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Münchner Zollfahnder haben Drogen-Lieferstruktur zerschlagen – Drei Männer sitzen jetzt in U-Haft 

(ty) Münchner Zöllner haben in Zusammenarbeit mit der slowenischen Kriminalpolizei zirka 75 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Die Beamten kontrollierten im Münchener Westen auf einem Speditionsgelände einen weißen Kastenwagen mit Dachauer Zulassung. Dessen Fahrer war gerade dabei, mehrere Kartons von einem Lkw in sein Kurierfahrzeug zu verladen, wie berichtet wird. In diesen Kartons wiederum konnten die Zollbeamten mehrere verschweißte Päckchen mit Marihuana feststellen – insgesamt rund 65 Kilo.

Der Fahrer des Lkw, ein 53-jähriger Slowene, und der Lenker des Kastenwagens, ein 54-jähriger Münchener, wurden daraufhin festgenommen. Die verständigten Ermittler des hiesigen Zollfahndungsamts übernahmen die weiteren Maßnahmen und konnten dann auch einen möglichen Abnehmer der Rauschgift-Lieferung in München-Neuhausen festnehmen. „Der 40-jährige Deutsche wartete bereits, mit einer Sackkarre ausgerüstet, an der Straße auf die Lieferung der Marihuana-Kartons“, teilte der Zoll heute mit.

 

Das Amtsgericht München ordnete daraufhin Wohnungsdurchsuchungen bei dem Kastenwagen-Fahrer und dem potenziellen Abnehmer an. Im Rahmen dieser Razzien stellten die Zollfahnder weitere zehn Kilogramm Marihuana sicher. Nach Aussagen der festgenommenen Personen sei das gesamte Marihuana für den Großraum München bestimmt gewesen, heißt es vom Zoll. 

Alle drei Tatverdächtigen befinden sich inzwischen in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen unter der Regie der Staatsanwaltschat München I hat das Zollfahndungsamt München übernommen. Dieser Erfolg gelang den Zöllnern bereits Ende Oktober, wurde aber erst heute publik gemacht.


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