Unternehmenszahlen für die ersten drei Quartale veröffentlicht: Fast 1,2 Millionen Autos ausgeliefert – ein Plus von 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
(ty) Der Audi-Konzern hat in den ersten drei Quartalen dieses Jahres insgesamt 1 180 748 Automobile mit den vier Ringen ausgeliefert. Im Vorjahreszeitraum waren es 1 097 507. Damit erreichten die Ingolstädter Umsatzerlöse in Höhe von 36,965 Milliarden Euro (Vorjahr: 37,667) und ein Operatives Ergebnis von 3,743 Milliarden Euro (4,197). Der Konzern erzielte somit eine Operative Umsatzrendite von 10,1 Prozent; im Vorjahreszeitraum waren es 11,1 Prozent. Nach Steuern lag das Konzernergebnis bei 3,132 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,421). Diese Zahlen hat Audi soeben veröffentlicht.
„Wir tätigen heute und in den nächsten Jahren hohe Vorleistungen und Investitionen, um Audi in Zukunft weltweit noch besser aufzustellen“, kommentiert Axel Strotbek, Vorstand Finanz und Organisation, diese Zahlen. Das Unternehmen verfolge eine nachhaltige Wachstumsstrategie, die sich nur über intensive Vorleistungen in neue Produkte und Technologien sowie ein erweitertes Produktionsnetzwerk erfolgreich umsetzen lasse. Deshalb habe der Audi-Konzern Anfang des Jahres das größte Investitionsprogramm seiner Geschichte aufgelegt und investiere bis 2015 durchschnittlich mehr als 3,5 Milliarden Euro jährlich.
Nach neun Monaten hat das Unternehmen bereits fast 1,2 Millionen Automobile der Marke Audi an Kunden übergeben – ein Plus von 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei erzielte der Audi-Konzern Umsatzerlöse von fast 37 Milliarden Euro. „Vor allem die hohe Nachfrage nach den Modellen der neuen A3-Familie sowie das dynamische Wachstum in Asien und Nordamerika wirkten sich hierbei positiv aus“, teilt das Unternehmen mit. „Gleichzeitig belasteten aber Mixeffekte – insbesondere durch die rückläufige Nachfrage in den von Staatsschuldenkrisen geprägten Ländern Westeuropas – sowie Währungseffekte die Entwicklung der Umsatzerlöse, die bis Ende September 1,9 Prozent unter dem hohen Vorjahreswert lagen.“
Das Operative Ergebnis reduzierte sich infolge der hohen Vorleistungen in neue Produkte und Technologien sowie den Ausbau des internationalen Produktionsnetzwerkes auf 3,743 Milliarden Euro. Im Juni hat im ungarischen Györ die Produktion der neuen A3-Limousine begonnen. Hierzu hat Audi den bestehenden Standort zu einem vollwertigen Werk ausgebaut. Ende des Jahres soll im chinesischen Foshan das zweite Werk im Reich der Mitte ans Netz gehen. Außerdem bereitet das Unternehmen in Brasilien den Produktionsstart der A3-Limousine sowie des Q3 vor und baut einen komplett neuen Standort in Mexiko. Dennoch liege die Operative Umsatzrendite nach neun Monaten mit 10,1 Prozent weiterhin leicht über dem strategischen Zielkorridor von acht bis zehn Prozent, wie der Konzern mitteilt.
Vor Steuern erwirtschaftete der Audi-Konzern nach eigenen Angaben in den ersten neun Monaten dieses Jahres 4,270 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,764) und erzielte damit eine Umsatzrendite vor Steuern von 11,6 Prozent (Vorjahr: 12,6). Nach Steuern lag das Konzernergebnis bei 3,132 Milliarden Euro (Vorjahr: (3,421).
Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres lieferte Audi 400 281 Automobile an Kunden aus (Vorjahr: 364 291). Dabei erzielte der Konzern Umsatzerlöse von 11,731 Milliarden Euro (12,645). Das Operative Ergebnis lag bei 1,100 Milliarden (1,325). Die Operative Umsatzrendite erreichte 9,4 Prozent (10,5).
Der Konzern plant bekanntlich, die Auslieferungen der Marke Audi im laufenden Gesamtjahr auf über 1,5 Millionen Automobile zu steigern. Im Zuge des gesteigerten Auslieferungsvolumens werde das Unternehmen bei den Umsatzerlösen das Vorjahresniveau voraussichtlich leicht übertreffen, wie heute mitgeteilt wird.
Trotz intensiveren Vorleistungen zum Ausbau des internationalen Produktionsnetzwerks sowie höherer Aufwendungen für Produkte und Technologien – vor allem zur Erfüllung der weltweit verschärften CO2-Regularien – planen die Ingolstädter mit einer Operativen Umsatzrendite am oberen Ende des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent, heißt es abschließend.