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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Ermittlungen in Sachen Kinderpornografie

(ty) Wie berichtet, hatte sich im Rahmen eines umfangreichen Ermittlungs-Verfahrens zur Verbreitung von kinderpornografischem Material im so genannten Darknet ein Tatverdacht gegen zwei Männer aus Würzburg ergeben. Ein Beschuldigter sitzt seit 21. März wegen des dringenden Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern sowie der Herstellung und Verbreitung kinderpornografischer Schriften in Untersuchungshaft. Die zweite tatverdächtige Person wurde am 21. März mangels dringenden Tatverdachts wieder auf freien Fuß gesetzt. Auch die weiteren Ermittlungen haben den Tatverdacht gegen diese Person bislang nicht weiter erhärtet.

Im Rahmen einer groß angelegten Durchsuchungsaktion hatten Einsatzkräfte am 20. März unter anderem eine dreistellige Zahl an Datenträgern sichergestellt. Insgesamt wurde Datenmaterial mit einem Umfang von mehreren Terabyte gesichert, das derzeit akribisch ausgewertet wird. Im Rahmen dieser Auswertungen stießen die Ermittler auf eine Vielzahl kinderpornografischer Bilder und Videos.

Die aufwändigen Ermittlungen, die sowohl zur Identifizierung der abgebildeten Kinder, als auch zur Ermittlung der Tatorte und Tatzeiten notwendig sind, werden mit Hochdruck von der eigens hierfür bei der Kripo Würzburg eingerichteten Soko "01-2019" unter Leitung der "Zentralstelle Cybercrime Bayern" bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg geführt.

Im Zuge dieser Ermittlungen wurden nunmehr einige der abgebildeten Jungen zweifelsfrei identifiziert. Bei diesen Missbrauchsopfern handelt es sich um Kinder einer Kindertagesstätte im Würzburger Stadtteil Heuchelhof, die der inhaftierte Beschuldigte dort als Logopäde behandelt hat. Die Aufnahmen sind auch in den Räumen der Einrichtung entstanden.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand sind keine Anhaltspunkte dafür vorhanden, dass die Missbrauchs-Handlungen vom Personal der Kita bemerkt wurden. Die Eltern der betroffenen Kinder wurden inzwischen unter Einbindung von psychologischem Fachpersonal und eines Kriseninterventionsteams informiert sowie in Hinblick auf weitere Betreuungsmöglichkeiten beraten. Auch der Träger der Kita sowie das Jugendamt sind über den aktuellen Ermittlungsstand informiert.

Nach wie vor wird an der Identifizierung weiterer Tatopfer und Tatorte gearbeitet. Der inhaftierte Beschuldigte hat eine erste kurze Stellungnahme abgegeben. Die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg und die Kriminalpolizei bitten nach wie vor um Hinweise aus der Bevölkerung. Die Hotline der Kriminalpolizei ist unter 08 00 - 77 33 7 44 von 8 bis 22 Uhr zu erreichen.

Brutale Attacke auf den Vater

(ty) Gestern verletzte ein 29-Jähriger im Nürnberger Osten seinen Vater durch einen Stich gegen den Kopf. Gegen 15 Uhr teilten Zeugen eine verletzte Person vor einem Anwesen im Stadtteil Gleißhammer mit. Vor Ort stellten die alarmierten Beamten Polizisten einen 65-Jährigen fest, der Verletzungen am Kopf und am Oberkörper aufwies. Der Rettungsdienst übernahm die medizinische Versorgung und brachte den Mann in ein Krankenhaus.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 29-Jährige seinen 65-jährigen Vater aus bislang unbekannter Ursache völlig unvermittelt angegriffen und mit einem unbekannten Gegenstand gegen den Kopf gestochen haben. Der 65-Jährige erlitt schwere Verletzungen, hat die Klinik jedoch inzwischen wieder verlassen. Der 29-Jährige flüchtete nach der Tat. Der Erkennungsdienst übernahm die Spurensicherung. Die Kripo hat die Ermittlungen hinsichtlich eines versuchten Tötungsdeliktes übernommen. Nach dem Tatverdächtigen wird intensiv gefahndet.

 

In die Tiefe gestürzt

(ty) Gestern gegen 10.10 Uhr führte ein 32-Jähriger in einer Halle in Ortenburg (Kreis Passau) Flexarbeiten auf einem Baugerüst durch, als es zu dem Unglück kam. Aus bislang unbekannten Gründen stürzte er aus zirka sieben Meter Höhe zu Boden. Er wurde schwer verletzt, unter anderem am Kopf, und wurde in ein Klinikum gebracht. Die Kriminalpolizei sowie unter anderem das Gewerbeaufsichtsamt prüfen den Hergang des Unfalls.

Mann will Nacktbilder von Kind

(ty) Ein zwölfjähriges Mädchen aus dem Kreis Landshut ist über einen bekannten Messenger-Dienst von einem 54-jährigen Mann aus Nordrhein-Westfalen dazu aufgefordert worden, Nacktbilder von sich zu fertigen und an ihn zu schicken. Bekannt geworden ist der Vorfall, nachdem die Mutter ihre Tochter am Montag zunächst bei der Polizei als abgängig gemeldet hatte.

Zuvor fand die Mutter auf dem Handy ihrer Tochter einen Chatverlauf mit einem Mann, der das Mädchen aufforderte, Nacktbilder von sich zu fertigen und an diesen zu übersenden. Angeblich habe das Mädchen den Mann in einem Chat kennengelernt – Bilder hatte die Zwölfjährige glücklicherweise noch nicht verschickt. Die Kripo hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs eines Kinds eingeleitet.

 

24-Jähriger soll auch drei Brände gelegt haben

(ty) Der 24-Jährige, der am Sonntag absichtlich Motoröl in Viechtach (Kreis Regen) im Kurvenbereich Blossersberg sowie in der Flurstraße ausgebracht haben soll, hat wohl auch drei Brände gelegt. Nach intensiven Ermittlungen der Kripo in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft räumte er ein, auch für zwei Brände, unter anderem im Gemeindebereich Prackenbach, sowie für einen Schwelbrand an einem Spänebunker am 21. März in Viechtach verantwortlich zu sein.

Bei den Bränden in der Gemeinde Prackenbach, bei denen am 13. März eine leere Stallung sowie am 1. April ein Holzschuppen zum Raub der Flammen wurden, entstand Sachschaden von insgesamt rund 35 000 Euro. Der Schwelbrand in Viechtach wurde von den Eigentümern rechtzeitig bemerkt und blieb glücklicherweise ohne größere Folgen. Über das Motiv des jungen Mannes können noch keine konkreten Angaben gemacht werden, hierzu sind noch Untersuchungen notwendig.

76-Jähriger bremst Feuerwehr aus

(ty) Ein 76-Jähriger aus dem Landkreis Roth versperrte am vergangenen Donnerstag der mit Sonder- und Wegerechten fahrenden Nürnberger Berufsfeuerwehr den Weg. Ein Strafverfahren wurde deswegen eingeleitet. Das Einsatzfahrzeug der Feuerwache 1 war gegen 14.15 Uhr in der Gustav-Adolf-Straße unterwegs. Vor ihm fahrende Pkw machten ordnungsgemäß den Weg zu einer Rettungsgasse frei. Plötzlich aber scherte ein Mercedes aus und fuhr vor der Feuerwehr in der Rettungsgasse. An der Kreuzung Gustav-Adolf-Straße / Dieselstraße hielt der Mercedes an der roten Ampel an.

Obwohl die Feuerwehr hinter dem Pkw mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn stand, ein Beamter ausstieg und den Mann mehrfach zum Wegfahren aufforderte, bewegte er seinen Pkw keinen Meter. Höhepunkt war, dass sich der Feuerwehrmann auch noch unflätige Beleidigungen anhören musste. Die Feuerwehr verständigte die Polizei, die umgehend Ermittlungen einleitete. Gegen den 76-Jährigen wurden Strafverfahren wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung und der Nötigung eingeleitet.

 

Tödlicher Unfall

(ty) Heute gegen 12.20 Uhr ereignete sich auf der A94 in Fahrtrichtung Passau kurz vor der Anschlussstelle Anzing (Kreis Ebersberg), ein tödlicher Unfall. Aus bislang unbekannten Gründen kam ein 28-jähriger Renault-Fahrer aus dem Landkreis Ebersberg nach rechts von der Strecke ab und kollidierte mit einem Brückenpfeiler. Das schwer beschädigte Auto kam im Straßengraben zum Liegen und fing zu brennen an.

Ersthelfer konnten den bewusstlosen Fahrer aus dem Wrack retten. Sie versuchten, dann Mann wiederzubeleben. Die Reanimation wurde dann von Rettungsdienst und Notarzt übernommen, verlief jedoch erfolglos. Die Autobahn war aufgrund der Rettungs-Maßnahmen und wegen der Landung eines Hubschraubers für etwa zwei Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Parsdorf ausgeleitet; es staute sich bis zum Autobahnkreuz München-Ost zurück.

Frau wirft absichtlich Kinderwagen mit Baby um 

(ty) Zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einer Radlerin und einer Frau mit Kinderwagen ist es am gestrigen Nachmittag an der Schweinfurter Straße in Sennfeld (Kreis Schweinfurt) gekommen. Dabei hat die jetzt von der Polizei  gesuchte Frau den Kinderwagen zwei Mal umgeworfen. Zur weiteren Klärung des Sachverhalts wären für die Ermittler Aussagen von unbeteiligte Zeugen von großer Bedeutung. 

Bis dato liegen die Aussagen der 24-jährigen Frau mit dem Kinderwagen vor. Gegen 13.50 Uhr war sie mit dem Kinderwagen, in dem ihr zehn Wochen altes Kind lag, auf dem rechten Gehweg der Schweinfurter Straße in Richtung Schweinfurt unterwegs. Dann nahte von hinten ein Fahrrad, da sie plötzlich mehrfaches Klingeln vernahm. Weil die junge Frau offenbar nicht schnell genug Platz machte, hielt eine Radlerin an und es entstand eine hitzige verbale Auseinandersetzung. Dabei schob die unbekannte Radlerin mehrfach ihren Vorderreifen gegen die Beine der 24-Jährigen. Hierdurch trug das Opfer mehrere blaue Flecke davon.

Dem aber noch nicht genug. Erst einmal in Rage gekommen, kippte die Täterin angeblich den Kinderwagen noch zur Seite um, sodass das Baby herausfiel. Weil der Säugling aber fest angeschnallt in einer Babyschale lag, trug er augenscheinlich keine Verletzungen davon. Nachdem die junge Mutter den Kinderwagen wieder aufgerichtet hatte, fuhr die Täterin noch mehrfach mit ihrem Rad gegen den Wagen, sodass dieser nochmals nach vorne umkippte. Jetzt radelte die aggressive Täterin davon.

Dem Opfer wurde angeraten, bezüglich eventueller Verletzungen ihres Babys einen Arzt aufzusuchen. Gegen die noch unbekannte Beschuldigte wird jetzt wegen Körperverletzung ermittelt. Folgende Beschreibung liegt von ihr vor: weiblich, etwa 60 Jahre alt, rund 170 Zentimeter groß und schlank; sportliche Statur; kurzes gekräuseltes graues Haar; sie sprach Hochdeutsch. Ihr Damenfahrrad war von blauer Farbe, an dem sie einen Fahrrad-Anhänger mitführte.

Große Durchsuchungs-Aktion

(ty) Das Bundesinnenministerium hat gegen die Vereine "World-Wide-Resistance-Help e.V." (WWW-Help) und "Ansaar International e.V." ein vereinsrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Vereinigungen sind dringend verdächtig, sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung zu richten. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) begrüßte das Ermittlungsverfahren als weiteren wichtigen Schlag gegen extremistische Islamisten: "Wir dulden nicht, dass Islamisten bei uns die Bekämpfung des Staates Israel unterstützen", sagte er.

Den beiden Vereinigungen wird den Angaben zufolge zur Last gelegt, propagandistisch und finanziell die Terror-Organisation "Hamas" zu unterstützen. Die bekämpft seit ihrer Gründung die Existenz des Staates Israel. "Eine Unterstützung derartiger Aktivitäten verstößt gegen elementare Grundsätze unseres Grundgesetzes", betonte Herrmann. Zur weiteren Aufklärung der Vereinsstrukturen fanden heute bundesweit rund 90 Durchsuchungen statt.

Die Schwerpunkte der Razzien lagen in Nordrhein-Westfalen und Bayern. Die bayerischen Sicherheitskräfte durchsuchten heute in den frühen Morgenstunden 19 Objekte: acht in Oberbayern, fünf in Mittelfranken und sechs in Schwaben. Sie stellten dabei zahlreiche Datenträger und weitere Beweismittel sicher. Insgesamt waren in Bayern rund 140 Kräfte im Einsatz. Herrmann: "Wer die Hamas mit Spenden unterstützt, leistet keine humanitäre Hilfe, sondern dem Terror Vorschub und bringt das hoch anerkennenswerte Engagement der zahlreichen seriösen Hilfsorganisationen in Verruf.“


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