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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Jogger findet Leiche eines 17-Jährigen

(ty) Ein Jogger hat heute Morgen im Kreis Haßberge einen verunglückten Motorrad-Fahrer entdeckt. Für den 17-Jährigen kam allerdings jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Jugendlichen feststellen. Die Ermittlungen zum Unfallhergang führt die Polizeiinspektion Ebern. Derzeit gibt es keine Hinweise auf eine Fremdbeteiligung.

Gegen 7.30 Uhr fand der Läufer den bewusstlosen Jugendlichen und wählte sofort den Notruf. In der Folge stellte sich jedoch heraus, dass der 17-Jährige aus dem Landkreis Haßberge zu diesem Zeitpunkt bereits tot war. Der Unfallzeitpunkt könnte bereits einige Stunden zurückliegen. Der exakte Unfallhergang ist nun Gegenstand der Ermittlungen.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen deutet vieles darauf hin, dass der Jugendliche auf der Kreisstraße von Losbergsgereuth nordwärts Richtung Ebern unterwegs war. Offenbar kam er im Bereich einer Rechtskurve links von der Straße ab. Der 17-Jährige schleuderte dort ins Unterholz und wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch an Ort und Stelle starb.

Hinweise auf eine etwaige Fremdbeteiligung ergaben sich im Zuge der bisherigen Ermittlungen nicht. Um den Unfallhergang exakt rekonstruieren zu können, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft auch ein Sachverständiger eingeschaltet. Die Kreisstraße blieb im Bereich der Unfallstelle für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt.

 

Dumm gelaufen: 30-Jähriger bietet Zivilpolizisten einen Joint an

(ty) Die erdenklich schlechtesten Ansprechpartner wählte ein 30-Jähriger am Freitagabend auf einem Rastplatz an der A9 bei Himmelkron (Kreis Kulmbach),  als er ausgerechnet Zivilpolizisten einen Joint anbot. Die Fahnder staunten nicht schlecht, als sie von dem Mann aus Mecklenburg-Vorpommern spontan gefragt wurden, ob sie einen Joint mit ihm rauchen wollen.

Der 30-Jährige erkannte die Beamten in Zivil nicht und erhoffte sich offenbar eine illustre Runde. Dann war es jedoch zu spät und aus dem Konsum wurde nichts mehr. Die Beamten wiesen sich als Polizisten aus, stellten ein Tütchen mit einer geringen Menge Marihuana von dem Mann sicher und zeigten ihn wegen des Drogenbesitzes an.

 

Elefanten bei der Hochzeit

(ty) Zu einem ungewöhnlichen Anblick kam es am gestrigen Nachmittag auf der Insel in Lindau: Der Polizei waren von Anwohnern zwei freilaufende Elefanten gemeldet worden. Schnell konnte geklärt werden, dass die Dickhäuter zu einer Hochzeitsgesellschaft gehörten, welche die Tiere zur Krönung des Festes von einem Zirkus angemietet hatte. Die Elefanten wurden jeweils durch ihre Pfleger eskortiert und sorgten auch bei Touristen für Verblüffen und gute Laune. Die örtliche Polizei musste jedenfalls nicht eingreifen, sondern gratuliert dem Hochzeitspaar.

 

Flucht vor der Polizei endet in Sackgasse

(ty) Am gestrigen Abend widersetzte sich in Nürnberg eine Pkw-Lenkerin einer Verkehrskontrolle und wurde letztlich festgenommen. Eine Streife stoppte den schwarzen Audi A6 um 23.50 Uhr in der Gustav-Adolf-Straße. Bei der anschließenden Kontrolle konnte die 37-jährige Fahrerin keinen Führerschein vorweisen. Sie gab an, das Dokument sei ihr gestohlen worden.

Während der Überprüfung dieser Angaben durch die Beamten, wartete die nun Beschuldigte in ihrem Fahrzeug. Noch während der Kontrolle startete sie den Pkw und fuhr beschleunigt in Richtung Von-der-Tann-Straße davon. Die Streife nahm mit Blaulicht und Martinshorn die Verfolgung auf. Die Frau flüchtete teils mit sehr hoher Geschwindigkeit über Maximilianstraße, Nordwestring, Bucher Straße, Kressenstraße, Pilotystraße und Harrichstraße zur Grünewaldstraße. In der Sackgasse endete die rasante Fahrt. Die  37-Jährige hatte sich festgefahren und wurde festgenommen.

Nach aktuellem Ermittlungsstand ist die Frau gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Da sie möglicherweise auch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Auf ihrer Flucht missachtete sie mehrfach rote Ampeln. Nach bisherigen Erkenntnissen kamen keine unbeteiligten Verkehrsteilnehmer durch das Verhalten der Beschuldigten zu Schaden.

Die Beamten ermitteln gegen die 37-Jährige nun unter anderem wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Etwaige geschädigte oder gefährdete Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (09 11) 65 83 -0 bei der Polizeiinspektion Nürnberg-West melden.

 

Mann schlägt grundlos auf Passanten ein

(ty) Am Freitagmorgen zog ein 38-Jähriger pöbelnd durch die Nürnberger Königstraße. Dabei schlug er auch auf Passanten ein. Nach bisherigem Ermittlungsstand trat er gegen 8 Uhr zunächst einer Fußgängerin unvermittelt von hinten gegen den Oberschenkel. Direkt danach schlug er einem ebenfalls gänzlich unbeteiligten Mann derart mit der Faust ins Gesicht, dass dessen Brille im Wert von mehreren hundert Euro zu Bruch ging. Zudem bekam das Opfer einen Tritt in den Unterleib. Beide Passanten erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen.

Polizeibeamte nahmen den renitenten Osteuropäer kurze Zeit später vor der Lorenzkirche fest und brachten ihn zur Dienststelle. Der Mann stand deutlich unter Alkoholeinwirkung. Bei der anschließenden Sachbearbeitung wegen des Verdachts der vorsätzlichen Körperverletzung wurde der Beschuldigte erneut grundlos aggressiv und versuchte die Beamten mittels Kopf- und Fußstößen zu verletzen. Dies gelang ihm jedoch nicht. Er kam in eine Haftzelle. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Wohnsitzlose einem Ermittlungsrichter überstellt. Er kam in Untersuchungshaft.

 

Taxifahrer beraubt

(ty) Heute Nacht gegen 1 Uhr, wurde im Stadtgebiet von Vilseck (Kreis Amberg-Sulzbach) ein Taxifahrer beraubt. Der Täter flüchtete zunächst zu Fuß, konnte aber im Rahmen der Fahndung festgenommen werden. Der 38-jährige Taxifahrer blieb unverletzt. Der festgenommene 19-Jährige muss sich nun wegen eines Raubdeliktes verantworten. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden von der Kriminalpolizei geführt.

Nach Angaben der Polizei ließ sich der 19-jährige US-Amerikaner mit einem Taxi von Nürnberg nach Vilseck chauffieren. Da er nicht genügend Geld bei sich hatte, um die Rechnung zu bezahlen, fuhren sie zu einer Bank, wo der 19-Jährige den Restbetrag am Automaten abheben sollte. In der Folge kam es zum Streit und zu einer tätlichen Auseinandersetzung, in dessen Verlauf der junge Mann einen Teil des Geldes wieder gewaltsam an sich nahm. Er flüchtete anschließend zu Fuß mit einer Beute im zweistelligen Eurobereich, konnte aber im Rahmen der Fahndung noch im Stadtgebiet festgenommen werden.

 

Hund reißt Reh

(ty) Am heutigen Vormittag ist in Pfronten im Allgäu auf einer Wiese zum Vilstal am Schutzgebiet Kienberg ein schwer verletztes junges Reh von einem Jogger aufgefunden worden. Das Tier wurde durch einen Hundebiss derart schwer im Wirbelsäulenbereich verletzt, dass es die Hinterläufe nicht mehr bewegen konnte. Es musste vom zuständigen Jäger erschossen werden.

Die Polizei bittet um Hinweise über wildernde und unbeaufsichtigt freilaufende Hunde in dem Bereich. Es wird nun wegen Verstößen – unter anderem gegen das Tierschutzgesetz – ermittelt. Die Gemeinde Pfronten erließ heuer vor dem Hintergrund ähnlicher Fälle eine Leinenpflicht für Hunde auf ausgewiesenen Naturwegen.

 

Hochzeitsauto angefahren und geflüchtet

(ty) Eine böse Überraschung erlebte am gestrigen Nachmittag ein frisch vermähltes Paar bei seiner Hochzeit in Neudrossenfeld. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer war mit seinem Wagen gegen das Brautauto gefahren und hatte sich anschließend einfach davongemacht, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. 

Das Hochzeitsauto des Bräutigams war am Marktplatz abgestellt. Gegen 17.25 Uhr fuhr ein bislang Unbekannter, vermutlich beim Ausparken, gegen den Opel und richtete im Bereich der vorderen Stoßstange einen Sachschaden in Höhe von zirka 2000 Euro an. Er gab sich nicht zu erkennen und flüchtete von der Unfallstelle. Bleibt zu hoffen, dass das junge Glück des Brautpaares durch diese unschöne Aktion nicht allzu sehr betrübt wurde. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit der Polizei Kulmbach unter der (0 92 21) 60 90 in Verbindung zu setzen.


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