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Rätselhafter Fund in Karlsfeld entpuppte sich tatsächlich als Teil einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg

(ty) Gestern meldete eine Hundehalterin gegen 15 Uhr bei der Polizeiinspektion Dachau, dass ihr Vierbeiner in einem Feld nahe der Ludwig-Ganghofer-Straße in Karlsfeld einen verdächtigen, metallischen Gegenstand gefunden habe. Sie selbst habe das Ding dann weiter vorsichtig ausgegraben, bis sie es nach eigener Einschätzung als Mine identifiziert hatte und deshalb die Polizei verständigte.

 

Weil die angerückten Streifenbeamten den gefundenen Gegenstand ebenfalls nicht genauer verifizieren konnten, wurde der Mitarbeiter eines professionellen Kampfmittelräumdienstes hinzugerufen. Dieser identifizierte den entdeckten Gegenstand „als Heckteil einer bereits detonierten Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg“, wie ein Polizei-Sprecher heute berichtet.

 

Der vormals enthaltene Sprengstoff sei aber bei der Detonation nach dem Abwurf durch die alliierten Streitkräfte bereits restlos explodiert, so die weitere Feststellung

Der Fundort wurde jedenfalls von der Polizei für zirka zwei Stunden abgesichert, bis durch den Experten schließlich Entwarnung gegeben werden konnte. „Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt“, betont die Dachauer Polizei. Das Bomben-Teil wurde vom Kampfmittelräumdienst entsorgt.


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