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Heute Abend trennten sich der TSV Hohenwart II und der ST Scheyern II im Nachholspiel der Fußball-A-Klasse 4 mit 1:1.

Von Alexander Kaindl

Zur Halbzeit hätte wohl keiner mehr eine müde Mark auf den TSV Hohenwart II gesetzt: Scheyern dominierte das heutige Nachholspiel der Fußball-A-Klasse 4 nach Belieben, die abstiegsgefährdeten Platzherren konnten kaum Akzente nach vorne setzen. „Wir haben es aber versäumt, weitere Tore zu machen“, ärgerte sich STS-Trainer Philipp Testera. „Auch in der zweiten Hälfte hätten wir unsere Führung noch ausbauen können. So ist es jetzt einfach extrem ärgerlich.“ 

Die Gäste waren nach fünf Minuten durch Tobias Wirsching in Front gegangen, der am langen Pfosten mutterseelenallein einschob. Dominik Rist und Mathias Hoiß hatten weitere Gelegenheiten für die Gäste, verpassten es aber, frühzeitig die Führung auszubauen.

  

Nach dem Seitenwechsel betrieb Hohenwart etwas mehr Aufwand, die letzte Durchschlagskraft fehlte aber zunächst. Scheyern hätte nach einer Stunde durch Lars Klenke auf 2:0 stellen müssen, TSV-Schlussmann Maximilian Ziegler blieb im Eins-gegen-eins aber Sieger. Der erste gefährliche Torschuss auf das Scheyerer Gehäuse kam dann von einem eigenen Mann – Christian Wallner fälschte eine Hereingabe ab, Torhüter Kilian Reichlmair war jedoch auf dem Posten. Diese Aktion wirkte wie ein Weckruf für den Vorletzten, der sich nun immer gefährlicher vor den Kasten der Gäste kombinierte. Genügend Platz war da – STS-Abwehrchef Andreas Hübel sah nach 71 Minuten Gelb-Rot, nachdem er einen Hohenwarter Konter mit einem Foul unterbunden hatte.

 

Bastian Schmidtner war es dann, der von der linken Seite der Platzherren in den Scheyerer Sechzehner zog und nur regelwidrig zu bremsen war. Thomas Wuttke verwandelte sicher (82.). Sekunden später hatte Wuttke sogar den Sieg auf dem Fuß, zielte aber knapp über das linke Kreuzeck. So hatte Scheyern in der Nachspielzeit noch die Gelegenheit, doch noch den Dreier mit nach Hause zu nehmen. Ziegler parierte aber drei Mal großartig.

„Gegen so eine Mannschaft einen Punkt zu holen, ist eine gute Leistung“, analysierte Hohenwarts Spielertrainer Franz-Xaver Sedlmair nach der Partie im Gespräch mit unserer Zeitung. „Für uns ist es aber eigentlich zu wenig. Trotzdem: Wir haben unseren Konkurrenten nochmal Angst gemacht.“

Das 1:1 hilft eigentlich keiner Mannschaft weiter: Hohenwart hat weiterhin drei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer, Scheyern ebenso viele auf den Aufstiegs-Relegationsplatz.


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