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In der Nacht auf Silvester hatte es im Kreis Kelheim nur wenige Kilometer voneinander entfernt jeweils ein Feuer gegeben.

(ty) Neben den Ermittlungen nach dem Großbrand in Abensberg (Kripo schließt Brandstiftung nicht aus) beschäftigen noch zwei weitere Brände im Landkreis Kelheim derzeit die Beamten der Landshuter Kripo. Heute vermeldete das niederbayerische Polizeipräsidium den aktuellen Stand der Dinge. "Inwieweit zwischen den beiden Bränden, die lediglich zirka sechs Kilometer voneinander entfernt waren, ein Zusammenhang besteht, bedarf weiterer Ermittlungen", war am Silvestertag in einer ersten Mitteilung der Polizei erklärt worden.

Am 30. Dezember gegen 23 Uhr brannte – wie berichtet – ein leerstehendes, einsturzgefährdetes Wohnhaus auf einem unbewohnten landwirtschaftlichen Anwesen im Kelheimer Ortsteil Schlait nieder, es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro. „Zwar konnten im Zuge der Brandermittlungen in der Nähe des Gebäudes Teile von Feuerwerkskörpern aufgefunden werden“, heißt es von der Polizei. „Ob diese tatsächlich die Ursache für den Brand waren, kann weder bestätigt noch ausgeschlossen werden.“ Die Brandermittler gehen nach heutigen Angaben von einer vorsätzlichen beziehungsweise fahrlässigen Brandlegung aus.



Etwa drei Stunden später brannten eine Scheune und rund 50 Ster Holz zwischen Kirchdorf und Sallingberg. „Auch hier schließen die Ermittler der Landshuter Kripo einen technischen Defekt aus“, berichtete heute ein Polizei-Sprecher. Ähnlich wie in Schlait, sei nicht auszuschließen, dass der Brand unter Umständen durch Feuerwerkskörper – fahrlässig oder vorsätzlich – verursacht worden sein könnte. Der Sachschaden wurde hier auf rund 5000 Euro geschätzt. 


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