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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei.

Wohnung brennt: Zwei Tote, ein Schwerverletzter

(ty) Zum tragischen Ende eines Wohnungsbrands ist es heute in Haßfurt-Sylbach (Kreis Haßberge) gekommen. Ein älteres Ehepaar kam ums Leben, deren 50-jähriger Sohn wurde schwer verletzt aus dem Gebäude gerettet. Die Brandursache ist noch unklar, die Kripo Schweinfurt hat die Ermittlungen bereits übernommen.

Um 6.30 Uhr war über Notruf ein Feuer in einer Wohnung ab der Talstraße gemeldet worden. Sofort eilten neben Feuerwehr und Rettungsdienst auch Streifen der Polizei zum Brandanwesen. Dort stellten die Einsatzkräfte fest, dass das gesamte erste Obergeschoss stark verqualmt war. Die Feuerwehren aus Haßfurt, Sylbach, Prappach und Königsberg begaben sich rasch in das Gebäude, um nach den Bewohnern zu suchen.

Für den 79-Jährigen und seine drei Jahre jüngere Ehefrau kam jede Hilfe zu spät. Der erwachsene Sohn der beiden Eheleute, der ebenfalls in dem Anwesen lebt, wurde durch Rauchgase schwer verletzt und in eine Klinik gebracht. Auch zwei Polizeibeamte erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und mussten behandelt werden.

Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen und führt erste Untersuchungen durch. Von der Staatsanwaltschaft Bamberg war ein Oberstaatsanwalt ebenfalls vor Ort. Auf dessen Anordnung hin wird nun auch ein Brandsachbearbeiter des Landeskriminalamts hinzugezogen. Die Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden, das Anwesen ist aktuell unbewohnbar.

Schrecklicher Traktor-Unfall mit tödlichem Ende 

(ty) Heute gegen 9.40 Uhr war ein 53-Jähriger mit seinem Traktorgespann auf der Amberg-Sulzbacher Kreisstraße AS 18 von Pursruck in Richtung Paulsdorf unterwegs, als er tödlich verunglückte. Etwa 300 Meter vor dem Kreisverkehr Lintach fuhr das Gespann ungewöhnlich schnell, bog in den Kreisel ein und fuhr mit den linken Reifen auf die innere abgeschrägte Kante. Dabei kippten der Traktor und der Anhänger um und rutschten in den rechten Straßengraben. Der Fahrer wurde aus der Kabine geschleudert und kam unter der Leitplanke zum Liegen.  Dabei wurde der Mann so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.

 

Frontal-Crash: 17-Jähriger stirbt noch am Unfallort 

(ty) Tödliche Verletzungen erlitt am heutigen Nachmittag ein 17-jähriger Unterfranke im Kreis Bamberg, als er mit seinem Moped auf Höhe des Baumwipfelpfades bei Ebrach in ein entgegenkommendes Auto krachte. Zur Klärung der Unglücksursache kam auf Anordnung einer ebenfalls anwesenden Staatsanwältin ein Sachverständiger an die Unfallstelle. Derzeit (Stand: 19.15 Uhr) ist die Bundesstraße B22 während der Unfallaufnahme und Bergung für den Verkehr gesperrt.

Der junge Mann aus dem Landkreis Kitzingen befuhr kurz vor 17 Uhr mit seiner Honda die B22 von Ebrach in Richtung Breitbach. Auf Höhe des Parkplatzes zum Baumwipfelpfad kam er aus bisher nicht geklärter Ursache auf dem leicht abschüssigen Streckenabschnitt in einer Rechtskurve nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte er in die Front eines entgegenkommenden VW Golfs und wurde unter dem Wagen eingeklemmt. Ersthelfer kümmerten sich um den leblosen 17-Jährigen, ein alarmierter Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Der 72 Jahre alte Fahrer des VW aus dem Landkreis Bamberg erlitt einen Schock.

   

Beispiellose Serie: 580 Autos verkratzt 

(ty) Seit Ende Juli wurden im Bereich Mainfranken in verschiedenen Gemeinden der Landkreise Würzburg und Main-Spessart sowie im Stadtbereich von Würzburg von Unbekannten mehrere Sachbeschädigungsserien an geparkten Fahrzeugen verübt. Inzwischen zählt die Ermittlungskommission 580 zerkratzte Fahrzeuge und einen Schaden von rund einer halben Million Euro. Für Hinweise zur Aufklärung der Sachbeschädigungsserien hat das bayerische Landeskriminalamt (LKA) nun eine Belohnung von 1000 Euro ausgesetzt.

Die Arbeit der Ermittlungskommission (EKO) läuft weiterhin auf Hochtouren und inzwischen wurde auch den zahlreichen Spuren und wenigen Hinweisen nachgegangen. Im Verlauf der Ermittlungen hatte sich zunächst ein Tatverdacht herauskristallisiert, aufgrund dessen auch Wohnungsdurchsuchungen stattfanden. Dieser Verdacht wurde jedoch wieder entkräftet, so dass es momentan keine heiße Spur gibt.

Die Ermittlungskommission hofft nun, dass sich aufgrund der vom LKA ausgelobten Summe von 1000 Euro doch noch Zeugen melden, denen in den relevanten Tatnächten verdächtige Personen oder Gruppen aufgefallen sind. Dabei können alle Hinweise von Bedeutung sein – auch diejenigen, welche die etwaigen Zeugen selbst als nicht relevant einstufen. Nicht abschließend geklärt ist bislang, ob es zwischen den Serien einen konkreten Tatzusammenhang gibt. Offen ist auch, ob es sich um einen Einzeltäter oder um eine oder mehrere Gruppen gehandelt hat. Es gibt bislang auch keine Hinweise auf das Alter der Schadensverursacher.

Zur Aufklärung der Sachbeschädigungsserien bittet die EKO die Bevölkerung nochmals um Mithilfe und sucht dringend nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Taten an sich oder möglichen Verdächtigen geben können. Wer irgendwelche Beobachtungen gemacht hat, soll sich an eine Polizeidienststelle im Bereich Mainfranken wenden.

 

Täter und Opfer landen in der Zelle

(ty) Heute Nacht gegen 3 Uhr entbrannte in einer Gemeinschafts-Unterkunft in Memmingerberg ein Streit über Drogengeschäfte. Als der 31-Jährige zu seinem Zimmer ging, folgte ihm der 17-Jährige und schlug ihm mit einer Bierflasche auf den Kopf. Aufgrund des Lärmpegels begab sich der Sicherheitsdienst in den ersten Stock und traf dort auf die Kontrahenten. Die Security-Leute konnten zunächst die Situation „einfrieren“ und die Polizei verständigen. Als die Beamten eintrafen, mussten sie zunächst den 17-Jährigen fesseln, da dieser erneut versuchte, auf das Opfer loszugehen. Aber auch das Opfer musste gefesselt. Der Mann war aufgrund seiner Alkoholisierung derart aggressiv, dass er nicht vom Rettungsdienst behandelt werden konnte. Da sich beide Personen nicht beruhigen ließen, mussten sie in Gewahrsam genommen werden.

 

Ungewöhnlicher Vermisstenfall

(ty) Seit gestern Nachmittag wurde ein 58-Jähriger aus dem Bereich Marktoberdorf/Geisenhofen vermisst. Er könnte orientierungslos sein und sich eventuell beim Schwammerl-Suchen verlaufen haben, hieß es. Er war wohl mit einem pinken Mädchen-Fahrrad. Noch am Abend wurden mit Unterstützung durch die Feuerwehr Marktoberdorf, einem Diensthundeführer und dem Polizeihubschrauber die möglichen Aufenthaltsorte – ergebnislos – abgesucht. Noch während der Planung eines weiteren Sucheinsatzes bei Tageslicht kehrte der Vermisste heute Morgen nach Hause zurück. Er hatte bei einem Bekannten übernachtet.

 

Freitag, der 13.

(ty) Als tatsächlicher Pechtag erwies sich gestern der Freitag, der 13., für eine Fahranfängerin aus Ost-Oberfranken, als sie auf der Autobahn A73 bei Ebensfeld im Kreis Coburg einen Unfall verursachte – weil sie blind dem Navi vertraut hatte.

Die junge Frau war am Morgen auf der A73 in Richtung Coburg unterwegs, als ihren Angaben zufolge das Navigationsgerät an der Ausfahrt Ebensfeld plötzlich die Anweisung gab, dort rechts abzubiegen. Die 18-Jährige folgte dieser Ansage, ohne jedoch zu beachten, dass ihre Geschwindigkeit für den Verlauf der dortigen Rechtskurve noch viel zu hoch war. Ihr Wagen rutschte deshalb nach links in den Grünstreifen und prallte gegen ein Verkehrszeichen. Die 18-Jährige blieb glücklicherweise unverletzt. Der Sachschaden wird auf rund 3500 Euro geschätzt.


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