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Stephanie-Christiane Buck bleibt an der Spitze des Kleiderkammer-Vereins, der inzwischen 72 Mitglieder zählt – Laden drei Mal die Woche geöffnet 

(ty) Stephanie-Christiane Buck bleibt an der Spitze des Vereins, der für die Pfaffenhofener Kleiderkammer verantwortlich zeichnet. Sie wurde bei der Jahreshauptversammlung für zwei weitere Jahre im Amt der Vorsitzenden bestätigt. Ihr Dank galt nicht nur dem gesamten Team und den Mitgliedern, sondern auch den vielen Menschen, die durch ihre Sachspenden das Kleiderkammer-Projekt unterstützen.

Außerdem wurden für die kommenden zwei Jahre gewählt: David Koegler (stellvertretender Vorsitzender), Kathleen Siemermann (Stellvertreterin), Tanja Eifertinger (Kassierin), Anke Hofmann, Brigitte Gutwein und Britt Holz (Beisitzer), Eckhard Melyarki und Johannes Gold (Revision). Die Wahlleitung lag in den Händen von SPD-Chef Markus Käser, der damals Mitinitiator der Kleiderkammer war.

 

Das Projekt der Kleiderkammer war damals auf Initiative des SPD-Ortsvereins entstanden und wurde später in einen Verein überführt, der nun verantwortlich zeichnet. Er sammelt und sortiert gebrauchte, aber noch tragbare Kleidung und gibt diese gegen eine symbolische Gebühr an Menschen weiter, die mit einem geringen Budget auskommen müssen. Hierzu betreibt der Verein einen Laden in der Oberen Stadtmauer in Pfaffenhofen. Geöffnet ist das Geschäft samstags von 8.30 bis 13 Uhr, dienstags von 9 bis 11 Uhr und donnerstags von 15 bis 18 Uhr. Am Samstag können Kleiderspenden abgegeben werden. 

Bürgermeister Thomas Herker (SPD) lobte das Engagement der Ehrenamtlichen, die hinter der Kleiderkammer stehen, und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit auch mit der städtischen Integrations-Stelle. Doch er fand auch mahnende Worte: Ziel sollte es sein, dass Organisationen wie Tafeln und Kleiderkammern zur Bekämpfung der sozialen Armut gar nicht mehr nötig seien, sagte er sinngemäß.

 

Geehrte Vereinsmitglieder.

Petra Eidenberger, die ebenfalls zu Gast war, zeigte in ihrem Vortrag die Organisation der Pfaffenhofener Tafel auf. Sie machte dabei auch deutlich, wie wichtig es sei, klare Strukturen zu haben und die ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht zu überfordern. 14 Gründungsmitglieder der Pfaffenhofener Kleiderkammer wurden indes für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet und erhielten eine Urkunde. 

In ihrem Rechenschaftsbericht blickte die alte und neue Vorsitzende des Kleiderkammer-Vereins, Stephanie-Christiane Buck, auch auf die wichtigsten Ereignisse der vergangenen beiden Jahre zurück. Der Verein war mit 14 Mitgliedern gestartet und zählt nunmehr 72.  Buck präsentierte eine kleine Zeitreise durch die Aktivitäten, nannte etwa die Kleiderkammer-Modenschauen oder Workshops für Mitglieder.

 

Melyarki  ging in seinem Finanz-Bericht unter anderem auf den Wirtschaftsplan ein. Dabei wurde deutlich, dass der Verein ein tragfähiges, finanzielles Fundament aufgebaut hat, welches es ermöglicht, das Angebot langfristig zu sichern. Unter anderem kann jetzt eine hauptamtliche Hilfskraft eingestellt werden. 

In ihrem Ausblick erläuterte Buck Details zur Teilnahme der Kleiderkammer an der heuer in Pfaffenhofen stattfindenden kleinen Landesgartenschau. Der Verein wird ihren Worten zufolge einen Workshop für Schulklassen anbieten. Thematisiert werden sollen dabei die Auswirkungen von Kleider-Recycling auf Mensch und Umwelt. „Wir betreiben – praktisch nebenbei – auch Klimaschutz“, so Buck. Nicht von ungefähr wurde der Verein bereits mit dem Klimaschutzpreis der Stadt ausgezeichnet.


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