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33-Jähriger hielt die Münchner Bundespolizei auf Trab. Kaum aus dem Gewahrsam entlassen, sorgte er schon wieder für einen Einsatz.

(ty) Die Münchner Bundespolizei ermittelt gegen einen 33-Jährigen, der gestern innerhalb von wenigen Stunden gleich zwei Mal mit Beamten in Konflikt geraten war und diese auch körperlich attackiert haben soll. Vorgeworfen wird dem Rosenheimer, der es nach dem ersten Vorfall auf sage und schreibe 3,8 Promille brachte, laut heutiger Mitteilung jetzt Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung.

Der 33-Jährige hatte laut Bundespolizei kurz vor 14 Uhr im Meridian 79026 – auf dem Weg nach München – Reisende angepöbelt. Als ihn die Zugbegleiterin zu beruhigen versuchte, habe er die 39-Jährige unvermittelt angegriffen. Unter anderem habe er sie geschubst und geschlagen, wobei deren Brille zu Boden gefallen sei. Ferner habe er die – durch die Attacken unverletzt gebliebene – Frau mehrfach verbal beleidigt. Auch gegenüber den ihn am Ostbahnhof erwartenden Bundespolizisten habe sich der mit 3,8 Promille alkoholisierte Mann dann "äußerst aggressiv und renitent" verhalten.

Nachdem er gegen 17 Uhr aus dem Gewahrsam entlassen worden war, fiel er erneut auf. Reisende meldeten laut Polizei am S-Bahn-Haltepunkt "Rosenheimer Platz" gegen 18.30 Uhr eine augenscheinlich schwankende Person, die in die Gleise zu stürzen drohte. Die angerückten Beamten erkannten den 33-Jährigen sofort wieder. Als er ins Polizeiauto gebracht werden sollte, habe er die Gesetzeshüter nicht nur mit unschönen Worten bedacht, sondern wollte sie angeblich schlagen und treten. Von der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme angeordnet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der rabiate Trunkenbold wieder auf freien Fuß gesetzt.


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