Psychischer Ausnahmezustand: Ungebetener Gast dreht durch
(ty) Gegen 2.45 meldete heute Nacht der Türsteher eines Lokals in der Ingolstädter Poppenstraße telefonisch bei der Polizei, dass er von einem ungebetenen Gast geschlagen und bespuckt worden sei. Am Tatort stellten die angerückten Beamten einen stark betrunkenen und äußerst aggressiven 32-jährigen Polen fest, der laut Angaben von Zeugen das Sicherheitspersonal tätlich angriff, als er das Lokal verlassen sollte.
Verschwinden sollte der 32-Jährige übrigens, weil er andere Besucher angepöbelt hatte. Als der Betrunkene hinausgebracht wurde, schlug er mit der Faust ins Gesicht des Türstehers – außerdem bespuckte und biss er den Mann, der leicht verletzt wurde.
Da sich der Angreifer laut Polizei in einem psychischen Ausnahmezustand befand und sich auch nicht mehr beruhigen wollte, wurde er durch die Polizei ins Klinikum eingewiesen. Er leistete Widerstand gegen diese polizeiliche Maßnahme. Jetzt muss er sich wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung verantworten.
Überschlag im Kreisverkehr
(ty) Glück im Unglück hatten heute Nacht gegen 1.10 Uhr ein 18-jähriger Autofahrer und sein 17-jähriger Beifahrer, als sie mit nur leichteren Blessuren aus ihrem nach einem Überschlag auf der Seite liegen gebliebenen Pkw krabbeln konnten.
Zuvor hatte der junge Autofahrer mit seinem Ford Focus die Staatsstraße 2335 vom Ingolstädter Interpark kommend in Fahrtrichtung Kösching befahren. Anhand der Spuren muss davon ausgegangen werden, dass der Fahranfänger mit nicht angepasster Geschwindigkeit auf den Kreisverkehr zugefahren war. Nach einer zirka 40 Meter langen Bremsspur, die geradeaus in den Kreisverkehr hineinführt, stieß der Wagen dann frontal gegen den Betonsockel und überschlug sich auf der Grünfläche.
Der Ford blieb total beschädigt seitlich im Kreisverkehr liegen. Beide Insassen kamen in ein Krankenhaus. Der nicht mehr fahrbereite Pkw musste abgeschleppt werden. Schaden: rund 10 000 Euro. Bei der Absicherung der Unfallstelle und den Bergungsarbeiten half die Köschinger Feuerwehr.
Kunst-Schwein verunziert
(ty) Ein bislang unbekannter Täter hat ein überdimensionales Kunststoff-Schwein, das als Kunstwerk vor der Sparkasse an der Wolnzacher Preysingstraße aufgestellt war, mit schwarzer Farbe besprüht. Der Vandale schlug zwischen Donnerstag, 20 Uhr, und Freitag, 8.30 Uhr zu. Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Geisenfeld unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00.
Crash in Wolnzach
(ty) Gestern gegen 16.15 Uhr wollte ein 59 Jahre alter Pkw-Fahrer aus dem Landkreis von der Wolnzacher Herrnstraße nach links in die Hopfenstraße abbiegen. Dabei übersah er eine 23 Jahre alte Pkw-Fahrerin, die auf der Hopfenstraße in Richtung Ortsausgang unterwegs war und Vorfahrt hatte. Es kam zum Crash, wobei ein Sachschaden von insgesamt etwa 10 000 Euro entstand. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Flucht nach Unfall in Geisenfeld
(ty) Gestern zwischen 18.50 und 19.20 Uhr ist auf dem Edeka-Parkplatz an der Maximilianstraße in Geisenfeld ein dort abgestellter, schwarzer Audi A3 hinten links angefahren worden. Der Verursacher flüchtete. Der Schaden am Audi beläuft sich auf etwa 1500 Euro. Hinweise erbittet die örtliche Polizei unter Telefon (0 84 52) 72 00.
Wer wütet da im Weißdornweg?
(ty) Bereits zum dritte Male seit Dezember wurde am Pfaffenhofener Weißdornweg ein Hinterreifen eines Autos beschädigt, das einem Anwohner gehört. Machte der Täter in den ersten beiden Fällen – im Dezember und Anfang Juli – noch den Reifen eines BMW unbrauchbar und verursachte hierbei einen Gesamtschaden in Höhe von rund 800 Euro, ging er in der Nacht zum Mittwoch einen Audi an. Schaden diesmal: etwa 150 Euro.
Crash im Begegnungsverkehr: Beckenbruch und Schein weg
(ty) Mit Verdacht auf eine Beckenfraktur endete gestern Nachmittag bei Ingolstadt-Mailing für einen Roller-Fahrer der Zusammenstoß mit einem Pkw. Der 63-Jährige mit seinem Yamaha-Roller und der 48-jährige Lenker eines VW Polo befuhren den Schotterweg am Kuttenreich See in jeweils entgegengesetzter Richtung. Der ohnehin nur sehr schmale Weg ist aufgrund des dichten Bewuchses kaum einsehbar.
Als sich die beiden im Kurvenbereich begegneten, war keiner mehr in der Lage abzubremsen, geschweige denn auszuweichen. Anhand der Spurenlage wird davon ausgegangen, dass der Rollerfahrer mit seinem Seitenständer gegen den linken Vorderreifen des Pkw stieß und anschließend in den angrenzenden Wald stürzte. Während der Autofahrer unverletzt blieb, musste der Rollerfahrer mit Verdacht auf Beckenbruch ins Krankenhaus.
Da beim Autofahrer deutlicher Alkoholgeruch wahrzunehmen war, wurde ein Test durchgeführt, der knapp 1,2 Promille ergab. Deshalb folgte eine Blutentnahme und der Führerschein wurde noch vor Ort einkassiert. Neben der fahrlässigen Körperverletzung wird sich der Autofahrer nun auch wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten müssen. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro.