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Ungewöhnlicher Zwischenfall bei der Neuerrichtung eines Schaltkastens im Kreis Freising. Staatsanwaltschaft zieht Gutachter hinzu.

(ty) Im Auftrag eines großen Stromanbieters waren gestern gegen 14.45 Uhr in Haag im Kreis Freising gerade Mitarbeiter eines Fachunternehmens mit der Neuerrichtung eines Schaltkastens für das Neubaugebiet Hohlleitenweg beschäftigt, als es zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall kam. Laut Polizei trennten die Monteure die alten Anschlüsse am alten Schaltkasten ab und verlängerten die Kabel zu einem neuen Schaltkasten, an welchem der neue Anschluss hergestellt werden sollte.

 

Ein 27-jähriger Arbeiter war den Angaben zufolge mit der Verlängerung der abisolierten Erdkabel beauftragt. Hierzu seien die Litzen mittels Schraubverbindung verbunden und mit Schrumpfschlauch gesichert worden. „Zwei der vier Kabel hatte der Mann bereits verbunden und gesichert, so dass diese wieder auf Strom geschaltet wurden“, so ein Polizei-Sprecher. „Als er am dritten Kabel arbeitete, explodierte plötzlich das zweite Kabel neben ihm, wodurch der 27-Jährige leichte Verbrennungen im Gesicht und am Arm erlitt.“  

Der Verunglückte wurde zur Untersuchung ins Klinikum nach Freising gebracht. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen, um den Arbeitsunfall zu untersuchen. Laut Polizei wurde nach der Öffnung der Muffe ein möglicher Schaden am Kabel festgestellt, der für die Explosion verantwortlich sein könnte.


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