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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Vermisste 29-Jährige tot aufgefunden

(ty) Eine seit gestern vermisste Bergwanderin wurde heute tot aufgefunden. Die 29-Jährige aus dem Landkreis Traunstein war gestern Abend als vermisst gemeldet worden. Nachdem ihr Pkw im Bereich der Laubau in Ruhpolding auf einen Wanderer-Parkplatz festgestellt worden war, lief eine groß angelegte Such-Aktion an.

Diese wurde bis in die frühen Morgenstunden von Bergwacht und Polizei fortgeführt, aufgrund der Wetterlage dann kurz unterbrochen. Heute Früh wurde die Suche mit insgesamt 30 Leuten der Bergwachten Ruhpolding, Inzell und Bergen sowie der alpinen Einsatzgruppe der Polizei Grassau und Berchtesgaden intensiviert, nachdem das Handy der Vermissten im Bereich Saurüsselkopf und Richtstrichkogel geortet werden konnte.

Schließlich wurde der Rucksack der Vermissten in steilem und felsdurchsetztem Gelände entdeckt. Letztlich konnte die Frau nur noch tot aufgefunden werden. Der Leichnam wurde von der Bergwacht geborgen, die Ermittlungen zur Unfallursache werden von einer Beamtin der alpinen Einsatzgruppe Grassau geführt. Nach bisherigem Ermittlungsstand ist von einem Unfall auszugehen und Fremdverschulden auszuschließen.

 

18-Jähriger stirbt bei Frontal-Crash

(ty) Bei einem Frontal-Zusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Pkw im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist am Freitagabend ein junger Mann ums Leben gekommen. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 26-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem Gespann gegen 20.05 Uhr auf der Bundesstraße 2 in nördlicher Richtung unterwegs, aus bisher nicht geklärter Ursache geriet ein entgegenkommender Wagen auf die Fahrbahn des Lastwagens und prallte frontal mit diesem zusammen. Das Auto wurde unter dem Truck eingeklemmt, beide Fahrzeuge fingen Feuer. Der Pkw und das Lkw-Führerhaus brannten völlig aus.

Aufgrund der bisherigen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass das Auto lediglich mit einer Person besetzt war. Vorbehaltlich der endgültigen Identifizierung wird derzeit davon ausgegangen, dass es sich bei dem Getöteten um einen 18-Jährigen aus dem Kreis Weißenburg-Gunzenhausen handelt. Der 26-jährige Fahrer des Lkw wurde nicht verletzt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung von Unfallursache und -hergang ein Gutachter hinzugezogen. Der Sachschaden beträgt insgesamt etwa 65 000 Euro.

 

Gefangener geflüchtet

(ty) Die Polizei fahndet derzeit nach einem 44-jährigen Gefangenen, der am heutigen Nachmittag in Hirschaid bei Bamberg zu Fuß geflüchtet ist. Der überwiegend wegen Betäubungsmittel-Delikten inhaftierte Mann befand sich heute unter Bewachung berechtigt auf einer Bestattung am Hirschaider Friedhof. Gegen 13.30 Uhr nutzte er einen günstigen Moment zur Flucht. Nun fahndet die Polizei mit zahlreichen Kräften nach dem 44-Jährigen, der unter der Kleidung gefesselt ist.

Der Geflüchtete ist 44 Jahre alt, etwa 1,88 Meter groß und kräftig. Er hat schwarze Haare, die er zu einem Pferdeschwanz gebunden hat, und ist mehrfach tätowiert. Bekleidet ist er mit einer schwarzen Jacke, einer blauen Jeans sowie grauen Turnschuhen. Die Polizeiinspektion Bamberg-Land bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (09 51) 91 29 -0 oder über Notruf 110.

 

Fußgängerin schwer verletzt

(ty) Heute Morgen ereignete sich ein Verkehrsunfall in der Sigmundstraße in Nürnberg, bei dem eine Fußgängerin schwer verletzt worden ist. Gegen 8.30 Uhr überquerte die 72-Jährige aus noch unbekannten Gründen die Fahrbahnen der Sigmundstraße zwischen Leyher Straße und Fürther Straße. Ein Richtung Leyher Straße fahrender Opel erfasste die Frau und schleuderte sie zu Boden. Die Rentnerin wurde von einem Notarzt versorgt und wegen ihrer schweren Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert. Der 32-jährige Fahrer des Pkw erlitt einen Schock, er wurde von einem Notfall-Seelsorger betreut. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung der Unfallursache ein Gutachter hinzugezogen. Die Sigmundstraße war zeitweise gesperrt.

 

Stichverletzungen: Mordkommission ermittelt

(ty) Am späten gestrigen Abend fiel ein 32-Jähriger im Nürnberger Hauptbahnhof mit mehreren Stichverletzungen auf und wurde deshalb zur Bundespolizei gebracht. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Mann, Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte wurden verständigt. Kurz nach der ersten Klärung des Sachverhalts übernahm die Mordkommission die weiteren Ermittlungen. Nach deren Ergebnis soll der 32-Jährige gegen 23.45 Uhr von einem Mitbewohner seiner Gemeinschafts-Unterkunft in der Südstadt mit einem noch unbekannten Gegenstand mehrfach gestochen worden sein. Die Hintergründe sind noch unklar.

Während der Verletzte vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren wurde, fuhren Kriminalbeamte zum Tatort. Dort nahmen sie einen 28-jährigen Tatverdächtigen fest. Es fanden sich auch entsprechende Spuren, die vom Erkennungsdienst gesichert werden konnten. Derzeit wird der Beschuldigte unter Mitwirkung eines Dolmetschers zum Sachverhalt befragt. Nach Auskunft der Ärzte erlitt der 32-Jährige keine lebensbedrohlichen Verletzungen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags dauern an.

 

Großbrand richtet hohen Schaden an

(ty) Heute Nachmittag brach aus noch unbekannter Ursache ein Feuer in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Lohhof, einem Ortsteil von Langenaltheim (Kreis Weißenburg-Gunzenhausen), aus. Gegen 13.30 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr verständigt. Bei Eintreffen der Löschzüge stand eine Scheune bereits in Vollbrand. Trotz der Anstrengungen zahlreicher Feuerwehrkräfte aus umliegenden Gemeinden griff das Feuer auf ein Wohnhaus und eine weitere Scheune über. Eine Bewohnerin wurde wegen einer Rauchgas-Intoxikation in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird sich nach ersten Schätzungen auf eine mittlere sechsstellige Euro-Summe belaufen. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache übernommen.

 

Wieder ein Stadion-Verbot

(ty) Da ein Zuschauer des Eishockey-Spiels am Samstagabend Glühwein auf andere Fans verschüttete und sich auch sonst ungebührlich verhielt, wurde er von einem Verantwortlichen aufgefordert, die Halle in Senden (Kreis Neu-Ulm) zu verlassen. Da der 31-Jährige diesen Aufforderungen aber nicht nachkam, wurde die Polizei gerufen. Als der Mann sich dennoch nicht kooperativ zeigte, wurde ihm die Gewahrsamnahme angedroht. Schließlich kam er den Aufforderungen nach und verließ die Örtlichkeit. Zuvor war ihm bereits ein Hausverbot für die restliche Saison ausgesprochen worden. Der 31-Jährige ist bereits als gewalttätiger Sportfan bekannt, er hat bundesweites Stadionverbot für die aktuelle Fußball-Saison.

 

Nikolaus-Party eskaliert

(ty) Wenig Freude hätte Sankt Nikolaus an einer "Nikolaus-Party" in Schlachters (Kreis Lindau) gehabt. Aufgrund verschiedener Körperverletzungsdelikte musste die Polizei im Verlauf der Nacht zum gestrigen Sonntag gleich mehrere Male von den Ordnern – welche auch selbst mehrfach von zumeist alkoholisierten Besuchern angegriffen wurden – hinzugerufen werden. Außerdem kam es zu Sachbeschädigungen an einem geparkten Auto sowie zu Flaschenwürfen gegen das Gebäude. Letztendlich beschlossen die Veranstalter, die Fete aufgrund des erschreckend hohen Aggressions-Potenzials vieler Besucher vorzeitig zu beenden.

Auch diese Entscheidung wiederum führte zu Gewalt-Ausbrüchen einiger Besucher. Selbst die Anwesenheit von insgesamt fünf Polizeistreifen hielt einige Heranwachsende nicht davon ab, sich vor den Augen der Polizeibeamten wilde Prügeleien zu liefern. Des Weiteren wurden drei junge Männer dabei erwischt, wie sie gemeinsam insgesamt drei Polizeifahrzeuge beschädigten. Glücklicherweise wurden bislang keine schwerwiegenden Verletzungen bekannt. Die Ermittlungen zu den Vorfällen dauern an.

 

Warnung vor gefährlicher Software

(ty) Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat in den vergangenen Tagen eine auffällige Häufung an Meldungen zu schwerwiegenden IT-Sicherheitsvorfällen erhalten, die im Zusammenhang mit der Schadsoftware "Emotet" stehen. In Einzelfällen ist es bei den Betroffenen durch Ausfälle der kompletten IT-Infrastruktur zu Einschränkungen kritischer Geschäftsprozesse gekommen, die Schäden in Millionenhöhe nach sich ziehen. Daneben sind dem BSI weitere Fälle mit weniger schwerem Verlauf gemeldet worden, bei denen Malware-Analysten des BSI "Emotet"-Infektionen nachweisen konnten. "Emotet" wird derzeit weiterhin über groß angelegte Spam-Kampagnen verteilt und stellt daher eine akute Bedrohung für Unternehmen, Behörden und Privatanwender dar. 

Hinter "Emotet" verbergen sich Cyber-Kriminelle, die die Methoden hochprofessioneller APT-Angriffe adaptiert und automatisiert haben. Durch das so genannte Outlook-Harvesting ist "Emotet" in der Lage, authentisch aussehende Spam-Mails zu verschicken. Dazu liest die Schadsoftware Kontaktbeziehungen und seit einigen Wochen auch E-Mail-Inhalte aus den Postfächern bereits infizierter Systeme aus. Diese Informationen nutzt sie automatisiert zur Weiterverbreitung, sodass die Empfänger fingierte Mails von Absendern erhalten, mit denen sie erst kürzlich in Kontakt standen.

"Emotet" verfügt zudem über die Möglichkeit, weitere Schadsoftware nachzuladen, sobald es einen Computer infiziert hat. Diese Schadprogramme ermöglichen den Angreifern etwa das Auslesen von Zugangsdaten und vollständigen Remote-Zugriff auf das System. Zuletzt wurde insbesondere der Banking-Trojaner "Trickbot" nachgeladen, der sich unter anderem über das Auslesen von Zugangsdaten (Mimikatz) und SMB-Schwachstellen (Eternal Blue/Romance) selbstständig in einem Netzwerk ausbreiten kann.

Je nach Netzwerk-Konfiguration ist es dabei zu Ausfällen kompletter Unternehmens-Netzwerke gekommen. Die Schadprogramme werden aufgrund ständiger Modifikationen zunächst meist nicht von gängigen Virenschutz-Programmen erkannt und nehmen tiefgreifende Änderungen an infizierten Systemen vor. Bereinigungsversuche bleiben in der Regel erfolglos und bergen die Gefahr, dass Teile der Schadsoftware auf dem System verbleiben.

 

Ermittlungen nach Mordversuch

(ty) Am Samstag war es – wie berichtet – in den frühen Morgenstunden in einer Landshuter Disco zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen. Nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen trat ein 35-jähriger Litauer einem 35-jährigen Mann unter anderem mit dem Fuß mit voller Wucht ins Gesicht. Das Opfer musste mit schweren Verletzungen in eine Klinik eingeliefert werden und befindet sich nach wie vor in stationärer Behandlung.

Inzwischen ist auf Antrag der Staatsanwaltschaft gegen den Litauer Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes ergangen. Er wurde gestern dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht vorgeführt. Dieser bestätigte den beantragten Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Weshalb es zu der heftigen Auseinandersetzung gekommen war, ist bislang noch nicht bekannt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

 

Randalierende Fußball-Fans

(ty) Nicht den Regeln entsprechend verhielten sich am Samstagnachmittag Fußballfans des FC Erzgebirge Aue bei einem Aufenthalt in einem Schnellrestaurant am Autohof Himmelkron (Kreis Kulmbach). Sie waren auf der Rückreise vom Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth. Gegen 17.45 Uhr ging die Meldung über zahlreiche randalierende Fans ein. Aus der Menge von etwa 20 bis 30 Personen entwendete einer einen Donut und einen Tacker. Eine weitere Person nahm eine aufgestellte Spendenbox an sich.

Anschließend fuhren die Gruppen davon. Zahlreiche Polizeistreifen waren im Einsatz. Sie konnten die Fans kurz darauf in ihren Fahrzeugen anhalten und kontrollieren. Insgesamt nahmen die Beamten 28 Personalien auf. Im Zuge der Ermittlungen müssen die Beschuldigten anhand der Video-Aufzeichnungen identifiziert werden. Der konkrete Schaden, der angerichtet worden war, lässt sich nicht beziffern.

 

Schlägerei in Bus

(ty) Am Freitag gab es in einem Linienbus in Fürth eine Schlägerei unter Fahrgästen. Der Bus der Linie 853 war an der Schwabacher Straße gegen 22.30 Uhr unterwegs, als es im Bereich der Kaiserstraße zu einer heftigen Auseinandersetzung kam. Nach bisherigen Ermittlungen soll ein Fahrgast einen anderen angerempelt haben. Daraus entstand zunächst eine Rangelei unter Begleitern der betreffenden Personen, die dann in einer Schlägerei endete.

Der Bus hielt an, die Polizei wurde verständigt. Der Rettungsdienst wurde zwar auch gerufen, eine Behandlung aber verweigerten die Beteiligten. Im Verlauf der polizeilichen Aufnahme des Sachverhalts stellte sich heraus, dass eine nicht mehr anwesende Frau, die ebenfalls im Bus war, den Vorfall offenbar gefilmt hat. Diese Frau sowie weitere Zeugen der Auseinandersetzung werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Fürth unter der Telefonnummer (09 11) 75 90 50 in Verbindung zu setzen.

 

Rucksack geraubt

(ty) Am Freitag wurde eine Frau an der Dachauer Straße in Erding Opfer eines Raubes. Die 28-jährige Speditionskauffrau stieg gegen 18.15 Uhr an der Bushaltestelle Herzog-Tassilo-Realschule aus dem von Markt Schwaben kommenden Bus und ging anschließend die Münchner Straße stadteinwärts bis zum Kreisel. Von dort aus benutzte sie den zur Dachauer Straße parallel verlaufenden Fußweg auf der rechten Seite stadtauswärts. Auf Höhe der Sigwolfstraße zog ihr plötzlich ein unbekannter Mann von hinten ihren Rucksack über den Kopf und flüchtete damit stadteinwärts.

Eine sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung erbrachte keinen Erfolg. Die Frau beschrieb den Flüchtenden wie folgt: männlich, schlank, 170 Zentimeter groß. Er trug eine dunkle Winterjacke mit Kapuze und eine dunkle Hose. Im Rucksack befand sich ein neuwertiger Nintendo-Switch im Wert von etwa 450 Euro. 


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