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In der Fußball-A-Klasse 3 treffen am Wochenende vier der fünf besten Mannschaften in direkten Duellen aufeinander. 

Von Alexander Kaindl

Die Wochen der Spitzenspiele nehmen kein Ende: Am 6. Spieltag der A-Klasse 3 stehen sich nun gleich vier Mannschaften aus den Top 5 gegenüber: Der TV Vohburg ist zu Gast beim TSV Unsernherrn, der SV Irsching-Knodorf empfängt den FC Rockolding zum nächsten Derby. Ein richtungsweisendes Spiel steht auch dem Vorletzten aus Münchsmünster beim FC Fatih Ingolstadt II bevor, außerdem erwartet der SV Ernsgaden den SV Oberstimm und die SpVgg Engelbrechtsmünster den TSV Pförring. Die Vorberichte in der Zusammenfassung.

Sonntag, 13 Uhr: FC Fatih Ingolstadt II (14.) – TV Münchsmünster (13.)

Kellerduell in Ingolstadt! Die Fatih-Reserve empfängt als Schlusslicht den Vorletzten aus Münchsmünster. Beide Mannschaften sind in der neuen Saison noch nicht so richtig angekommen, der FC hat aus fünf Spielen keinen einzigen Zähler holen können, der TVM immerhin drei aus vier Partien. 

Münchsmünsters Trainer Albert Mayr sagt vor dem Auswärtsspiel: „Wir stehen momentan natürlich nicht so da, wie wir es uns vorstellen. Wir gehen aber selbstbewusst in diese Partie und wollen die drei Punkte holen.“ Der TV-Kader werde sich im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Ringsee nicht verändern, sagte uns Mayr. 

Sonntag, 15 Uhr: SV Ernsgaden (12.) – SV Oberstimm (7.) 

Nach vier Niederlagen hintereinander hofft man in Ernsgaden, dass der Knoten im Derby gegen den SV Oberstimm endlich platzt. Spielertrainer Zeqir Bajraktari erklärt im Gespräch mit unserer Redaktion: „Es wird ein harter Kampf gegen Oberstimm. Sie sind in der Offensive mit Butrint Iberdemaj sehr stark. Für mich ist er einer der besten Stürmer der Liga, ihn müssen wir in den Griff bekommen.“ 

Die Komplimente nimmt besagter Butrint Iberdemaj gerne an und schickt sie gleichzeitig nach Ernsgaden zurück: „Sie haben vorne mit Zeqir Bajraktari einen sehr starken Stürmer, auf den wir aufpassen müssen. Ansonsten ist Ernsgaden für mich so etwas wie eine Wundertüte. Sie können gegen starke Mannschaften bestehen, lassen aber auch gegen Teams von ganz hinten Punkte liegen. Wir müssen unser Maximum abrufen. Nur, weil sie hinter uns stehen, werden sie uns die Punkte nicht schenken.“ 

Sonntag, 15 Uhr: TSV Unsernherrn (4.) – TV Vohburg (2.)

Die Festwochen beim TV Vohburg gehen weiter: Mit dem TSV Unsernherrn kommt nach dem FC Rockolding und dem SV Irsching-Knodorf der nächste Gegner aus der Spitzengruppe. Spielertrainer Fabian Burchard nimmt es gelassen: „Uns ist der Gegner egal. Wir sind selbstbewusst und wollen uns vorne festsetzen. Wir wissen aber natürlich trotzdem, dass es ein schweres und spannendes Spiel werden wird.“ 

Beide Mannschaften haben in dieser noch jungen Saison erst vier Spiele absolviert. Spannend dabei: Sowohl Vohburg als auch Unsernherrn haben in diesen vier Partien zehn Zähler gesammelt und sind somit die einzigen Teams der Liga, die bisher noch nicht verloren haben.  

Sonntag, 15 Uhr: SV Irsching-Knodorf (5.) – FC Rockolding (3.)

„Nach dem Derby ist vor dem Derby“, sagt Irschings Spielertrainer Joachim Schuffert. Nachdem seine Mannschaft am Sonntag mit 1:4 beim TV Vohburg unterlag, steht nun gegen Rockolding schon das nächste Duell gegen einen alten Rivalen an. „Sie haben sich im Sommer stark verstärkt und bisher läuft es auch gut bei ihnen. Das wird eine schwere Aufgabe“, so der SVI-Coach. Mit Michael Amann wird der Torschützenkönig der vergangenen Saison (39 Treffer!) wohl verletzt ausfallen. Trotzdem ist Schuffert optimistisch: „Ich plane fest mit drei Punkten.“

Der Vorjahres-Achte aus Rockolding hat sich mit zehn Punkten aus fünf Spielen in der Spitzengruppe festgebissen. Abteilungsleiter Tino Weinzierl erklärt vor dem Gastspiel in Irsching im Interview mit unserer Zeitung: „Uns erwartet wieder ein robuster Gegner, der weiß, wo das Tor steht. Wir müssen deshalb versuchen, den Ball in den eigenen Reihen zu halten.“ Der Kader des FCR bleibt unverändert.

Sonntag, 15 Uhr: SpVgg Engelbrechtsmünster (9.) – TSV Pförring (6.)

Zuletzt unterlag die SpVgg Engelbrechtsmünster nur knapp gegen das Spitzenteam aus Rockolding. Trainer Maikl Winter hat daher auch vor dem TSV Pförring keine Angst. „Man hat gesehen, dass wir mit den richtig guten Teams mithalten können. Pförring ist seit Jahren eine starke A-Klassen-Mannschaft, aber wir haben uns mittlerweile auch in der neuen Liga zurechtgefunden.“

Ein Dreier wäre für die SpVgg wichtig, um sich weiter im gesicherten Mittelfeld festzusetzen. Winter nennt das Erfolgsrezept für den nächsten Sieg: „Hinten die Fehler abstellen, vorne mehr Effizienz vor dem Tor.“

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