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In einem Keller an der Niemeser Straße in Ingolstadt brach ein Feuer aus. Verdächtig: Ein Fenster stand offen. Drei Bewohner mussten ins Krankenhaus. 

(ty) Nach einem Kellerbrand in Ingolstadt, der am Wochenende zur Folge hatte, dass drei Hausbewohner ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten, geht die Kriminalpolizei aufgrund der bisherigen Erkenntnisse davon aus, dass das Feuer gelegt worden war. Der Sachschaden wurde heute in einer Größenordnung von 15 000 Euro angegeben. Offenbar waren Kleidungsstücke in einem Keller-Abteil in Brand geraten. Wie, das ist derzeit noch unklar. Verdächtig ist auch, dass ein Fenster offenstand.

 

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute mitteilte, bemerkten am Samstag gegen 10 Uhr Bewohner des Hauses an der Niemeser Straße den Brandgeruch im Keller und verständigten daraufhin die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte hatten das Feuer, das in einem Keller-Abteil ausgebrochen war, schnell unter Kontrolle. Im gesamten Keller-Bereich sei es zu Rußschäden gekommen, sodass der Schaden mit zirka 15 000 Euro beziffert werde, hieß es heute. Drei Hausbewohner seien wegen eingeatmeter Rauchgase vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht worden.

 

Die Ermittlungen zur Brandursache wurden heute von den Experten der Kripo in Angriff genommen. Nach deren Erkenntnissen war Kleidung, die in dem Keller gelagert war, in Brand geraten. „Bei dem Keller-Abteil, das zur Straße hin liegt, war das Fenster offenstehend“, so ein Polizei-Sprecher. Wie die Kleidung in Brand geraten sei, konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Die Brandfahnder gehen derzeit von Brandstiftung aus, auch wenn eine technische Ursache noch nicht gänzlich ausgeschlossen werden könne. Hinweise möglicher Zeugen nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 entgegen.


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