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Bereits im Februar verschwand in einer Münchner Galerie ein sündteures Gemälde – doch eine Praktikantin dachte, es sei verkauft worden

(ty) Zunächst fiel der Klau gar nicht auf. Eine Praktikantin dachte, das Bild sei verkauft worden. Jetzt ermittelt die Münchner Polizei im Fall eines Kunstdiebstahls. Das verschwundene Gemälde, es trägt den Namen „Box Flower 1“ und stammt von Alex Katz, hat einen Verkaufswert von mehreren zehntausend Euro.

 

Wie die Polizei heute mitteilte, ist das Kunstwerk zwischen 22. Februar, 14 Uhr, und 23. Februar, 15 Uhr, von einem bislang unbekannten Täter aus einer Galerie an der Türkenstraße in der Münchner Maxvorstadt gestohlen worden. „Der Dieb hatte die Ausstellungsräume während der Öffnungszeit betreten und sich in den hinteren Ausstellungsraum begeben, der vom Arbeitsplatz der Aufsicht nicht einsehbar ist“, heißt es im Bericht der Polizei. „Dort schraubte er von der Aufsicht unbemerkt das mit nur einer Schraube an der Wand befestigte Bild ab und nahm es an sich.“ Aufgrund des kleinen Formats – das Werk ist 23 auf 30,5 Zentimeter groß – konnte der Täter das Gemälde offenbar unbemerkt aus der Galerie schaffen.

 

Das Fehlen des Gemäldes wurde laut Polizei zwar bereits am Donnerstag, 23. Februar, von einer Praktikantin festgestellt – aber nicht mit einem Diebstahl in Verbindung gebracht. Ein ähnliches Bild aus der Box-Flower-Kollektion sei nämlich kurz zuvor verkauft worden und die Praktikantin habe gedacht, dass es sich bei dem verschwundenen Bild um dieses gehandelt hätte. „Die Galerie hat nach diesem Vorfall die Sicherungsmaßnahmen verbessert“, sagte ein Polizei-Sprecher.  

Die Ermittler bitten indes um Hinweise bei der Aufklärung dieses Kunstdiebstahls unter Telefon (0 89) 29 10 -0. Die zentralen Fragen lauten: Wer kann Angaben zum Verbleib des Gemäldes „Box Flower 1“ des Künstlers Alex Katz machen? Wo wurde es zum Kauf angeboten? Vor dem Ankauf des Bildes wird von der Polizei indes ausdrücklich gewarnt.


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