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Ein 17-jähriger Radler und ein 35-jähriger Fußgänger haben sich gegenseitig angezeigt – wegen Nötigung beziehungsweise Beleidigung

(ty) Ein 17-jähriger Radler aus Ernsgaden verständigte gestern Abend die Polizei, nachdem er von einem Fußgänger bedroht worden war. Der 35-jährige Arbeiter soll dem Jugendlichen nämlich  erklärt haben, dass er ihn von seinem Drahtesel ziehen werde, sollte er es wagen, noch einmal zu klingeln. Übrigens haben sich am Ende beide gegenseitig angezeigt. Aber der Reihe nach.

 

Nach Angaben der Polizei war der junge Einheimische gegen 20.30 Uhr auf dem Geh- und Radweg in Ernsgaden unterwegs und hatte eben deshalb geklingelt, weil sich vor ihm Personen auf dem Weg befanden. „Einer der Fußgänger, ein 35-jähriger Arbeiter aus Kamenz, sagte daraufhin zum Radfahrer, dass er ihn von seinem Fahrrad zerren wird, wenn er es wagt, nochmal zu klingeln“, heißt es im Bericht der Geisenfelder Polizei.

 

Die Polizei war von dem 17-Jährigen nach dem Vorfall verständigt worden. Dabei erstattete der junge Mann Anzeige gegen den 35-Jährigen – wegen Nötigung. Der Fußgänger wiederum erstattet Gegenanzeige wegen Beleidigung. „Gegen beide Beteiligte wird nun eine Strafanzeige erstellt“, so ein Polizei-Sprecher.


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