden. Im gesamten Kinogebäude herrsche Maskenpflicht. Die Filmtheater dürften allerdings weiterhin Getränke und Speisen verkaufen, die Mund-Nasen-Bedeckung dürfe im Kinosaal zum Verzehr abgenommen werden.

Um mögliche Umsatz-Einbußen in der Anlaufphase abzufedern, hat die Staatsregierung umfangreiche Starthilfen beschlossen. Insgesamt stehen den Angaben zufolge zwölf Millionen Euro bereit, vor allem für kleine Kinos mit bis zu sieben Leinwänden aber auch für größere inhabergeführte Filmtheater. Das Geld solle die Betreiber in den ersten Monaten nach der Wiedereröffnung bis Ende dieses Jahres unterstützen, um hier existenz-bedrohende Notlagen zu verhindern.

Infos zum Kino-Betrieb und Kino-Programm in Pfaffenhofen gibt es unter diesem Link.

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick

 

ND13 wird gesperrt

(ty) Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen saniert die Kreisstraße ND13 ab dem Kreisverkehr an der Staatsstraße 2035 in Ehekirchen über Seiboldsdorf bis zum Ortsende von Dinkelshausen. "Der Kreisverkehr in Ehekirchen bleibt dabei weiterhin befahrbar", teilte das Landratsamt heute mit. Auf der genannten Strecke werde der sanierungsbedürftige Deckenbelag abgefräst sowie durch eine neue Deckschicht ersetzt.

Zur Durchführung dieser Maßnahme werde die Kreisstraße ND 13 auf dem gesamten Bauabschnitt von 2. Juli bis 17. Juli dieses Jahres für den öffentlichen Verkehr komplett gesperrt. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über die Staatsstraßen 2035 und 2050.

"In einer besonderen Verantwortung"

(ty) Die Agentur der Europäischen Union für Flugsicherheit, kurz EASA, hat den Münchner Flughafen in den Kreis der Pilotflughäfen aufgenommen, die beispielhaft für ein sicheres Reisen in Zeiten der Corona-Pandemie stehen. An diesen internationalen Airports, zu denen auch die Flughäfen Frankfurt, Brüssel, Paris-Charles-de-Gaulle und Amsterdam gehören, sollen die von der EASA und der europäischen Gesundheits-Behörde ECDC erarbeiteten Empfehlungen in vorbildlicher Weise umgesetzt werden.

Die EASA will darauf hinwirken, dass die von ihr empfohlenen Hygiene-Maßnahmen europaweit möglichst einheitlich umgesetzt werden. Dazu gehören unter anderem die Verpflichtung zum Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen, die Einhaltung von Abstandsregeln, wo immer dies möglich ist, oder die Bereitstellung von Desinfektionsmittel-Spendern. Ein besonderes Augenmerk gelte auch der möglichst kontaktlosen Ausgestaltung des Check-in-Prozesses oder der Gepäckaufgabe, teilte die Münchner Flughafen-Gesellschaft FMG heute mit.

Betrachtet werden sollen den Angaben zufolge alle Stationen der Reise – beginnend mit dem Betreten des Flughafen-Gebäudes über die verschiedenen Abfertigungs-Prozesse bis hin zum Aufenthalt der Passagiere an Bord der Flugzeuge. Deshalb seien neben den Flughäfen auch verschiedene europäische Airlines an dem groß angelegten Testprogramm der EASA beteiligt, so die FMG. Die Teilnahme des Münchner Airports an dem Testprogramm korrespondiere mit den umfassenden Anstrengungen der FMG, allen Passagieren und Mitarbeitern einen sicheren Aufenthalt am Airport zu ermöglichen.

Jost Lammers, Vorsitzender der FMG-Geschäftsführung und Präsident des europäischen Flughafen-Verbandes ACI, erklärte: "Als einziger europäischer Five-Star-Airport stehen wir hier in einer besonderen Verantwortung und möchten dazu beitragen, dass die Gesundheits-Standards an den europäischen Airports analog zum Luftverkehr hochgefahren werden, damit die Passagiere auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie gesund und geschützt zu ihren Zielen gelangen."

 

Mehr Umsatz im Baugewerbe

(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik erzielte das Bauhauptgewerbe im Freistaat im April dieses Jahres einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von insgesamt 1,58 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreswert bedeutet dies einen Umsatz-Anstieg von 123,0 Millionen Euro oder 8,4 Prozent, den fünf der sieben Bausparten des Wirtschafts-Sektors sowie ausnahmslos alle sieben Regierungsbezirke mitgetragen haben.

Mit Ausnahme des gewerblichen und industriellen Hochbaus sowie des öffentlichen Hochbaus für Organisationen ohne Erwerbszweck, die ein jeweiliges Minus von 1,6 Prozent beziehungsweise 14,1 Prozent gegenüber April vergangenen Jahres verzeichneten, errechneten sich für die Bausparten Zuwachsraten zwischen 6,5 Prozent (Wohnungsbau) und 24,9 Prozent (öffentlicher Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und für die Regierungsbezirke zwischen 0,8 Prozent (Oberbayern) und 27,7 Prozent (Oberfranken).

Ende April dieses Jahres waren im bayerischen Bauhauptgewerbe (in 1714 Betrieben; +4,1 Prozent gegenüber April 2019) insgesamt 101 613 Personen tätig, womit sich im Vorjahres-Vergleich auch der Personalstand des Wirtschafts-Sektors erhöht hat (+4,5 Prozent). Diese Beschäftigten erbrachten an 20 Arbeitstagen (wie im April 2019) insgesamt 11,0 Millionen Arbeitsstunden (+4,0 Prozent) und bezogen für diese Arbeitsleistung Entgelte in Summe von 356,2 Millionen Euro (+2,9 Prozent).

In Fortsetzung der seit Oktober vergangenen Jahres beobachtbaren rückläufigen Entwicklung hatte das bayerische Bauhauptgewerbe auch im aktuellen Berichtsmonat Auftrags-Eingänge zu verbuchen, deren Gesamtwert sich mit 1,41 Milliarden Euro deutlich unter Vorjahresniveau beziffert (-11,7 Prozent). Die mit Abstand größten Wertanteile des aktuellen Auftrags-Eingangs im bayerischen Bauhauptgewerbe sind dem Wohnungsbau (381,7 Millionen Euro; -16,7 Prozent) sowie dem gewerblichen und industriellen Hochbau (328,0 Millionen Euro; -7,0 Prozent) zuzurechnen.

Mit Ausnahme des Tiefbaus (gewerblicher und industrieller Tiefbau: +40,9 Prozent; öffentlicher Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen: +13,8 Prozent) hat sich das bayerische Bauhauptgewerbe gegenüber April vergangenen Jahres bei allen Bausparten mit wertmäßig geringeren Auftrags-Eingängen zu begnügen, darunter finden sich gemessen an der Veränderungsrate in "Schlusslicht-Position" der Straßenbau (-35,0 Prozent) sowie der öffentliche Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck (-46,1 Prozent).


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