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Unbekannter Toter in Metallkiste gibt Rätsel auf

(ty) Am 5. Juli war in der Elbe bei Vockerode (Kreis Wittenberge) eine unbekannte männliche Leiche in einem Metall-Behälter gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau und die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost bitten um Zeugenhinweise, auch das Polizeipräsidium Mittelfranken hat den Fall jetzt bekannt gemacht und hofft auf Hinweise.

In den Mittagsstunden des besagten Tages informierte ein Paddler, der auf der Elbe unterwegs war, die Polizei über das Behältnis, worin sich möglicherweise ein menschlicher Körper befindet. Beamte der Wasserschutzpolizei kamen zum Einsatz. Sie bestätigten gegen 13.20 Uhr, dass es sich um ein metallisches Behältnis handelt, in dem sich eine menschliche Leiche befindet. Gemeinsam mit Kräften der Feuerwehr konnte das Behältnis samt Leichnam geborgen und zur gerichtsmedizinischen Untersuchung nach Halle/Saale überführt werden.

Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren eingeleitet, um die Identität des Leichnams und die Umstände des Todes zu klären. Darüber hinaus prüft die Polizei – auch länderübergreifend – mögliche Zusammenhänge zu aktuellen Vermisstenfällen. Nach dem Ergebnis der ersten rechtsmedizinischen Untersuchung handelt es sich bei der toten Person um einen Mann, der den Verletzungen zufolge einem Tötungsverbrechen zum Opfer gefallen sein dürfte.

Er war mittleren Alters, von athletischer Figur, etwa 75 Kilo schwer und zirka 180 Zentimeter groß. Auf dem linken Unterarm findet sich in schwarzer Farbe die Tätowierung „Michaela“, auf dem rechten Ringfinger trug der Mann einen goldenen Ring, der innen ebenfalls die Gravur „Michaela“ aufweist. Auf Grund des Zustands der Leiche geht die Gerichtsmedizin davon aus, dass der Tod des Mannes vor mehreren Wochen eingetreten sein dürfte.

Nicht geklärt ist, wie die Kiste an den Auffindeort gelangt ist – ebenso unklar ist, seit wann sie sich dort befand. Da die Identität des Toten weiterhin nicht geklärt werden konnte, sind weitere Untersuchungen erforderlich. Die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsverbrechens werden derzeit durch die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost geführt und dauern an.

Wer Hinweise zur Aufklärung der Straftat geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer (03 40) 60 00 – 29 1 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu melden. Von besonderem Interesse sind Hinweise zur gezeigten Tätowierung der unbekannten Person.

 

Schweres Unglück beim Grillen

(ty) Verbrennungen im Gesicht zog sich gestern Abend ein 16-jähriger Schüler in Ruderatshofen im Allgäu zu. Er wollte nach dem Grillen die Gasflasche abdrehen, dabei löste sich die Schlauchverbindung zwischen Grill und Gasflasche. Der noch heiße Grill brachte dann das ausgetretene Gas zum Verpuffen. Dabei erlitt der junge Mann schwere Brandverletzungen im Gesicht. Er wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.

 

Eisenmast stürzt auf Kleinkind

(ty) Gestern Abend ging ein 27-Jähriger mit seinem zwei Jahre alten Sohn in Kempten spazieren. Dabei zog der kleine Bub an einem Eisenmasten, an dem Hausnummern angeschlagen waren. Der Mast, der nicht mehr fest im Boden verankert war und lediglich mit Holzstücken gegen ein mögliches Umstürzen gesichert war, stürzte daraufhin auf das Kleinkind. Der Bub hatte dabei Riesenglück, er konnte die Kinderklinik nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Die Polizei ermittelt nun gegen den Verantwortlichen wegen fahrlässiger Körperverletzung. 

Schweinestall in Flammen

(ty) Beim Brand eines Schweinestalls entstand in der Nacht auf heute im Landkreis Regen sechsstelliger Sachschaden, Tiere kamen nicht zu Schaden. Kurz vor Mitternacht wurde von Anwohnern das Feuer gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte und der Polizei schlugen bereits die Flammen aus dem Dach. Durch das sofortige Eingreifen der Feuerwehren konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die zirka 350 Schweine kamen mit dem Schrecken davon. Nach ersten Erkenntnissen dürfte ein technischer Defekt als Brandursache vorliegen. 

 

Schleierfahnder ziehen geklauten Betonmischer aus dem Verkehr

(ty) Schleierfahnder haben an der Rastanlage Holzkirchen einen nicht alltäglichen Fall von Kfz-Verschiebung aufgedeckt. Ein in Nordrhein-Westfahlen gestohlener Betonmischer sollte von einem 64-jährigen Deutschen nach Italien gefahren werden. Der Mann wurde vorläufig festgenommen, der Betonmischer sichergestellt.

Der mit belgischen Kennzeichen ausgestattete Betonmischer war auf dem Parkplatz an der Tankrastanlage Holzkirchen abgestellt und erregte am Montag die Aufmerksamkeit der Schleierfahnder. Die Polizei überprüfte das Fahrzeug und stellte fest, dass die am Betonmischer angebrachten Kennzeichen ursprünglich für einen Pkw ausgegeben waren. Dieser Umstand weckte den Spürsinn der Fahnder, die im weiteren Verlauf verschiedene Manipulationen an wesentlichen Fahrzeugteilen feststellten und gefälschte Fahrzeugpapiere erkannten.

Die Überprüfung der Daten im Fahndungsbestand ergab, dass der Betonmischer im April in Nordrhein-Westfalen geklaut wurde und von dem 64-Jährigen ins Ausland geschafft werden sollte. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Rosenheim übernahm die Ermittlungen – unter anderem wegen des Verdachts der Kfz-Verschiebung, Urkundenfälschung, Fälschung technischer Aufzeichnungen und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. 

 

Zehn Kilo Kokain an Bord: Lkw-Fahrer in U-Haft

(ty) Bei der Anhaltung eines albanischen Lastwagens kam es gestern, zu einem leichten Unfall. Wenig später fanden Beamte der Rosenheimer Verkehrspolizei am Lkw versteckte Päckchen mit insgesamt zehn Kilogramm Kokain. Der 53-jährige Fahrer wurde festgenommen und kam heute Untersuchungshaft; die weiteren Ermittlungen laufen.

Gegen Mittag ereignete sich auf der A8 München-Salzburg, kurz nach der Gefällestrecke des Irschenbergs, ein Unfall mit dem albanischen Sattelzug. Ein Fahrzeug des Bundesamts für Güterverkehr wollte den Lkw einer Mautkontrolle unterziehen und ihn dafür in den Parkplatz „Eulenauer Filz“, der sich zwischen Irschenberg und Bad Aibling befindet, lotsen. Der 53-jährige albanische Fahrer des mit zwei Pkw und einem Quad beladenen Sattelzugs sah jedoch möglicherweise die Anhalte-Signale zu spät und fuhr im Bereich der Verzögerungsspur geradeaus in den Grünstreifen. Dabei überfuhr er mehrere Verkehrsschilder, verletzt wurde niemand.

Während der Unfallaufnahme wurde der 53-Jährige immer nervöser und lief am Unfallort umher. Von den Beamten der Verkehrspolizei wurde er im hinteren Bereich des Aufliegers angetroffen. In seiner unmittelbaren Nähe wurde unter einer Abdeckung des Sattelaufliegers eine Tasche gefunden. Darin konnten neun Päckchen mit braunem Klebeband umwickelt, etwa in der Größe einer Kaffeepackung, aufgefunden werden. Ein Schnelltest ergab, dass es sich bei dem Inhalt der Päckchen, die ein Gesamtgewicht von fast zehn Kilogramm aufwiesen, um Kokain handelte. 

 

Vereinsheim-Wirt täuscht Einbruch vor: Er war selbst der Täter

(ty) Der Kripo Memmingen ist es jetzt gelungen, einen Einbruch in ein Vereinsheim im Stadtgebiet zu klären. Das Besondere an dem Fall ist, dass der Wirt des Vereinsheims selbst der Täter ist. Er hat inzwischen auch gestanden, den Einbruch vorgetäuscht zu haben – und steht nun im Visier der Kripo.

Am Dienstag in den frühen Morgenstunden teilte der 49-Jährige bei der Polizei mit, dass der Alarm am Vereinsheim läuft und die Scheibe einer Terrassentür eingeschlagen wurde. Sofort eilte eine Streife der Polizei zum vermeintlichen Tatort und die Kripo übernahm den Fall. Es wurde festgestellt, dass zunächst das Gitter einer Terrassentür aufgehebelt und anschließend deren Scheibe eingeschlagen wurde. Im Gebäude wurde ein Behältnis mit zahlreichen Fächern aus der Verankerung gerissen und entwendet. Weiterhin brach der vermeintlich unbekannte Täter einen Spielautomaten auf und entwendete das Geld. Der Schaden belief sich auf mehrere tausend Euro.

Da den Ermittlern bald gewisse Ungereimtheiten in dem Fall auffielen, die durch die Spurensicherung und -auswertung bestätigt wurden, fiel der Verdacht auf den 49-jährigen Wirt selbst. Mit dem Vorhalt konfrontiert, räumte er die Tat schließlich ein und gestand, den Einbruch vorgetäuscht zu haben. Als Motiv gab er akute Geldnot an. Das Tatwerkzeug und die Beute konnten mittlerweile aufgefunden werden. 

 

Zoff beim Testspiel des 1. FC Nürnberg: Sieben Leute abgeführt

(ty) Am Rande des Fußball-Testspiels zwischen dem heimischen 1. FC Nürnberg und dem FSV Zwickau im Sportpark Valznerweiher kam es gestern Abend zu einer Auseinandersetzung zwischen Anhängern beider Teams. Die Polizei nahm sieben Personen vorübergehend in Gewahrsam. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu dem genannten Vorfall aufgenommen und ein Strafverfahren wegen Landfriedensbruchs eingeleitet.

Die Auseinandersetzung ereignete sich kurz nach Spielbeginn gegen 17.45 Uhr vor dem Sportgelände. Im Bereich des Fan-Shops gingen etwa zehn Angehörige einer Nürnberger Ultragruppierung auf Anhänger einer Ultragruppierung aus Zwickau los, die sich beim Kartenkauf befand. Hierbei kam es insbesondere seitens der Nürnberger Anhänger zu Angriffen mit Fußtritten und Faustschlägen.

Einsatzkräfte der Polizei verhinderten durch frühzeitiges und konsequentes Eingreifen eine weitere Eskalation. Beim Einschreiten der Polizei wurde ein Fußballfan aus Zwickau verletzt, er musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Insgesamt nahm die Polizei sieben Personen aus Reihen der Nürnberger Ultragruppierung vorübergehend in Gewahrsam. Während des weiteren Verlaufs des Testspiels kam es zu keinen Sicherheitsstörungen mehr.


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