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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Aufsehen erregende Szenen nach Auflösung von Protest-Camp mit Hungerstreik

(ty) Wie berichtet, führte die Gruppe „Refugee Struggle for Freedom“ seit Montag  eine Dauerversammlung zum Thema Bleiberecht am Sendlinger-Tor-Platz in München durch. Mit Beginn der beim Kreisverwaltungsreferat (KVR) angemeldeten Versammlung traten die Teilnehmer in den Hungerstreik. Aufgrund einer bestehenden konkreten Gefahr für Leib und Leben sowie für die körperliche Unversehrtheit der Teilnehmer des Hungerstreiks sahen sich die beteiligten Behörden nun zum Handeln verpflichtet. Deshalb wurde gestern ab 17.38 Uhr das Protest-Camp aufgelöst. 

Zuvor war den Versammlungsteilnehmern um 17.19 Uhr die Auflösungsverfügung des KVR per Lautsprecherdurchsage in deutscher sowie englischer Sprache bekanntgegeben worden. Um 17.46 Uhr erfolgte dann die erste polizeiliche Durchsage sowie ein persönliches Gespräch mittels Dolmetscher mit der Aufforderung, den Platz unverzüglich zu verlassen. Die Versammlungsteilnehmer kamen der Aufforderung ohne größere Verzögerung nach. Während der Abwanderung bekamen mehrere Flüchtlinge Kreislaufprobleme und mussten medizinisch versorgt sowie in Krankenhäuser gebracht werden. Insgesamt wurden 62 Versammlungsteilnehmer gezählt. Um 19.12 Uhr war die Versammlungsörtlichkeit schließlich vollständig geräumt. 

Bereits gegen 18 Uhr begaben sich jedoch mehrere Personen aus dem linken Spektrum sowie offenbar Teilnehmer des vorherigen Hungerstreiks auf einen etwa 25 Meter hohen Ahornbaum in unmittelbarer Nähe des Sendlinger Tors, um dort weiter für ihr Anliegen zu demonstrieren. Unter den Bäumen fanden sich etwa 20 Sympathisanten ein. Unter den Protestierenden war auch der Leiter der vorher aufgelösten Versammlung.

 

Im weiteren Verlauf versammelte sich unter dem Baum eine größere Gruppe – teilweise bis zu 60 Personen – an Unterstützern. Nach Kontaktaufnahme mit zwei auf dem Baum befindlichen Personen wurde von diesen geäußert, dass sie „notfalls bis zum Tode, alles in Kauf nehmen“. Als im weiteren Verlauf auch noch der daneben stehende Baum von mehreren Personen erklommen wurde, wurde das Besteigen weiterer Bäume durch die Polizeibeamten mittels Anwendung von unmittelbarem Zwang verhindert. 

In der Auflösungsverfügung des KVR war beinhaltet, dass gleichartige Folgeversammlungen nicht gestattet sind. Aus diesem Grund wurde durch polizeiliche Einsatzkräfte zunächst versucht, die „Baumbesetzer“ vom Herabsteigen zu überzeugen. Dies gelang jedoch nicht, zumal sich die Demonstranten uneinsichtig und ablehnend zeigten. Daraufhin wurde die Auflösung der unzulässigen Folgeversammlung den Teilnehmern mittels Lautsprecherdurchsagen verkündet. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich 14 Personen auf dem erstbestiegenen Baum und weitere vier auf dem zweiten. Dazu hatte sich eine Gruppe von insgesamt 13 Unterstützern eng um den Stamm des ersten Baums gestellt. 

Gegen 0.45 Uhr wurden die Fahrradständer unter den Bäumen entfernt und Sprungkissen, Weichbodenmatten sowie Strohballen zur Sicherheit der auf den Bäumen befindlichen Personen ausgelegt. Ferner wurde ein Platzverweis ausgesprochen sowie bei Nichtbefolgung Gewahrsamnahme angedroht. Gegen 1.30 Uhr wurden die „Baumumsteller“, nachdem sie einem gegen sie ausgesprochenen Platzverweis nicht Folge leisteten, mit unmittelbarem Zwang vom Baum weggebracht und in Gewahrsam genommen. 

Gegen 2.20 Uhr wurde mittels erneuter Lautsprecherdurchsage letztmalig aufgefordert, von den Bäumen herabzusteigen. Lediglich zwei Personen kamen der Aufforderung nach. Somit verblieben noch 16 Personen auf den Bäumen. Ab 2.50 Uhr wurde damit begonnen, die restlichen Personen von den Bäumen zu holen. Sieben Personen verließen daraufhin die Bäume nun doch freiwillig. Der Rest musste unter Zwang durch ein Höheninterventionsteam der Polizei aus dem Baum geholt werden. Verletzt wurde dabei niemand. 

Insgesamt wurden fünf Personen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte festgenommen, 15 Personen wurden in Gewahrsam genommen und bei drei  Versammlungsteilnehmern wurde eine Identitätsfeststellung durchgeführt. Um 4.30 Uhr war die Räumungsaktion auch auf den Bäumen beendet.

Rauschbedingt: Abflug im Kreisel

(ty) Gestern gegen 23.15 Uhr kam ein 38-jähriger rumänischer Autofahrer aufgrund überhöhter Geschwindigkeit im Ingolstädter Audi-Kreisel von der Fahrbahn ab und schleuderte ins Gebüsch. An dem Leihfahrzeug mit österreichischer Zulassung entstand Totalschaden, der Fahrer blieb verletzt. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten beim Fahrer Alkoholgeruch fest. Ein Test ergab über 1,1 Promille. Der 38-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen, sein rumänischer Führerschein wurde beschlagnahmt. Den Mann erwartet eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

 

Von sechs Leuten verprügelt

(ty) Zunächst teilte heute gegen 1.15 Uhr ein Passant bei der Polizei in Ingolstadt mit, dass sich vor einer Diskothek in der Innenstadt eine Schlägerei zwischen mehreren Personen anbahnen würde.  Vier Polizeiautos rückten an. Vor Ort war aber alles ruhig, die erste Streife traf nur einen leicht verletzten 18-jährigen Deutsch-Nigerianer an. Wie er und mehrere Zeugen angaben, war es zwischen ihm und sechs weiteren jungen Schanzern verschiedener Nationalitäten zu einem Streit gekommen, an dessen Ende er geschlagen worden sei.

Noch auf der Anfahrt zur Disco stellte eine weitere Streife sechs flüchtende Personen fest. Nach kurzer Verfolgung konnten sie gestellt und aufgrund der Beschreibung des verletzten 18-Jährigen als Täter der Körperverletzung identifiziert werden. Nach der Personalien-Feststellung wurden die mehr oder weniger alkoholisierten Männer entlassen. Es erwartet sie nun eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.

 

Zwei Verletzte in Ilmmünster

(ty) Ein 61-jähriger Einheimischer wollte gestern gegen 18.10 Uhr mit seinem VW in Ilmmünster von der Blumenstraße nach links in die Freisinger Straße einbiegen und übersah hierbei den von links kommenden, vorfahrtsberechtigten Rover eines 47-jährigen Reichertshauseners. Beide Männer wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt, an den Autos entstand ein Gesamtschaden von etwa 6000 Euro.

  

Zaun und Verteilerkasten angefahren 

(ty) Ein bislang Unbekannter beschädigte in der Nacht zum Freitag einen Zaun und einen Stromverteilerkasten im Bereich der Straße „Obere Wiesen“ in Pfaffenhofen-Niederscheyern und flüchtete anschließend von der Unfallstelle, ohne sich um den angerichteten Schaden in Höhe von etwa 500  Euro zu kümmern. Die örtliche Polizei bittet unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 um Hinweise möglicher Zeugen.

  

Geldbeutel geklaut

(ty) Gestern zwischen 9 und 13 Uhr hat in einem Buchladen an der Pfaffenhofener Auenstraße ein bislang unbekannter Täter aus einer unbeaufsichtigt abgestellten Handtasche eine schwarze Geldbörse mit diversen Ausweispapieren und 20 Euro Bargeld gestohlen. Hinweise auf den Langfinger liegen nicht vor. Die Polizei bittet unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 um Mitteilung, falls verdächtige Beobachtungen gemacht wurden.

Hatten wirklich beide Grün?

(ty) Gestern gegen 13.15 Uhr befuhr ein 24-Jähriger in Freising mit seinem Pkw die Wippenhauserstraße in Fahrtrichtung Johannisstraße, an der Kreuzung mit der Vöttinger Straße („Karlwirts-Kreuzung“) hatte er nach seinen Angaben für seine Fahrtrichtung Grün. Im Kreuzungsbereich kam es dann jedoch zu einem Zusammenstoß mit einem von rechts einfahrenden 23-jährigen Radler. Der Pedalritter befuhr zuvor die Vöttinger Straße in Richtung Obere Hauptstraße. Auch der 23-Jährige gab gegenüber der Polizei an, dass er Grün hatte. Verletzt wurde niemand; Sachschaden: zirka 1100 Euro. Die Polizei bittet unter der Nummer (0 81 61) 53 05-0 um Zeugenhinweise.

 

Flucht trotz hohen Schadens

(ty) Heute Nacht gegen 1 Uhr wurde auf der A 93 kurz vor Siegenburg – in Fahrtrichtung Regensburg – ein Schaden an der Mittelleitplanke festgestellt. Ein bislang unbekannter Pkw geriet zunächst nach rechts ins Bankett und schleuderte dann gegen die Leitplanke. Der Verursacher entfernte sich dann vom Unfallort, obwohl sein Pkw erheblich beschädigt worden sein musste. Aufgrund der am Unfallort gefundenen Trümmer handelt es sich um einen grünen Pkw der Marke Skoda. Hinweise nimmt die zuständige Inspektion Mainburg unter Telefon (0 87 51) 86 33-0 entgegen.

 

Schlüssel steckt, Fahrer weg

(ty) Gestern gegen 9 Uhr fiel einem aufmerksamen Bürger auf, dass in Abensberg in der Frühlingstraße ein schwarzer VW Polo stand, an dem der Schlüssel im Schloss der Fahrertür steckte. Alle Bemühungen, den Fahrer ausfindig zu machen, blieben erfolglos. Die Polizei hinterließ deshalb eine Nachricht am Auto, versperrte den Wagen und stellte den Schlüssel sicher. Gegen 13.25 Uhr holte der Fahrer dann den Schlüssel ab.


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