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Zahl der Infizierten erhöht sich auf 283. Krankenhäuser und Pflege-Einrichtungen richten sich auf steigende Patientenzahlen und damit auf erhöhten Personalbedarf ein.

(ty) Im Kreis Kelheim hat das Corona-Virus zwei weitere Menschenleben gefordert. Wie aus dem Landratsamt gemeldet wird, steigt damit die Zahl der hiesigen Infizierten, die gestorben sind, auf 14. Erneut hat sich auch die Zahl der bestätigten Corona-Fälle erhöht. Unter Verweis auf Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) teilte das Landratsamt mit, dass – Stand heute, 0 Uhr – die Zahl der im Kreis Kelheim positiv auf das neuartige Virus getesteten Menschen von gestern 278 auf nunmehr 283 gestiegen ist. 166 hiesige Corona-Patienten gelten laut heutiger Mitteilung mittlerweile als genesen.

Das Kelheimer Landratsamt weist außerdem einmal mehr darauf hin, dass das wegen der Corona-Krise von der Kreisbehörde eigens eingerichtete Bürger-Telefon auch weiterhin an sieben Tagen in der Woche besetzt ist. Die Rufnummer (0 94 41) 2 07 - 31 12 ist täglich zwischen 8 und 16 Uhr erreichbar.

Vor dem Hintergrund steigender Infektions-Zahlen richten sich Krankenhäuser und Pflege-Einrichtungen auf steigende Patientenzahlen und damit einen erhöhten Personalbedarf ein. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein bittet der Landkreis Kelheim schon jetzt Freiwillige, die bereit sind, in Kranken- und Pflegeeinrichtungen zu helfen, ihre Daten unter www.pflegepool-bayern.de zu hinterlegen.

Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) hatte in Abstimmung mit dem bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) am 23. März eine Internet-Plattform freigeschaltet ("Pflegepool"), auf welcher sich Personen mit einer Ausbildung oder Erfahrung im pflegerischen Beruf, medizin-technische Assistenten, medizinische Fachangestellte, Notfall-Sanitäter, pharmazeutisch-technische Assistenten sowie Hebammen, die derzeit nicht aktiv in ihrem Beruf tätig sind, freiwillig melden können.

"Die Freiwilligen, die sich im Pflegepool registriert haben, werden für den Zeitraum, in dem ein Katastrophenfall auf der Grundlage des bayerischen Katastrophenschutz-Gesetzes als freiwillige projektbezogene Mitglieder des BRK eingesetzt", heißt es weiter. "Sie erhalten so Freistellungs- sowie Lohn und Verdienst-Fortzahlungs-Ansprüche."

Der Abruf von freiwilligen Helfern aus dem Pflegepool erfolgt laut Landratsamt über die "Führungsgruppe Katastrophenschutz". Das Landratsamt Kelheim habe hierfür folgende E-Mail-Adresse eingerichtet: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Anforderung von freiwilligen Helfern solle nur dann erfolgen, "wenn aufgrund der Corona-Pandemie personell nicht vertretbare Engpässe bestehen und Unterstützung durch Personen mit entsprechender Ausbildung oder Erfahrung unabdingbar wird und nicht anders zu erreichen ist". 

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick 


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