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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

81-Jähriger soll Parterin (75) erstochen haben

(ty) Am frühen Morgen kam es gestern in einem Mehrfamilienhaus in Raubling (Kreis Rosenheim) zu einem Beziehungsstreit, bei dem eine 75-jährige Frau von ihrem Lebenspartner getötet wurde. Gegen den 81-Jährigen erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl. Der Mann wurde aufgrund akuter Eigengefährdung in eine psychiatrische Fachklinik überstellt. Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft dauern an.

Die Einsatzzentrale der Polizei wurde gegen 4.45 Uhr von der Integrierten Leitstelle informiert, dass offensichtlich ein Mann seine Frau getötet habe. Dort war kurz zuvor ein Notruf eingegangen. Nach Eintreffen der Polizei wurde der 81-Jährige widerstandslos im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses festgenommen. Die 75-jährige Frau ist nach erfolgloser Reanimation durch den Notarzt am Tatort gestorben.

Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts. Nach derzeitigem Sachstand befanden sich die beiden Beteiligten in einer mehrjährigen Lebenspartnerschaft und wohnten gemeinsam in dem Mehrfamilienhaus. Am zweiten Weihnachtsfeiertag kam es in den frühen Morgenstunden zu einem Streit, der eskalierte. Der 81-Jährige stach letztendlich mit einem Messer auf seine Lebensgefährtin ein. Derzeit gibt es keine Anhaltspunkte für eine Beteiligung weiterer Personen. Die genauen Umstände und Hintergründe der Tat sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Zur endgültigen Klärung der Todesursache wurde eine Obduktion angeordnet. 

 

Mutmaßlicher Sexualtäter stellt sich der Polizei

(ty) Wie heute von der Polizei bekanntgegeben wurde, erschien am 22. Dezember ein 20-Jähriger aus Somalia in Begleitung eines Bekannten, der als Dolmetscher fungierte, bei der Polizeiinspektion Lindau und erkundigte sich, warum die Kriminalpolizei nach ihm gefragt hatte. Tatsächlich wurde der Mann per Haftbefehl gesucht. Er wurde festgenommen und dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Der 20-jährige Asylbewerber ist eines versuchten Sexualdelikts dringend verdächtig. Er hatte nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Anfang September versucht, den siebenjährigen Jungen einer Bekannten in deren Wohnung sexuell zu missbrauchen. Die Tat konnte von der Kindsmutter vereitelt werden.

Bis zur Anzeige-Erstattung hatte sich der Tatverdächtige aus Lindau abgesetzt. Die Staatsanwaltschaft beantragte daraufhin einen Haftbefehl wegen Fluchtgefahr. Der Mann wurde im Raum Frankfurt/Main vermutet, sein genauer Aufenthaltsort konnte jedoch nicht festgestellt werden. Jetzt hat er sich der Polizei gestellt. Der Richter bestätigte den Haftbefehl, gegen den 20-Jährigen wurde die Untersuchungshaft angeordnet.

 

25-Jähriger gesteht mehrere Brandstiftungen

(ty) Nachdem Mitte Dezember in Niederwerrn (Kreis Schweinfurt) ein Unbekannter eine Hecke an einem Spielplatz in Brand gesetzt hatte und auch ein nahestehendes Fahrzeug entzünden wollte, hatte die Kripo umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Die waren von Erfolg gekrönt: Ein 25-Jähriger gestand die Tat und wurde bereits dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Am 17. Dezember gegen 1 Uhr brannte eine Hecke an einem Spielplatz in der Martin-Luther-Straße. Die Feuerwehr war rasch vor Ort und konnte ein Übergreifen der Flammen von der lichterloh brennenden Hecke auf ein Wohnhaus verhindern. Bereits im Zuge der ersten Ermittlungen hatten sich Hinweise ergeben, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden sein könnte. Auch Spuren an einem auf einem nahegelegenen Grundstück abgestellten Pkw wurden gesichert. Denn offensichtlich hatte der unbekannte Täter auch versucht, diesen Wagen in Brand zu setzen.

Die Ermittlungen hat dann die Kripo übernommen, die auch zügig einen 25-Jährigen aus Niederwerrn im Visier hatte. Der räumte schließlich die Brandstiftungen an insgesamt fünf Pkw und zwei Hecken ein. Daraufhin wurde der Beschuldigte festgenommen und dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ einen Haftbefehl, der unter strengen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde. Die Ermittlungen dauern an.

 

Besoffene Frau narrt mehrfach Polizei und Rettungsdienst

(ty) Eine betrunkene Frau aus Wildflecken (Kreis Bad Kissingen) rief in der Nacht zum Montag mehrfach die Notrufnummer an. Erst nach über zwei Stunden konnte sie endlich angetroffen werden. Die getroffenen Feststellungen passten dann jedoch so gar nicht zu ihren Mitteilungen. Aber der Reihe nach.

Gegen 3.45 Uhr rief die Frau erstmals die 110 an und teilte mit, dass sie geschlagen worden und ihr ganzer Arm aufgerissen sei. Der Rettungsdienst und die Polizei machten sich auf den Weg, konnten jedoch am angegebenen Ort niemanden antreffen. In der Folgezeit rief die Frau noch mehrfach bei der Polizei an und nannte immer wieder einen anderen Tatort. So dauerte es bis kurz vor 6 Uhr, bis die Polizei schließlich die 26-Jährige in ihrer Wohnung in Wildflecken ausfindig machen und antreffen konnte.

Bei ihr konnten keinerlei Verletzungen, wohl aber eine Alkoholisierung von 1,5 Promille festgestellt werden. Die über zweistündige Suche nach dem vermeintlichen Opfer einer Straftat stellte sich als völlig unnötig heraus. Gegen die junge Frau wurden Ermittlungen wegen Vortäuschens einer Straftat und Missbrauchs von Notrufen eingeleitet.

 

450 000 Euro Schaden durch Feuer

(ty) Am gestrigen Abend kam es zu einem folgenreichen Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Bichl (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen). Gegen 18.30 Uhr erhielt die Integrierte Leitstelle den Notruf eines Nachbarn. Zirka 170 Feuerwehrleute aus der Umgebung rückten an und konnten ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern. Aufgrund des starken Funkenflugs und der dichten Bebauung mussten umliegende Häuser evakuiert werden.

Zum Glück konnten alle Bewohner und Tiere in Sicherheit gebracht werden. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei etwa 450 000 Euro. Noch in der Nacht übernahm die Kripo die Ermittlungen. Hinweise auf Fremdeinwirkung liegen bislang nicht vor. Aufgrund erster Untersuchungen wird von einer technischen Ursache ausgegangen.

 

Fußgänger von Auto erfasst – tot

(ty) Gestern kam es gegen 19.30 Uhr in Neu-Ulm zu einem Unfall, bei dem ein 68 Jahre alter Fußgänger starb. Ein 39-Jähriger fuhr mit seinem Pkw auf der Reuttier Straße in Richtung des Ortsteils Reutti, auf Höhe einer Bushaltestelle überquerte der Fußgänger die Straße. Er wurde vom Pkw frontal erfasst und schwer verletzt, erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Der Pkw-Fahrer und seine Mitfahrer erlitten einen Schock und wurden vom Kriseninterventionsteam betreut. Zur genauen Klärung der Unfallursache ordnete die Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Sachverständigen an. Die Fahrbahn war bis 22.10 Uhr gesperrt. 

 

Paar stirbt an Heiligabend auf der Autobahn

(ty) Bei einem Verkehrsunfall an Heiligabend gegen 18.30 Uhr sind auf der A8 bei Friedberg ein 41-jähriger Mann und eine 41-jährige Frau ums Leben gekommen. Das Paar mit Wohnsitz in München war mit dem Auto auf der rechten Spur der Autobahn in Richtung Stuttgart unterwegs, auf Höhe des „Derchinger Bergs“, kurz vor der Ausfahrt Friedberg, kam das Auto aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrmals und kam auf dem Dach zum Liegen.

Die beiden Insassen waren eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Für beide kam allerdings jede Hilfe zu spät, sie erlagen noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Zur genauen Klärung des Unfallherganges wurde ein Gutachter angefordert.

Durch den überschlag wurden beide Vorderräder des Autos herausgerissen, die quer über die Autobahn geschleudert wurden und auf der linken Spur zum Liegen kamen. Zwei nachfolgende Autofahrer konnten den Hindernissen nicht mehr Ausweichen und kollidierten mit den Reifen. Hierbei entstand Sachschaden in Höhe von etwa 7000 Euro. Während der Unfallaufnahme kam es bis knapp 23 Uhr zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Gegen 20 Uhr wurden bei einem Folgeunfall fünf Personen leicht verletzt.

 

52-Jähriger stirbt nach Unfall am 16. Dezember

(ty) Nachdem ein 52-jähriger Mann Mitte des Monats in Würzburg von einem Pkw erfasst worden war, erlag er heute Morgen im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Am 16. Dezember gegen 18 Uhr war es an einem Fußgängerüberweg in der Saalgasse zu dem schweren Unfall gekommen. Der 52-jährige Fußgänger wurde frontal von einem Audi erfasst. Die Ermittlungen zur Unfallursache, in die auch ein von der Staatsanwaltschaft beauftragter Sachverständiger eingebunden ist, dauern weiterhin an.


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