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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Hinweis: Nach der letzten Meldung in diesem Beitrag sehen Sie ein von der Polizei veröffentlichtes Bild von einer noch nicht identifizierten Leiche.

Wollte sie die Radlerin umbringen?

(ty) Gestern wurde eine Radlerin in Köglitz (Kreis Tirschenreuth) von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich erste Hinweise, dass die Pkw-Fahrerin den Unfall vorsätzlich verursacht haben soll. Die Tatverdächtige befindet sich nun in einer Fachklinik. Nach aktuellem Ermittlungsstand befuhr die 36-jährige Frau gegen 11 Uhr die Ortsstraße in Köglitz mit ihrem Fahrrad. Zeitgleich befand sich eine ebenfalls 36-Jährige aus dem Landkreis mit ihrem Wagen in der Nähe der Radlerin.

Unvermittelt habe die Autofahrerin ihr Fahrzeug beschleunigt und die Radlerin erfasst. Diese wurde dadurch in einen angrenzenden Straßengraben geschleudert und blieb dort liegen. Die Autofahrerin machte sich aus dem Staub. Die verletzte Frau konnte sich gegenüber Passanten bemerkbar machen, sie war schwer verletzt und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Sie erlitt unter anderem schwere Prellungen.

Nach bisherigen Erkenntnissen kannten sich das mutmaßliche Opfer und die Beschuldigte. Die Tat steht möglicherweise im Zusammenhang mit einer länger andauernden Streitigkeit zwischen den beiden Frauen. Die Autofahrerin wurde nach der Tat an ihrem Wohnsitz festgenommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wird wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Die Frau befindet sich nun in einer Fachklinik. 

 

20-Jähriger von Auto überfahren

(ty) Heute Vormittag ereignete sich im Fürther Süden ein folgenschwerer Unfall. Ein 20-jähriger Mann erlitt tödliche Verletzungen. Gegen 10.45 Uhr befuhr ein 44-Jähriger mit seinem VW Passat die Schwabacher Straße in Richtung Gebersdorf. Aus bisher ungeklärter Ursache kam es auf Höhe der Kaiserstraße zum Zusammenstoß mit dem 20-jährigen Fußgänger. Er erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen.

Der junge Mann wurde noch an der Unfallstelle vom Rettungsdienst reanimiert und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Dort erlag er seinen schweren Verletzungen. Der Fahrer des VW blieb unverletzt. Die Verkehrspolizei war mit der Unfallaufnahme betraut. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen. 

 

Betrüger nistet sich in Kliniken ein

(ty) Obwohl der Großteil der Bevölkerung froh ist, wenn er nicht ins Krankenhaus muss, war genau das das erklärte Ziel eines 40-Jährigen. Der Beschuldigte hat das gesamte Jahr über immer wieder Krankheiten vorgetäuscht, um stationär in Kliniken aufgenommen zu werden. Die Staatsanwaltschaft Schweinfurt prüft derzeit mehrere Fälle in Bayern, während der 40-Jährige bereits in Haft sitzt. Er hatte sich stets als Privatpatient ausgegeben, obwohl er bei keiner Krankenkasse versichert ist. Den betroffenen Kliniken entstand so ein Sachschaden von jeweils mehreren tausend Euro, der Gesamtschaden ist noch nicht abschätzbar.

Der 40-Jährige ist dringend tatverdächtig, seit seiner Entlassung aus einer Justizvollzugsanstalt im Januar dieses Jahr immer wieder Krankheiten vorgetäuscht zu haben, um dann in unterschiedlichen Kliniken im Bundesgebiet aufgenommen zu werden. Dort lag der Mann dann oft für mehrere Tage auf den Stationen, ließ zahlreiche Untersuchungen über sich ergehen oder sich in Spezialkliniken überweisen.

Um nicht aufzufallen, benutzte der 40-Jährige regelmäßig falsche Personalien. Doch in einer Klinik in Bad Neustadt an der Saale (Kreis Rhön-Grabfeld) bemerkte das Personal schließlich den Schwindel, als der angebliche Patient widersprüchliche Angaben machte. Bei der Überprüfung seiner Angaben und nach Rücksprache mit anderen Einrichtungen fand die Polizei dann schließlich heraus, dass der Mann gar nicht erkrankt, sondern ein Betrüger ist.  

Der 40-Jährige wurde zunächst in ein Bezirkskrankenhaus gebracht und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft schließlich Ende September der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Schweinfurt vorgeführt. Die bekräftigte den bereits bestehenden Haftbefehl und ordnete die Einweisung des Mannes in die psychiatrische Abteilung einer Justizvollzugsanstalt an. Die Staatsanwaltschaft prüft nun auch die Übernahme weiterer Fälle aus Bayern und dem Bundesgebiet.

 

Hund auf Polizistin gehetzt

(ty) Am vergangenen Donnerstag, so wurde heute bekanntgegeben, wollten zwei Brandermittler der Kriminalpolizei Regensburg einen sichergestellten Tatort in Arnschwang-Warmleiten (Kreis Cham) untersuchen. Hier hatte es am Abend zuvor gebrannt. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand hetzte ein 65-jähriger Bewohner seinen Hund auf die Beamtin, welche mindestens zwei Mal in den Oberschenkel gebissen und dadurch verletzt wurde. Als sich die Beamten daraufhin zunächst zurückzogen, bedrohte der Mann die beiden mit einer Axt. Die Polizistin musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Sie befindet sich immer noch im Krankenstand.

Im Rahmen eines Polizei-Einsatzes konnte der Mann widerstandslos festgenommen werden. Inzwischen erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Regensburg ein Haftbefehl gegen den Mann. Er befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Der Hund, ein kniehoher Mischling, wurde in die Obhut eines Tierheims gegeben. Bereits Anfang September wurde ein neunjähriges Kind in Arnschwang von diesem Hund gebissen. Diesbezüglich ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den 65-Jährigen. 

 

Garagen-Brand fordert Todesopfer

(ty) Heute brannte in Wackersberg (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) eine Garage komplett ab. Eine Person kam dabei ums Leben. Der Sachschaden wird auf 50 000 Euro geschätzt. Der Brand war gegen 4.30 Uhr über den Notruf bei der Integrierten Leitstelle mitgeteilt worden. Das Feuer konnte von den örtlichen Feuerwehren gelöscht werden, für eine Person kam aber jede Hilfe zu spät.

Aufgrund der Lage der Garage war ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude ausgeschlossen. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Zur genauen Brandursache können aufgrund der sich schwierig gestaltenden Spurensicherungs-Maßnahmen noch keine Angaben gemacht werden. 

 

Totalschaden wegen Spinne

(ty) Wegen einer kleinen Spinne, die sich vom Dachhimmel "abseilte", geriet gestern Vormittag die 35-jährige Fahrerin eines Renault auf der Autobahn A70 bei Oberhaid (Kreis Bamberg) in Schwierigkeiten. Die von der Spinne erschrockene Frau wedelte während der Fahrt heftig mit den Händen, um das Tier zu verscheuchen. Dabei verlor sie die Kontrolle über ihr Auto, kam nach rechts ins Bankett und beim Zurücklenken ins Schleudern. Der Renault drehte sich um die eigene Achse und prallte anschließend gegen die Mittelschutzplanke, bevor er schließlich auf der rechten Spur zum Stehen kam. Die Frau erlitt leichte Verletzungen, am Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden. 

 

Aggressive Bettler greifen Passanten an 

(ty) Zwei mutigen Zeugen ist es zu verdanken, dass eine Straftat in Nürnberg-St. Leonhard rasch aufgeklärt werden konnte. Die Polizei nahm zwei Tatverdächtige nach einem Angriff auf einen Fußgänger fest. Am Montag gegen 9.15 Uhr wurden zwei Zeugen auf einen Streit an der Michael-Ende-Straße aufmerksam. Zwei junge Männer hatten einen 66-jährigen Mann bedrängt und – wie sich später herausstellte – um Geld gebettelt. Im Verlauf des daraufhin entstandenen Streits wurde der Rentner zumindest von einem der beiden Männer körperlich attackiert.

Ein Zeuge machte durch lautes Rufen auf sich aufmerksam, woraufhin die beiden augenscheinlich Jugendlichen von ihrem Opfer abließen und davonrannten. Ein weiterer Zeuge nahm noch die Verfolgung der Flüchtenden auf und verständigte die Polizei. Eine Fahndung verlief zunächst ergebnislos. Der Rentner blieb unverletzt.

Gestern erkannte der Zeuge einen der mutmaßlichen Täter vom Vortag wieder und rief die Polizei. Im Zuge der Fahndung nahmen Beamte  den 20-jährigen Mann fest. Durch intensive Ermittlungen der Kripo konnte ein weiterer 18-jähriger Tatverdächtiger kurz darauf festgenommen werden. Nach derzeitigem Stand bettelten die beiden den 66-jährigen Mann um Geld an. In der Folge kam es dann zu einem Streit und dem Angriff. Die Ermittlungen der Nürnberg dauern noch an.

 

Zwei hochwertige BMW gestohlen

(ty) In der Nacht zum heutigen Mittwoch drangen unbekannte Einbrecher über die Terrassentüre in ein Einfamilienhaus am Föhrengrund im Kraillinger Ortsteil Pentenried (Kreis Starnberg) ein. Während die Bewohner schliefen, durchsuchten die Täter das Erdgeschoss nach den Schlüsseln für einen BMW M550 sowie einen BMW X5, die im Hof und der Garage des Anwesens abgestellt waren. Die Eindringlinge brausten schließlich mit den Wagen davon. Neben den beiden Autos erlangten die Einbrecher noch ein Mobiltelefon, ein Fahrrad sowie Bargeld. 

 

Streit legt Zugverkehr lahm

(ty) Gestern gegen 21.45 Uhr wurde am Bahnhof in Memmingen eine Auseinandersetzung zwischen mehreren jungen Männern mitgeteilt. Um die Situation zu bereinigen, forderten Beamten der Bundespolizei Kempten die Unterstützung der örtlichen Polizeiinspektion an. Nach derzeitigem Kenntnisstand war es zwischen einem 18- und einem 21-Jährigen zu einer Auseinandersetzung gekommen, bei der eine Armbanduhr gestohlen worden sein soll. Der 18-Jährige war beim Eintreffen der Beamten geflüchtet. Er wurde kurze Zeit später im Bereich der Gleisanlage des Bahnhofs gesichtet.

Er war zwischenzeitlich, offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation, auf eine Signalanlage der Bahn geklettert und hielt eine Eisenstange in der Hand. Mit dieser schlug er nach den Beamten um zu verhindern, dass er in Gewahrsam genommen wird. Keiner der Beamten wurde getroffen. Weil mit dem 18-Jährigen nur in syrischer Sprache gesprochen werden konnte, wurden zwei ihn begleitende Bekannte als Übersetzer herangezogen.

Derweil errichtete die Feuerwehr zwei Sprungkissen unterhalb der Signalanlage. Als einer der beiden Bekannten dem jungen Mann eine Zigarette reichte, ergriff er den 18-Jährigen plötzlich und riss diesen von der Signalanlage. Beide fielen auf die Sprungkissen, wobei sich der 18-Jährige leicht verletzte. Er wurde zur Untersuchung und Versorgung in eine Klink gebracht. Die Gleisanlage war für den Zugverkehr bis 23 Uhr gesperrt. Gegen den Syrer wird nun wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. 

Kiloweise Drogen im Auto

(ty) Bereits in der Nacht zum vergangenen Donnerstag – so wurde heute bekanntgegeben – stellten Beamte der Verkehrspolizei Feucht eine große Menge Rauschgift auf der A3 sicher. Der Fahrer des kontrollierten Autos befindet sich mittlerweile in Haft. Gegen 1.45 Uhr geriet ein Ford mit ausländischer Zulassung in das Visier der Zielfahnder der Verkehrspolizei. Bei der anschließenden Kontrolle an einem Parkplatz bei Winkelhaid fanden die Beamten mehrere Kilogramm einer synthetischen Partydroge. Die Polizisten stellten das Rauschgift sicher und nahmen den 39-jährigen Fahrer vorläufig fest.

Der Mann ist dringend tatverdächtig, das Rauschgift nach Deutschland gebracht zu haben. Das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Schwabach hat die Ermittlungen übernommen und leitete ein entsprechendes Verfahren gegen den mutmaßlichen Rauschgift-Kurier ein. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde der Tatverdächtige einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 39-Jährigen.

 

Betrunken zur Polizei gefahren

(ty) Eigentlich um einen Wildunfall zu melden, fuhr gestern Abend ein 52 Jahre alter Pkw-Lenker bei der Polizei in Stadtsteinach (Kreis Kulmbach) vor. Während die Beamten den Sachverhalt aufnahmen, bemerkten sie deutlichen Alkoholgeruch. Ein bei dem Mann durchgeführter Test bestätigte den Verdacht: Der Mann hatte 0,74 Promille intus. Somit musste er seinen VW bei der Polizei stehen lassen. Den 52-Jährigen erwarten nun ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, zwei Punkten in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot. 

 

Wer kennt den Toten?

(ty) Ein am frühen Sonntagmorgen in Coburg nach einer schweren Schnittverletzung gestorbener Mann konnte bislang nicht identifiziert werden. Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft dauern an. Der 33-jährige Tatverdächtige befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft. Die Ermittler erhoffen sich jetzt Hinweise aus der Bevölkerung auf die Identität des Toten und veröffentlichen ein Foto (siehe unten).

Samstagnacht fanden Passanten im Kalenderweg den am Boden liegenden, stark blutenden Mann und verständigten den Rettungsdienst. Der Schwerverletzte kam ins Krankenhaus und starb dort am frühen Sonntagmorgen. Ersten Erkenntnissen zufolge kam es in einer nahegelegenen Wohnung zu einem Streit, in deren Verlauf der Unbekannte die schweren Verletzungen davon trug. Wie sich aus der von der Staatsanwaltschaft angeordneten Obduktion ergab, verblutete der Mann.

Ein 33-jähriger Tatverdächtiger wurde bereits am Samstagabend an der Wohnung vorläufig festgenommen. Er befindet sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft seit Sonntagnachmittag in Untersuchungshaft. Bislang konnten die Ermittler die Identität des Toten nicht klären. Sie bitten daher jetzt auch die Öffentlichkeit um Mithilfe. Der Mann dürfte polnischer Staatsangehöriger gewesen sein, war offenbar in Coburg wohnhaft und soll bei einer Baufirma gearbeitet haben.

Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: zirka 175 Zentimeter groß, untersetzte bis kräftige Figur, etwa 30 bis 40 Jahre alt, gebräunte Haut, kurze dunkle Harre und kurzer Vollbart, „Yin und Yang“-Tattoo am linken Oberarm, größeres tätowiertes Symbol am linken Unterarm. Er trug eine olivgrüne Sweat-Jacke mit Kapuze, kurze graue Nike-Sporthose mit weißem Seitenstreifen, ein weißes T-Shirt mit Aufdrucken „Kick some Grass“ und darunter „Maxstar“ sowie weiße Turnschuhe der Marke „Umbro“. Hinweise zur Identität des Mannes nimmt die Kriminalpolizei Coburg unter der Rufnummer (0 95 61) 64 50 entgegen. (Foto: Polizei)


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