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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Freistaat unterstützt Freibäder

(ty) "Unsere Kinder sollen weiterhin wohnortnah das Schwimmen lernen können. Der Freistaat unterstützt die Kommunen deshalb jetzt freiwillig mit einem wuchtigen Förderprogramm für Freibäder", erklärt der Landtags-Abgeordneter Karl Straub (CSU) aus Wolnzach. Bayern stelle hierzu insgesamt 120 Millionen Euro bereit; die Programmlaufzeit betrage sechs Jahre.  "Die Errichtung und der Betrieb kommunaler Schwimmbäder ist eigentlich eine Aufgabe der jeweiligen Gemeinden und Städte", so Straub.

"Der Freistaat übernimmt nun aber bis zu 55 Prozent der Sanierungskosten von Schwimmbecken, Umkleiden und Technik-Bereichen." Interkommunale Lösungen sollen seinen Worten zufolge besonders berücksichtigt werden. Dass es gelungen sei, ein Freibad-Förderprogramm mit dem neuen Haushalt aufzusetzen, sei ein Erfolg der CSU-Landtagsfraktion, so Straub. "Der Freistaat beweist einmal mehr, dass er finanzschwache Kommunen bei ihren Herausforderungen nicht untergehen lässt."

In Bayern gebe es rund 860 kommunale Hallenbäder und Freibäder. Der Mittelbedarf für die Sanierung von Freibädern betrage derzeit etwa 480 Millionen Euro, der durchschnittliche Fördersatz werde entsprechend der individuellen Leistungsfähigkeit der Kommunen bei etwa 25 Prozent liegen. Nicht förderfähig seien Sauna- oder Spaßbad-Bereiche wie Sprungbecken und Wellenbecken. "In den nächsten Wochen wird das Programm mit den kommunalen Spitzenverbänden endgültig abgestimmt, damit die neuen Richtlinien möglichst bald in Kraft treten und die Förderung der Maßnahmen beginnen kann", heißt es in einer aktuellen Mitteilung von Straub.

Umgang mit Gäste-Bewertungen

(ty) Essen, Zimmer, Freizeit-Angebot – es gibt kaum etwas, das nicht auf Bewertungs-Plattformen benotet werden kann. "Die klassische Hotel-Broschüre ist durch digitale Gäste-Feedbacks abgelöst worden", heißt es vom Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Und diese seien entscheidend: "Gemäß einer aktuellen Studie von TrustYou lesen 95 Prozent aller Online-Hotelbucher vor dem Kaufentschluss Gäste-Bewertungen." In Zusammenarbeit mit dem "Tourismus-Verband Oberbayern München" und der Fachhochschule Salzburg lädt das KUS am Dienstag, 2. Juli, zu einem Workshop zum Thema "Gästebewertungen" ein.

Der kostenfreie Workshop findet von 14 bis 17 Uhr im Rentamt-Saal am Hauptplatz 22 in Pfaffenhofen statt. Interessierte werden gebeten, sich unter www.oberbayern-echtdigital.de anzumelden. Hilfestellung für den korrekten Umgang mit Gästemeinungen erhalten die Teilnehmer dabei von Markus Schauer, Digital-Experte und Geschäftsführer der "ms Tourismusberatung & Management GmbH". Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Am Mittwoch, 9. Oktober, informiert Schauer zudem im Finanzamt Pfaffenhofen zum Thema "Preisgestaltung".

Studien zeigen laut KUS, dass 90 Prozent der kritischen Stimmen auf Bewertungs-Portalen subjektive Einschätzungen betreffen: Das Zimmer war zu klein, die Handtücher nicht weich genug. Das Essen war zu kalt, zu teuer oder zu salzig. Schauer weiß: "Solche Meinungen muss ich als Gastgeber akzeptieren." Er rät: "Vermeiden Sie lange und emotionale Antwortreden. Lassen Sie den Gast wissen, dass Sie seine Kritik zur Kenntnis nehmen und bedanken Sie sich für die Rückmeldung. Nutzen Sie die zunehmende Transparenz für sich und setzen Sie sich noch selbstkritischer mit der eigenen Leistungs-Erbringung auseinander." Neben einer Übersicht der wichtigsten Bewertungs-Portale erfahren die Workshop-Teilnehmer, wie sie Gäste-Bewertungen gezielt für sich nutzen.

 

Sperrung in Singenbach

(ty) Die Klenauer Straße in Singenbach (Kreisstraße PAF5) muss wegen einer Veranstaltung der örtlichen Feuerwehr am kommenden Sonntag, 9. Juni, von 9 bis 20 Uhr komplett gesperrt werden. Darauf weist das Pfaffenhofener Landratsamt hin. Die Umleitung werde ausgeschildert.

 

Sperrung in Vohburg

(ty) Die Waldstraße in Vohburg muss wegen Straßenbau-Arbeiten von der Einmündung Lindenstraße bis zur Einmündung Kreuzstraße noch bis Mittwoch, 31. Juli, voll gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über die Siedlungsstraße, Bahnhofstraße (Staatsstraße 2232), Neumühlstraße, Mühlweg und Kreuzstraße sowie umgekehrt.

 

DAH2 gesperrt 

(ty) Wegen einer Fahrbahndecken-Sanierung wird die Kreisstraße DAH 2 zwischen Miegersbach und Hohenzell vom 12. bis 13. Juni für den gesamten Verkehr gesperrt. Das wurde aus dem Dachauer Landratsamt gemeldet. Der Verkehr werde wie folgt umgeleitet: über die Kreisstraße DAH 6 Spindelhafner/Taxa – Rossbach – Sittenbach – Gaggers – Langengern – Irchenbrunn – Hohenzell und entgegengesetzt.

Björn Paulsen bleibt trotz Ausstiegs-Klausel

(ty) Der FC Ingolstadt kann auch in der kommenden Saison auf die Fußball-Dienste von Björn Paulsen zählen. Der 27-jährige Däne bleibe den Schanzern trotz des Abstiegs aus der Zweiten Bundesliga in die Dritte Liga erhalten und mache voller Überzeugung von seiner Ausstiegs-Klausel im Vertrag keinen Gebrauch, wie der Verein heute mitteilte. Erst im vergangenen Winter wechselte der flexible Defensivspieler vom Hammarby IF aus Schweden an die Donau und bestritt alle 18 möglichen Pflichtspiele für den FCI – 17 davon über die gesamte Spieldauer.

Paulsen kam sowohl in der Innenverteidigung als auch in der Außenverteidigung zum Einsatz, erzielte zwei Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. "Dass wir es nicht geschafft haben, über die Relegation die Klasse zu halten, tut mir für alle Schanzer sehr Leid", sagt er. "Jetzt ist nicht die Zeit, um aufzugeben. Deshalb möchte ich im nächsten Jahr meinen Teil zu einer erfolgreichen Saison beitragen und versuchen, unseren Fehler aus der vergangenen Spielzeit wieder wettzumachen."

"Wir freuen uns sehr darüber, dass Björn auch im kommenden Jahr bei uns bleibt und sich ganz bewusst für unseren gemeinsamen Weg entschieden hat", heißt es von der neuen sportlichen Leitung um Michael Henke und Florian Zehe. "Diese Bereitschaft spiegelt den Zusammenhalt aus den vergangenen Wochen wider und ist ein starkes Signal für unseren gesamten Klub."

Bayerns Nachwuchs ganz vorn dabei

(ty) Es war ein starker Auftritt des bayerischen Spitzen-Nachwuchsesin den Ausbildungsberufen Hauswirtschaft, Landwirtschaft und Forstwirtschaft beim Finale des 34. Berufswettbewerbs der deutschen Landjugend 2019. Insgesamt fünf Mal standen sie auf dem Siegertreppchen: Zwei Mal Platz drei, zwei Mal den zweiten Platz und einen ersten Platz – damit holte der bayerische Nachwuchs in den Grünen Berufen die meisten Titel beim Bundesentscheid des Berufswettbewerbs.

Bei der Siegerehrung im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching gestern Abend war die Freude in den Sparten Hauswirtschaft, Landwirtschaft, Forstwirtschaft groß. Im Bereich Landwirtschaft zählt der bayerische Nachwuchs zur Spitze. Martin Löbert aus Hergolding im Landkreis Ebersberg ist bester Nachwuchs-Landwirt Deutschlands. Er zeigte sich erfolgreich bei der Beurteilung eines Getreidefeldes und analysierte treffend die Haltungsbedingungen von Milchkühen.

Strahlende Gesichter gab es auch bei den angehenden Hauswirtschafterinnen: Katharina Beil aus Niederding im Landkreis Erding belegte den zweiten Platz. Elke Sommer aus Fürstenstein im Landkreis Passau erreichte den dritten Platz. Zu ihren Wettbewerbs-Aufgaben gehörte unter anderem die Vorbereitung eines festlichen Bufetts mit saisonalen landes-typischen Speisen aus der Region.

Die Landwirte Thomas Fleischmann aus Markt Erlbach im Landkreis Neustadt/Aisch und Florian Hölzl aus Schnaitsee im Landkreis Traunstein erreichten als Team in der Leistungsgruppe II den zweiten Platz. Sie überzeugten die Richter unter anderem mit ihrem Wissen zur Haltung von Kälbern. Einen Titel in der Sparte Forstwirtschaft holte Florian Dürr aus Ipsheim im Landkreis Neustadt/Aisch. Er belegte den dritten Platz. Zu seinen Wettbewerbs-Aufgaben zählten unter anderem das Bauen eines Fledermauskastens, das Fällen eines Stammes und das Erkennen von Schadbildern bei Bäumen und Pflanzen.

Rund 10 000 junge Nachwuchskräfte in den Grünen Berufen aus ganz Deutschland sind im Februar beim Wettbewerb unter dem Motto "Grüne Berufe #landgemacht: Qualität. Vertrauen. Zukunft." an den Start gegangen. 115 junge Frauen und Männer, darunter elf aus Bayern, hatten sich für den Bundesentscheid qualifiziert. Heuer fand das große Finale in der Region Ammersee mit den Wettbewerbsorten Achselschwang, Landsberg und Fürstenfeldbruck-Puch statt. Die Winzer traten im baden-württembergischen Nordheim gegeneinander an. Hier machten Teilnehmer aus Südbaden und Rheinland Pfalz das Rennen.

Bei der Siegerehrung gratulierten Landesbäuerin Anneliese Göller, Vizepräsident Günther Felßner, leitende Hauswirtschafts-Direktorin Andrea Seidl vom bayerischen Landwirtschafts-Ministerium, Tina Stünzendörfer und Georg Rabl von der bayerischen Jungbauernschaft den Teilnehmern zu ihrem Erfolg. Für Göller und Felßner ist der Berufswettbewerb bester Beweis dafür, dass die jungen Leute hoch motiviert sind. Mit ihrem Auftreten hätten sie gezeigt, wie anspruchsvoll und vielseitig die Grünen Berufe sind. Mit ihrem Können und Wissen, ihrer Freude am Beruf und Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem legten sie die Grundlagen für ein erfolgreiches späteres Berufsleben auf den Höfen. 


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