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Ungewöhnlicher Vorfall im Kreis Regensburg: Die 24-Jährige wurde durch einen Geweih-Stoß verletzt.

(ty) Eine Begegnung der besonderen Art hatte eine 24-jährige Joggerin bei Hemau (Landkreis Regensburg), die Polizei berichtet heute von dem Fall. Die junge Frau war demnach am Sonntagvormittag gegen 9 Uhr auf der Gemeindeverbindungsstraße unterwegs, die von der Staatsstraße 2394 nach Hemau führt. Kurz vor Flinksberg, so heißt es, folgte ihr zunächst ein Rehbock, der dann allerdings zum Angriff überging.

 

Das Tier habe die Sportlerin durch einen Geweih-Stoß an der rechten Körperseite verletzt. Die junge Frau habe den aggressiven Rehbock dann an dessen Gehörn erfassen können, berichtet die Polizeiinspektion Nittendorf. Sie habe das Tier auf diese Weise von sich fernhalten und letztlich auch vertreiben können. Dabei sei der 24-Jährigen aufgefallen, dass das Wildtier mit einer gelben Ohrmarke versehen gewesen sei.

 

Der zuständige Jagdpächter sei über den Vorfall informiert worden. Er konnte sich laut Polizei daran erinnern, dass vor kurzem bei Oberreiselberg ein Rehbock ausgewildert wurde, der als Rehkitz aufgelesen und aufgezogen worden war. "Offensichtlich hat sich der Rehbock an menschliche Nähe so stark gewöhnt, dass eine Auswilderung nicht mehr möglich ist", so ein Polizei-Sprecher. "Sollten sich weitere derartige Vorfälle ereignen, dürfte zur Gefahrenabwehr ein Abschuss unausweichlich sein."


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