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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Hoffen auf Wiederöffnung

(ty) Der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer (CSU) hat gestern vor dem Hintergrund der erhofften Wiederöffnung die Befreiungshalle besucht (Foto oben). "Über die voraussichtliche baldige Wiederöffnung der Befreiungshalle Kelheim zum 30. Mai bin ich hocherfreut", so Neumeyer. "Auch in Zeiten der Corona-Krise ist es wichtig, dass die Menschen unter Beachtung der Hygiene-Regeln wieder das tolle Kulturangebot in unserem Landkreis wahrnehmen können." Das imposante Bauwerk auf dem Michelsberg gilt als Wahrzeichen von Kelheim.

"Die von König Ludwig I. in Auftrag gegebene Gedenkstätte für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon in den Befreiungskriegen 1813 bis 1815 wurde von Friedrich Gärtner in Anlehnung an antike und christliche Zentralbau-Ideen begonnen und 1863 von Leo von Klenze nach geänderten Plänen vollendet", erklärt die bayerische Seen- und Schlösserverwaltung zur Befreiungshalle. Die Strebepfeiler der Außenfassade bekrönen 18 Kolossal-Statuen als Allegorien der deutschen Volksstämme. 

"Im Innenraum reichen sich 34 Sieges-Göttinnen aus weißem Marmor, entworfen von Ludwig Schwanthaler, die Hände zu einem feierlichen Reigen. Sie stützen 17 vergoldete Schilde, die aus der Bronze eingeschmolzener Geschütze gefertigt sein sollen." Da die Beschaffung der großen Marmorblöcke aus Schlanders in Tirol bald Schwierigkeiten gemacht habe, konnten damals nur sechs Figuren aus diesem Stein geschaffen werden. Für die übrigen 28 Göttinnen sei auf dem Wasserweg Marmor aus Carrara geholt und auf den Kelheimer Michelsberg transportiert worden. Weitere Infos zur Befreiungshalle finden Sie hier.

Monatelange Sperrung

(ty) Die Wöhrer Straße in Münchsmünster (Kreisstraße PAF29) muss ab der Einmündung der Tassilostraße bis zur zweiten Einmündung in die Ermengildisstraße ab dem kommenden Montag, 18. Mai, und bis voraussichtlich 20. Dezember voll gesperrt werden. Das wurde heute aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Grund hierfür seien Straßenbau-Arbeiten. Die Umleitung erfolgt nach Angaben der Behörde über die Bundesstraße B16a sowie die Staatsstraße 2233 und umgekehrt.

 

Spende fürs BRK

(ty) Das Unternehmen "Liqui Moly" unterstützt den Pfaffenhofener Kreisverband des bayerischen Roten Kreuzes. Das BRK freut sich über eine großzügige Spende von Produkten. Das komme sowohl dem Rettungsdienst als auch dem Patienten-Fahrdienst, der ambulanten Pflege und allen anderen Geschäfts-Bereichen zugute, heißt es vom BRK. Das Unternehmen wolle damit den Einsatzkräften den Rücken freihalten.

 

"Einschränkungen sofort beenden"

(ty) Der Bundestags-Abgeordnete Johannes Huber (AfD) aus Nandlstadt fordert, "die politischen Einschränkungen der Grundrechte im Zusammenhang mit dem Corona-Virus sofort zu beenden". In einer aktuellen Pressemitteilung beklagt er wörtlich: "Die Vielzahl der unverhältnismäßigen Einschränkungen von Millionen von Bürgern kann nicht länger hingenommen werden."

Die erweiterten Machtbefugnisse des Bundesgesundheitsministers und des bayerischen Ministerpräsidenten, "die letztlich auf Aussagen einer weisungsgebundenen Bundesbehörde (Robert-Koch-Institut) beruhen", müssen laut Huber "sofort wieder außer Kraft gesetzt werden, wenn die Demokratie keinen Schaden nehmen soll". Der wirtschaftliche Schaden durch den restriktiven Shutdown der Bundes- und Landesregierung sei "astronomisch", so Huber.

"Es liegt aus gesundheitlicher Sicht keine statistisch fundierte Datengrundlage auf Basis von breit angelegten Tests vor, die verfassungsmäßig garantierten Rechte außer Kraft zu setzen und die Arbeitsplätze in der Wirtschaft derart zu gefährden", kritisiert der AfD-Politiker. Eine Gefährdung des ganzen Gesundheits-Systems, auch eine befürchtete Instabilität durch die Ausbreitung des neuen Corona-Virus, "ist durch Zahlen nicht zu belegen".

Gesundheits-Daten seien besonders schützenswert, unterstreicht Huber. Immunitäts-Ausweise, Corona-Apps oder andere Kennzeichnungen von Personen sind nach seinem Dafürhalten abzulehnen. "Lockerungen dürfen letztlich nicht von Impfungen abhängig gemacht werden", mahnt Huber. "Einem zweiten Gesetz zur epidemischen Lage, das am Donnerstag, 14. Mai, im Bundestag zur Abstimmung steht, kann ich insgesamt – anders als der Kollege Erich Irlstorfer (CSU) – nicht zustimmen."

Zeugen-Suche nach Umwelt-Frevel

(ty) Ein bislang unbekannter Täter hat im Laufe des gestrigen Tages mehrere Liter Öl in einem Abwasser-Kanal an der Hindenburgstraße in Ingolstadt, zwischen Schubert- und Ringlerstraße, entsorgt. "Durch hinzugezogene Spezialkräfte konnten insgesamt zirka 70 Liter verunreinigende Flüssigkeit aus der Kanalisation abgepumpt werden", berichtete heute die örtliche Polizeiinspektion. Den Angaben zufolge soll es sich hierbei um ein Gemisch aus Öl, Verdünner, Kraftstoff und Fett gehandelt haben. Hinweise zum Verursacher nehmen die Ermittler unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 0 entgegen. 

Eisbach-Surfen wieder erlaubt

(ty) Mit Inkrafttreten weiterer Lockerungen der wegen der Corona-Krise erlassenen Beschränkungen ist ab heute das Surfen im Münchner Eisbach unter Auflagen wieder möglich. Das wurde aus dem Rathaus mitgeteilt. Individual-Sportarten im Breiten- und Freizeitbereich seien bei Einhaltung verschiedener Voraussetzungen wieder erlaubt. Die Bauzäune, die bisher den Surfbereich abgesperrt haben, würden schnellstmöglich entfernt. Die Hygiene-Vorgaben seien strikt zu beachten, der Mindestabstand zwischen zwei Personen von 1,5 Metern müsse eingehalten werden – auch in den Warteschlangen beim Zutritt zum Wasser. Zuschauer seien wie beim Breitensport nicht zugelassen. 


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