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1487 Personen sind hier aktuell auf Jobsuche. Die Quote für die Region beträgt weiterhin 2,3 Prozent, das sind 0,3 Punkte weniger als im Vorjahr.

(ty) „Es ist schon erstaunlich, wie dynamisch unser regionaler Arbeitsmarkt sich in den Wintermonaten präsentiert“, sagt Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, zur aktuellen Situation. „Die Arbeitslosigkeit verharrt zwar auf dem Januar-Niveau, dennoch verzeichnen wir bei einer Quote von 2,3 Prozent trotz der aktuell eisigen Temperaturen Vollbeschäftigung.“ Damit blieb die regionale Arbeitslosen-Quote gegenüber dem Januar unverändert – sie liegt aber um stolze 0,3 Prozent unter der des Vorjahres.

 

Jäger zeigt sich mit dem Ausmaß der alljährlichen Winterbelastung durchaus zufrieden. „Es herrscht ein bemerkenswertes Kommen und Gehen“, sagt er und führt aus: Knapp 2450 Menschen konnten im Februar ihre Arbeitslosigkeit beenden und etwa ebenso viele meldeten sich bei der Agentur für Arbeit neu oder erneut arbeitslos. Zum Ende Februar sind in der Region 6465 Menschen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der Arbeitslosen damit um mehr als 700. Gegenüber dem Januar steht ein Plus von 21 Personen zu Buche. 

„Die anhaltende Stärke des regionalen Arbeits- und Beschäftigungsmarkts unterstreicht auch der Zugang an offenen Stellen“, so Jäger: „Gut 1200 neue Arbeitsplätze wurden unseren Vermittlungsfachkräften im Februar zur Besetzung gemeldet – fast 400 mehr als noch im Vormonat.“ Dennoch seien Fachkräfte-Stellen zunehmend schwieriger zu besetzen, „da häufig das Anforderungsprofil des Arbeitgebers nicht mit der Qualifikation des Bewerbers übereinstimmt“. Aktuell mehr als 4100 gemeldete vakante Stellen unterstreichen dies laut Jäger. „Unser Arbeitgeber-Service bietet den Unternehmen deshalb verstärkt betriebliche Beratung an, um sie bei der Qualifizierung und Weiterbildung des Personals individuell und zielgerichtet zu unterstützen.“

 

Keine Ausnahme im regionalen Vergleich zeigt die Arbeitsmarkt-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen. Auch hier hat sich die Gesamtsituation kaum verändert. Im Februar ist die Arbeitslosigkeit um eine Person gesunken: 1487 Personen sind demnach aktuell auf Beschäftigungssuche. Im Vergleich zum Februar vergangenen Jahres sind das 108 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosen-Quote pendelt sich wie im Vormonat bei 2,1 Prozent ein (Vorjahr: 2,2 Prozent). Das Arbeitsplatz-Angebot bewegt sich im Kreis Pfaffenhofen mit aktuell 923 offenen Stellen oberhalb des Vormonats- (881) und etwas unter dem Vorjahres-Niveaus (871). 

Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist im Februar trotz winterlicher Verhältnisse ein geringer Rückgang der Arbeitslosigkeit zu beobachten. 1345 Personen – 23 weniger als einen Monat zuvor – sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahres-Vergleich bedeutet dies einen Rückgang um 145 Personen. Die Arbeitslosen-Quote liegt jetzt bei 2,4 Prozent und ist gegenüber dem Vormonat um 0,1 Punkte gesunken. Im Februar vergangenen Jahres lag sie noch bei 2,7 Prozent. Das Beschäftigungs-Angebot mit derzeit 721 Stellen bedeutet eine Zunahme um 20 im Vergleich zum Januar.

 

Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Februar geringfügig um 25 auf 2537 Personen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es auf der Schanz 212 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosen-Quote weist erneut – wie im Vormonat Januar – 3,2 Prozent aus; im Vorjahr lag sie noch bei 3,6 Prozent. Aktuell sind in Ingolstadt 1696 unbesetzte Stellen gemeldet, das sind 34 weniger als im Januar. 

Auch im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit saison- und witterungsbedingt geringfügig zu. 1096 Personen – damit 20 mehr als vor Monatsfrist – sind zum Ende Februar auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahres-Vergleich sank die Zahl der arbeitslosen Menschen um 239. Die Arbeitslosen-Quote beträgt aktuell 1,5 Prozent (Vormonat: 1,4 Prozent, Vorjahr: 1,8). 769 Arbeitsstellen – das sind 61 mehr als im Vormonat – sind momentan im Kreis Eichstätt als vakant gemeldet.


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