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In der städtischen Galerie von Pfaffenhofen sind bis 24. September aktuelle Arbeiten von Fredrik Lindqvist zu sehen. Der Eintritt ist frei.

(ty) Bereits bei der Ausstellung der Bildhauer im vergangenen Jahr erregten seine Arbeiten Aufmerksamkeit: Knallbunte, bedruckte Rieseninsekten kletterten die Wände empor. In der Reihe „Pfaffenhofen präsentiert“ zeigt Fredrik Lindqvist hier nun auf Einladung der Stadt aktuelle Arbeiten, Wandbilder und Installationen. Gestern Abend war Vernissage, die Ausstellung läuft ab heute und bis 24. September in der städtischen Galerie im Haus der Begegnung. Geöffnet ist sie Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Der in Ingolstadt lebende schwedische Künstler mag es bunt: Er arbeitet schwerpunktmäßig mit Holzschnitten, die er auf Stoff und Papier druckt. Seine aus unterschiedlichsten Quellen zusammengefügten Bild-Collagen überträgt er zeichnerisch auf viele kleine Holzplatten. Die Holzschnitte druckt Linqvist bevorzugt auf fabrikhergestellte, intensiv bemusterte Stoffe, die er ebenfalls collagiert und zusammennäht. Es entstehen bunte und intensive Bilderwelten, die oft auch ins Groteske reichen. Gleiches gilt für seine dreidimensionalen Arbeiten: Installationen aus bedruckten Puppen, überdimensionale Insekten und Pflanzen. Lindqvist hinterfragt in seinen Arbeiten die Idylle des Privaten und übt auf oft bizarre Art Gesellschaftskritik.

Fredrik Lindqvist ist geboren und aufgewachsen in Kristianstad in Schweden, lebt und arbeitet seit 2002 in Ingolstadt. Im Jahr 2000 schloss er sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschüler bei Professor Irmin Kamp ab. Seine Arbeiten sind in zahlreichen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen bei nationalen und internationalen Museen, Galerien und Kunstvereinen zu sehen – unter anderem in Schweden, Deutschland, Italien, Russland und Australien.


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