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Mosaik-Künstlerin Caroline Jung unterstützte in Pirmasens etliche Kollegen bei der Schaffung eines über 60 Quadratmeter großen Werks.

(ty) Unter tatkräftiger und kreativer Mitwirkung der renommierten Mosaik-Künstlerin Caroline Jung aus der Gemeinde Reichertshofen ist in Pirmasens das wahrscheinlich größte Mosaik-Werk in Rheinland-Pfalz entstanden. Isidora Paz-López, eine Chilenin, die seit fünf Jahren in Deutschland lebt, ist die Leiterin dieses Projekts und hat auch das Motiv entworfen: Es stellt farbenprächtige Pflanzen und Vögel dar.

Paz-López hat im Pirmasenser Technikmuseum "Dynamikum" einen ehemaligen Gastronomie-Raum angemietet, um das Kunstwerk mit einer Fläche von mehr als 60 Quadratmetern temporär unterzubringen zu können. Unterstützt in ihrem Vorhaben wurde die 43-Jährige nach Angaben der Stadt Pirmasens von 50 Mosaik-Künstlern aus 20 verschiedenen Ländern, die sich unentgeltlich an der Realisierung dieses großflächigen Fliesenbildes beteiligten. 



Gearbeitet wurde an dem riesigen Mosaik in mehreren Teams und zu unterschiedlichen Zeiten. "Ich habe mich sehr gefreut, als mich die Einladung von Isidora erreicht hat", sagt Jung. "Wir waren zwölf Künstler aus Amerika, Deutschland, Belgien, Holland, Italien, Schweiz, Mexiko und Chile. In dieser einen Woche konnte ich zwei größere Werkstücke erstellen", berichtet sie im Gespräch mit unserer Zeitung. 

Die Reichertshofenerin half außerdem bei kleineren Ausbesserungs-Arbeiten ihrer Künstler-Kollegen. "Es war ein reges Kommen und Gehen in diesen Räumen, wir hatten täglich bis zu zehn Besucher", erzählt sie. Voraussichtlich im September dieses Jahres soll das imposante Mosaik-Werk an der Pirmasenser Felsentreppe, einem anno 1908 errichteten Funktions-Bauwerk, als künftiger Blickfang vor Ort zusammengesetzt werden.


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