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Gegen den mutmaßlich betrunkenen Mann wird nach dem Vorfall in Freising wegen versuchter Körperverletzung ermittelt.

(ty) Ein augenscheinlich betrunkener 58-jähriger Einheimischer hat sich am gestrigen Nachmittag in Freising an der Mainburger Straße derart an einem mit dem Drahtesel auf dem Gehweg fahrenden achtjährigen Buben gestört, dass er diesem mit der flachen Hand gegen den Helm geschlagen hat. Das berichtete heute die örtliche Polizeiinspektion. Durch den Schlag sei das Kind gestürzt. Es sei jedoch zum Glück unverletzt geblieben. "Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen versuchter Körperverletzung", so ein Polizei-Sprecher.

Inwieweit "der offensichtliche Alkohol-Konsum" der Auslöser für den Ausraster des Mannes gewesen sei, konnte nach Angaben der Polizei nicht mehr in Gänze nachvollzogen werden. Denn zu einem Atem-Alkoholtest sei der 58-Jährige nicht mehr in der Lage gewesen.  Der Vorfall hatte sich gegen 16 Uhr ereignet.

Der Bub hatte laut Polizei im Übrigen völlig berechtigt den Gehweg befahren. "Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr müssen, Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr sollen mit ihren Fahrrädern den Gehweg befahren", heißt es dazu.

 

"Entwicklungs-psychologisch können Kinder das Verkehrs-Geschehen noch nicht vollumfänglich überblicken, sodass für sie zum einen spezielle Regelungen wie das Gebot, mit dem Fahrrad auf dem Gehweg zu fahren, gelten, sie zum anderen aber auch auf eine besondere Rücksichtnahme angewiesen sind."

Äußerst vorbildlich habe sich der Achtjährige nicht zuletzt auch hinsichtlich des Tragens eines Fahrrad-Helms verhalten. "Denn ein Helm schützt und kann Verletzungen bei Unfällen oder Stürzen verhindern oder zumindest abmildern."


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