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Gut 1300 Leute sind im Kreis Pfaffenhofen derzeit auf Jobsuche – Für die Region beträgt die Arbeitslosenquote 2,2 Prozent.

(ty) „Man wünscht sich immer ein bisschen weniger Arbeitslosigkeit“, fasst Manfred Jäger, der Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die aktuelle Entwicklung zusammen – und ergänzt: „Zwar ist die Arbeitslosigkeit in unserer Region im April gesunken und das Barometer steht weiterhin auf Vollbeschäftigung, aber es sind zum aktuellen Zähltag auch knapp 500 Personen mehr auf Arbeitssuche als noch vor einem Jahr.“ 

 

6061 Personen – und damit 513 weniger als einen Monat zuvor – waren Ende April in der Region arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Zunahme um 494. Die aktuelle Arbeitslosenquote pendelt sich bei 2,2 Prozent ein – das sind 0,2 Prozentpunkte weniger als im März. Im April vergangenen Jahres betrug die Arbeitslosenquote für die Region 2,1 Prozent. „Erfreulich“ sei, sagt Jäger, „dass im Vorjahresvergleich ältere Arbeitsuchende und Langzeitarbeitslose vom fortgesetzten Beschäftigungsaufbau profitieren“. Dies gelte allerdings leider nicht für ausländische Staatsangehörige, „die mittlerweile fast ein Drittel aller arbeitslosen Menschen in der Region abbilden“. 

„Die Aktivitäten am regionalen Ausbildungsmarkt laufen unvermindert auf Hochtouren“, betont Jäger. Mit Ausbildungsmessen, Aktionstagen und Stellenbörsen leite die Berufsberatung den Endspurt des Beratungsjahrs ein. Stand April stehen 1168 unversorgte Bewerber insgesamt 1913 unbesetzten Ausbildungsstellen in der Region gegenüber. „Einerseits eine angenehme Wahlsituation für die künftigen Azubis, andererseits aber auch ein deutlicher Fingerzeig, dass sich hier für die Betriebe bereits ein Engpass anbahnen kann“, erläutert Jäger.

 

Im Stadtgebiet von Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im April um 57 auf 2485 verringert. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 46 Arbeitslose mehr gezählt. Die Arbeitslosenquote sank im vergangenen Monat um 0,1 auf nunmehr 3,2 Prozent. Im Vorjahr lag sie ebenfalls bei 3,2 Prozent. Aktuell sind in Ingolstadt 1720 unbesetzte Stellen gemeldet, 57 mehr als im März. 

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen profitiert ebenfalls vom moderaten Frühjahrsaufschwung. 1308 Personen – 164 weniger als vor Monatsfrist – sind aktuell auf Beschäftigungssuche. Im Vergleich zum April vergangenen Jahres sind es 77 arbeitslose Menschen mehr. Die Arbeitslosenquote sank spürbar auf 1,8 Prozent (Vormonat: 2,1 Prozent, Vorjahr: 1,8 Prozent). Das Arbeitsplatz-Angebot mit 961 offenen Stellen bewegt sich deutlich unterhalb des Vormonatsniveaus (1027).

 

Auch im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit ab. 1072 Personen – und damit 132 weniger als vor Monatsfrist – waren im Berichtszeitraum auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der Arbeitslosen um 169. Die Arbeitslosenquote beträgt 1,5 Prozent (Vormonat: 1,6 Prozent, Vorjahr: 1,2 Prozent). 708 Arbeitsstellen und damit 31 mehr als im Vormonat sind als vakant gemeldet.

Auch im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist im Berichtsmonat April die Arbeitslosigkeit saisonal- und witterungsbedingt gesunken. 1196 Personen – 160 weniger als einen Monat zuvor – sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Zunahme um 202 Personen. Die Arbeitslosenquote ist mit 2,2 Prozent gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozentpunkte deutlich zurückgegangen. Im April vergangenen Jahres lag sie bei 1,8 Prozent. Das Beschäftigungsangebot mit 629 Stellen bedeutet eine Zunahme um 16 im Vergleich zum März.


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