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Rund 80 Ehrenamtliche waren gekommen, um sich zu informieren und gemeinsam in Gruppen zu arbeiten.

(ty) In der Georg-Hipp-Realschule in Pfaffenhofen hat am Samstag der große Vereinstag stattgefunden. "So viel und so herzlich gelacht, wie hier in Pfaffenhofen habe ich lange nicht mehr", befand Karl Bosch, einer der Referenten, am Ende der Veranstaltung. "Trotz oder gerade wegen der sehr guten Stimmung konnten sich die Teilnehmer in vier verschiedenen Themen-Gruppen gemeinsam viel erarbeiten", lautet das Fazit aus dem Landratsamt. "Zum Schluss nahmen die Ehrenamtlichen viele Infos, reichlich Tipps und praxisorientierte Anregungen für ihre Vereinsarbeit mit nach Hause."

Bereits zum achten Mal hatte das am Landratsamt angesiedelte Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) alle ehrenamtlich aktiven Bürger zu einer Weiterbildungs-Veranstaltung eingeladen. Bislang als Ehrenamts-Kongress bekannt, fand man im Vereinstag heuer ein neues Format. Gekommen waren rund 80 Ehrenamtliche, meist Verantwortliche aus den unterschiedlichsten Vereinen, Einrichtungen und Organisationen. "Sie sind das Gerüst unserer Gesellschaft und nicht selten sind Ehrenamtliche schneller einsatzbereit als Hauptamtliche", erklärte Landrat Martin Wolf bei der Begrüßung an die Adresse der Teilnehmer.

Thomas Röbke, der geschäftsführender Vorsitzende des "Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement" (LBE), führte mit seinem Impuls-Vortrag "Vereine heute. Herausforderungen und Chancen" in die Veranstaltung ein. 60 Prozent der Ehrenamtsarbeit finden in Deutschland seinen Worten zufolge immer noch in Vereinen statt – "wobei sich die Vereinslandschaft an sich in den letzten Jahren sehr verändert hat", so Röbke. Im Anschluss an seine Ausführungen begann die Arbeit in den Workshops zu den Themen "Engagierte Vereinsmitglieder – das wär's", "Moderation von Vereinssitzungen", "Anerkennungskultur – die Währung im Ehrenamt" und "Feste und Veranstaltungen gut organisieren".

Die Teilnehmer konnten jeweils in zwei Gruppen mitarbeiten. Den Referenten sei es gelungen, den Ehrenamtlichen Handwerkszeug für deren Arbeit mitzugeben, freut man sich beim Kobe. Auch die Ehrenamtlichen hätten aber mit ihrem großen Erfahrungsschatz und Geschichten aus ihrer Ehrenamtsarbeit die Arbeitsgruppen aufgelockert und bereichert. "Der Spaß und die Freude kamen dabei nicht zu kurz", befand Uschi Schlosser. Sie hatte zusammen mit dem Landesnetzwerk den Vereinstag mitorganisiert und vorbereitet. Aus den Reihen der Teilnehmer seien bereits Anregungen und Themenwünsche für eine Neuauflage des Formats im nächsten Jahr gekommen.


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