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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Tödlicher Stromschlag

(ty) Heute Vormittag kam es auf der Bahnstrecke Passau – Regensburg zu einem tödlichen Unfall. Nach ersten Erkenntnissen wollte ein 41-Jähriger aus dem Landkreis Freyung-Grafenau gegen 10.45 Uhr auf Höhe der Schaldinger Straße in Passau in einem dort abgestellten Schüttgut-Waggon gelagerte Ware begutachten. Diese sollte morgen weitertransportiert werden. Der 41-jährige Firmenmitarbeiter wollte sich ein Bild vom Zustand der Ware machen. Hierzu stieg er auf das Dach des Waggons, kam zu nahe an die Stromleitung und erlitt einen tödlichen Stromschlag. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen.

 

Lagerhalle abgebrannt: 25-Jähriger in U-Haft

(ty) Rund 250 000 Euro Sachschaden waren beim Brand einer landwirtschaftlichen Lagerhalle am Samstag in Großkarolinenfeld (Kreis Rosenheim) entstanden. Inzwischen nahm die Kripo einen 25-jährigen Mann fest, der einräumte, für das Feuer verantwortlich zu sein. Die Staatsanwaltschaft stellte gegen ihn einen Haftantrag wegen fahrlässiger Brandstiftung. Der Ermittlungsrichter gab diesem heute statt, der Beschuldigte sitzt deshalb jetzt in Untersuchungshaft.

Zeugen hatten das Feuer am Samstag gegen 3 Uhr morgens gesehen und die Feuerwehr alarmiert. Da brannte die Halle in der Nähe der Waldmeisterstraße aber schon lichterloh. So konnten die Helfer nicht mehr verhindern, dass das Gebäude niederbrannte und mit ihm Heu, Stroh, eingestellte Gerätschaften und ein Traktor vernichtet wurden. Verletzt wurde zum Glück niemand, der Sachschaden beträgt den Schätzungen zufolge etwa 250 000 Euro.

Die Brandfahnder übernahmen die Untersuchungen und bereits am Montag wurde der 25-jährige Mann festgenommen. Er räumte bei seiner Vernehmung ein, für das Feuer verantwortlich zu sein. Er habe den Brand fahrlässig verursacht und sich nach Ausbruch des Feuers mit seinem Fahrrad entfernt, ohne jemanden zu verständigen.

 

Lkw kracht in Baustelle: Fahrer lebensgefährlich verletzt

(ty) Am heutigen Vormittag hat ein 56-jähriger Lastwagen-Fahrer die Baustellen-Absicherung auf der A 70 bei Bergrheinfeld (Kreis Schweinfurt) übersehen und kollidierte mit dem Warnleitanhänger. Dabei erlitt der Brummi-Lenker aus Kassel lebensgefährliche Verletzungen, er kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Die mehrstündige Sperrung der Autobahn führte zu erheblichen Behinderungen.

Die Autobahnmeisterei war gegen 10 Uhr mit Reparaturarbeiten an den Außenschutzplanken auf der A 70 im Bereich des Dreiecks Werntal beschäftigt. Der in Richtung Würzburg fahrende 56-Jährige übersah offensichtlich die ordnungsgemäß beschilderte und abgesicherte Baustelle und kollidierte mit dem auf der rechten Spur stehenden Warnleitanhänger. Der Sattelzug kam mit der erheblich beschädigten Zugmaschine entgegen der Fahrtrichtung auf der Autobahn zum Stehen.

Der eingeklemmte Fahrer konnte erst nach längerer Zeit von der Feuerwehr aus der Fahrerkabine befreit werden. Nach der medizinischen Erstversorgung durch den Rettungsdienst und einen Notarzt flog ein Rettungshubschrauber den Verletzten in ein Krankenhaus. Der Warnleitanhänger der Autobahnmeisterei riss vom Lkw ab und blieb quer auf der A70 liegen.

Während des Rettungseinsatzes filmten beziehungsweise fotografierten 25 Autofahrer die Unglücksstelle – sie müssen sich nun auf entsprechende Ermittlungen durch die Polizei einstellen.

 

19-Jährige vergewaltigt?

(ty) Eine 19-Jährige hat Strafanzeige wegen Vergewaltigung erstattet, da sie vermutet, nach einem „Filmriss“ in der Nacht zum Samstag im Bereich der Paulanergasse in Amberg missbruacht worden zu sein. Die Kriminalpolizei hat  die Ermittlungen aufgenommen und hofft nun auf Hinweise von Nachtschwärmern oder Anwohnern.

Die junge Frau hielt sich in der besagten Nacht in einem Lokal in der Unteren Nabburger Straße auf, wo sie nicht unerheblich Mengen an alkoholischen Getränken zu sich nahm. Dies führte zu Erinnerungslücken insbesondere im Zeitraum zwischen 3 und 5 Uhr am Samstagmorgen. Die Frau vermutet nun, in diesem Zeitraum von einem Mann im Alter zwischen 40 und 50 Jahren, von dem es keine genauere Beschreibung gibt, sexuell missbraucht worden zu sein. Der Tatort liegt demnach im Bereich Paulanergasse an der Einmündung zur Unteren Nabburger Straße.

Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die im angegebenen Zeitraum im Bereich Paulanergasse Beobachtungen gemacht haben, sich mit der Polizei unter der Rufnummer (0 96 21) 89 00 in Verbindung zu setzen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang alle Wahrnehmungen – „auch solche, die vom Beobachter bereits als nicht relevant eingestuft wurden“, betont ein Polizei-Sprecher: Wer konnte eine junge Frau sowie einen Mann im Alter zwischen 40 und 50 Jahren beobachten, die sich in der Gasse aufgehalten haben oder zwischen denen es zu sexuellen Handlungen kam?

 

Verkehrskontrolle endet mit Razzia und Marihuana-Ernte

(ty) Am gestrigen Nachmittag führten Polizisten in Sulzbach-Rosenberg eine Verkehrskontrolle bei einer 31-Jährigen durch. Da sie Anzeichen für Drogenkonsum zeigte, erfolgte eine Blutentnahme sowie eine Nachschau im Wohnhaus der Frau, wo die Beamten reichlich fündig wurden. Sie stießen auf eine gut ausgestattete Aufzuchtanlage für Cannabis. Insgesamt ernteten die Einsatzkräfte sieben Pflanzen ab und stellten diese zusammen mit etwa zwei Gramm bereits geernteter Dolden sicher. Zudem fanden die Gesetzeshüter drei Schusswaffen und einen Schlagring (siehe Polizei-Foto). Auch diese Gegenstände wurden sichergestellt und sind nun Gegenstand der Ermittlungen, die inzwischen von der Kriminalpolizei Amberg übernommen wurden.

 

Immenser Schaden: Baumaschine stürzt von Anhänger 

(ty) Sachschaden in Höhe von mindestens 500 000 Euro entstand heute Nachmittag auf der Günzburger Kreisstraße 23 zwischen Bibertal und Kleinkissendorf. Ein 28-jähriger Lkw-Lenker war hier in Richtung Kleinkissendorf unterwegs und kam aus bislang nicht geklärter Ursache nach rechts auf das Bankett. Aufgrund dessen stürzte das auf dem Auflieger befindliche Bohrgerät auf die Fahrbahn. Der Auflieger drehte sich komplett und blieb mit der Ladefläche auf der Straße liegen. Der Fahrer wurde nicht verletzt. Für die Bergungsarbeiten musste ein Kran angefordert werden. 

Nach Sprengung: Täter schleppen verletzten Komplizen weg

(ty) In der Nacht auf heute haben Unbekannte in Volkach (Kreis Kitzingen) einen Zigarettenautomaten gesprengt und sich dadurch selbst in akute Gefahr gebracht. Kurz nach 1 Uhr meldete sich ein Zeuge über Notruf: Er war auf drei Männer aufmerksam geworden, die sich an dem Automaten zu schaffen machten. Wie sich herausstellte, hatte das Trio eine Sprengung verursacht, so dass die Front des Geräts aufgedrückt wurde. Durch die Wucht muss sich einer der drei Täter verletzt haben. Der Zeuge sah, wie ihn die beiden Komplizen in Richtung Main schleppten.

Die Polizei leitete unverzüglich eine Fahndung ein. Dabei kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Zur Festnahme führten die Maßnahmen nicht, allerdings konnten Spuren gesichert werden. Den angerichteten Schaden schätzt die Polizei auf rund 5000 Euro. In keinem Verhältnis zur erheblichen Verletzungsgefahr für die drei Unbekannten stehen jedenfalls die paar Münzen und einige Schachteln Zigaretten, die sie eventuell erbeutet haben.

 

Explosion: 600 000 Euro Schaden  

(ty) Nachdem es am Samstag in einer Kfz-Werkstatt in Dittelbrunn (Kreis Schweinfurt) zu einem Brand mit mehreren Explosionen gekommen war, sind bei der Kriminalpolizei umgehend die Ermittlungen zur Brandursache angelaufen. Es wird inzwischen davon ausgegangen, dass die Werkstatt auf Grund eines technischen Defekts in Brand geraten ist. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 600 000 Euro. 


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