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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Masken-Automat in Scheyern

(ty) Neuerung vor dem Hintergrund der Corona-Virus-Krise: Der erste Verkaufs-Automat für Mund-Nasen-Masken in der Umgebung ist jetzt an der Tankstelle in Scheyern in Betrieb genommen worden. Mike Jäger (Foto oben, links) hat das Gerät ausgetüftelt, das künftig rund um die Uhr die begehrten Exemplare "zu marktüblichen Preisen" abgeben kann. Jede einzelne Maske sei dabei hygienisch verpackt, wie heute erklärt wurde. Der Vize-Vorsitzende des hiesigen Gewerbevereins, Wolfgang Inderwies (rechts), gratulierte zu der Idee und testete den Automaten auch gleich als erster Kunde. Jäger ist selbst der Vorsitzende des Gewerbevereins.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Ein 80-jähriger Rentner aus dem Gemeinde-Bereich von Scheyern stellte am gestrigen Vormittag gegen 10.55 Uhr seinen Mini am Parkplatz eines Einkaufs-Marktes an der Joseph-Fraunhofer-Straße 21 in Pfaffenhofen ab und ging weg. Als er dann zusammen mit seiner Ehefrau nach ungefähr 15 Minuten wieder zu seinem Kleinwagen zurückkehrte, stellten die beiden fest, dass dieser an der linken Seite erheblich verkratzt war. Im Zuge der Unfall-Aufnahme sei weißer Farb-Abrieb gesichert worden, teilte die örtliche Polizeiinspektion heute mit.

Unter Berufung auf die Spurenlage wird davon ausgegangen, dass ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer mit einem weißen Fahrzeug den Mini gestreift und beschädigt sowie sich dann einfach aus dem Staub gemacht hat. Wer Angaben machen kann, die zur Aufklärung der im Raum stehenden Unfallflucht beitragen könnten, wird darum gebeten, sich mit der Polizeiinspektion in Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 in Verbindung zu setzen. Der an dem Mini angerichtete Schaden belaufe sich auf etwa 1000 Euro.

Huber (AfD) gegen täglichen Muezzin-Ruf

(ty) Der Bundestags-Abgeordnete Johannes Huber (AfD) aus Nandlstadt hat "kein Verständnis für die seit einigen Tagen in Freising erklingenden Rufe des Muezzin", wie er in einer aktuellen Pressemitteilung erklärt. "Der Vergleich von Kirchenglocken mit dem Ruf des Muezzin ist aus vielerlei Gründen völlig unangebracht", schreibt er. "Kirchenglocken haben nicht nur eine religiöse, sondern auch eine weltliche Bedeutung. Sie erklingen bei Hochzeiten und Trauerfeierlichkeiten, zeigen aber auch die Uhrzeit an.Kirchenglocken sind Teil unserer christlich-jüdischen Tradition", so Huber.

Zu Bedenken gibt der AfD-Politiker besonders den aus seiner Sicht "problematischen Inhalt" des Muezzin-Rufes. "Wenn der Muezzin in einem christlich-jüdisch geprägten Land 'Allah ist der Allergrößte, ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Allah gibt' ruft, dann ist das sehr befremdlich", so Huber. "In aller Öffentlichkeit spricht der Muezzin den Juden und Christen die Existenz ihres Gottes ab. Unsere Kirchen und die Freisinger Lokalpolitiker sollten es eigentlich besser wissen, welche Intoleranz sie hier tolerieren."

 

Absage des Stadtlaufs in Schrobenhausen

(ty) Die Planungs-Unsicherheit aufgrund der aktuellen Ereignisse und Ausgangs-Beschränkungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus sowie der damit einhergehenden Auflagen für Veranstaltungen zwingt nun leider auch das Orga-Team des Stadtlaufs dazu, den diesjährigen Spendenlauf abzusagen", teilte das Schrobenhausener Stadtmarketing mit. Nach wochenlangen Überlegungen habe sich das Team – bestehend aus dem Stadtmarketing, den SSV-Mitgliedern Carolin Euba, Manfred Dallmeier und Waltraud Schmidl – nun schweren Herzens dazu entschieden, den den diesjährigen Stadtlauf in Schrobenhausen abzusagen.

 

Gedenken an das Ende des Krieges

(ty) Am kommenden Freitag, 8. Mai, wird im Freistaat des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa und der Befreiung vom Nationalsozialismus gedacht. Aus Anlass des 75. Jahrestages hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Beflaggung aller staatlichen Dienstgebäude in Bayern für diesen Tag angeordnet. "Die Gemeinden, Landkreise und Bezirke sowie die übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts wurden gebeten, in gleicher Weise zu verfahren", teilte die bayerische Staatsregierung mit.

 

Irlstorfer: Kein Impfzwang angedacht

(ty) "Derzeit kursieren zahlreiche Berichte in der Öffentlichkeit, wonach die Bundesregierung angeblich einen Impfzwang gegen Covid-19 beschlossen hat und eine entsprechende Gesetzes-Änderung bald auf den Weg gebracht werden soll", heißt es aus dem Büro des hiesigen Bundestags-Abgeordneten Erich Irlstorfer (CSU). Und weiter wird dazu erklärt: "Diese Äußerungen sind zu verneinen und es gilt zu betonen, dass ein Impfzwang weder in Form einer Änderung des Infektions-Schutz-Gesetzes (IfSG) noch 'durch die Hintertür' mittels eines Immunitäts-Ausweises angedacht ist."

Den Angaben zufolge "wurden die Pläne für einen Immunitäts-Ausweis im Rahmen des Entwurfes für ein 'Zweites Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite' nun storniert und bis auf weiteres pausiert, da es derzeit noch offene Fragen bezüglich einer wissenschaftlich zweifelsfreien Feststellung der Immunität gibt". Der Entwurf habe vorgesehen, dass bei der Anordnung und Durchführung behördlich angeordneter Schutz-Maßnahmen in angemessener Weise zu berücksichtigen sei, ob und inwieweit eine Person, die ihre Immunität wissenschaftlich nachweisen könne, von den Maßnahmen ganz oder teilweise ausgenommen werden könne.

"Wichtig in diesem Zusammenhang wäre eine zweifelsfreie Feststellung einer Immunität, die ausschließt, dass eine Infektions-Krankheit von der betroffenen Person übertragen werden kann", so Irlstorfer. "Der Schutzzweck der behördlich angeordneten Maßnahme sollte dadurch nicht gefährdet werden." Der Gesetzentwurf habe außerdem eine Konkretisierung der bereits heute bestehenden Impfdokumentation und eine Erweiterung dieser Dokumentation auf den Immunitäts-Status vorgesehen.

"Ausdrücklich", so der CSU-Politiker, "wäre es bei diesen Änderungen jedoch nicht um die Einführung einer Impfpflicht gegangen, sondern um eine nachvollziehbare und einheitliche Dokumentation und darauf basierend die Prüfung der Verhältnismäßigkeit von behördlichen Maßnahmen". Gleichzeitig müssten auch ethische Belange von Menschen und Risikogruppen in den Blick genommen werden. Deshalb sei es zu begrüßen, dass der Deutsche Ethikrat um eine Stellungnahme gebeten worden sei.

Mehr neue Wohnungen

(ty) Von Januar bis März dieses Jahres wurden für insgesamt 16 011 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden Baugenehmigungen (einschließlich Genehmigungs-Freistellungen) durch die unteren Bauaufsichts-Behörden in Bayern bewilligt – das sind 160 Wohnungsbau-Freigaben oder 1,0 Prozent mehr als im ersten Quartal des vergangenen Jahres.

Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, soll der Großteil dieser zum Bau genehmigten Wohnungen in neuen Wohngebäuden entstehen (13 944 / +239 oder +1,7 Prozent). Darunter sind 6320 Wohnungen (+6,8 Prozent) in neuen Eigenheimen (Ein- und Zweifamilienhäuser) und 7279 Wohnungen (-4,6 Prozent) in neuen Mehrfamilienhäusern (ohne Wohnheime) geplant. In neuen gewerblichen Hochbauten (so genannte Nichtwohngebäude) sind 334 Wohnungen projektiert und im Rahmen von Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden insgesamt 1733 Wohnungen (+12,5 Prozent beziehungsweise -6,3 Prozent).

In den sieben Regierungsbezirken Bayerns hat das Wohnungsbau-Genehmigungs-Volumen eine jeweilige relative Veränderung zwischen minus 33,4 Prozent (Mittelfranken) und plus 30,8 Prozent (Schwaben) erfahren, wobei neben Schwaben auch Oberbayern (+0,8 Prozent), Oberfranken (+16,5 Prozent) und Unterfranken (+11,3 Prozent) ein Plus verzeichneten. Die mit Abstand meisten Wohnungsbau-Genehmigungen (6585) hat auch aktuell Oberbayern vorzuweisen. Die kreisfreien Städte in Bayern verzeichneten dagegen insgesamt einen vergleichbaren Rückgang um 16,6 Prozent und die Landkreise in Summe einen entsprechenden Anstieg um 8,3 Prozent.


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