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Experten der Kripo waren heute vor Ort: "Keinerlei Anhaltspunkte für vorsätzliche Brandstiftung", etwa 20 000 Euro Schaden.

(zel) Warum am gestrigen Vormittag im Gemeinde-Bereich von Scheyern ein Scheuen-Komplex zum Raub der Flammen geworden war, muss möglicherweise offen bleiben. Trotz einer Begehung am heutigen Tage durch Spezialisten von der Ingolstädter Kripo sei die Brandursache "nicht mehr zweifelsfrei klärbar", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord auf Anfrage unserer Zeitung. Es gebe aber "keinerlei Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandstiftung". Der Sachschaden wurde inzwischen auf zirka 20 000 Euro beziffert. Verletzt worden war niemand.

Wie berichtet, war die Mitteilung über den Brand und die starke Rauchentwicklung gestern gegen 10.15 Uhr bei der zuständigen Polizeiinspektion Pfaffenhofen eingegangen. Der Einsatzort liegt an der Schneidgasse zwischen Mitterscheyern und Niederscheyern. Das Anwesen, zu dem auch ein älteres Wohnhaus und ein größerer Unterstand gehören, ist dem Vernehmen nach seit einiger Zeit unbewohnt.

 

In der Scheune waren unter anderem mehrere Maschinen und Werkzeuge gelagert. Diese wurden ebenso zerstört, wie das Gebäude selbst. Gefährliche Gegenstände, wie etwa Gasflaschen, befanden sich nicht in dem Gebäude, hieß es von der Feuerwehr. Angerückt waren die Floriansjünger aus Scheyern, Pfaffenhofen und Hettenshausen sowie die Kreisbrandinspektion. Insgesamt waren knapp 50 Feuerwehrler im Einsatz, darunter acht Atemschutz-Trupps. Auch der Rettungsdienst und Helfer vom Technischen Hilfswerk (THW) aus Pfaffenhofen waren alarmiert worden.

Die von der Feuersbrunst ausgehende Hitze-Entwicklung war augenscheinlich so stark, dass an dem in zirka 20 Meter Entfernung stehenden Unterstand etliche Glasscheiben zersprungen sind. Ein Übergreifen der Flammen auf diesen Unterstand konnte aber ebenso verhindert werden wie eine größere Zerstörung des Wohngebäudes. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte zunächst nur spekuliert werden; heute wurde von der Polizei eine Größenordnung um 20 000 Euro genannt.

Erstmeldung zum Thema und Bilder vom Lösch-Einsatz:

Scheune bei Scheyern niedergebrannt 


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