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Ihre Party-Tour auf der Isar in Richtung München hatten sich die sechs Leute sicher ganz anders vorgestellt

(ty) Gestern gegen 14.40 Uhr war eine Gruppe von sechs Leuten mit einem angemieteten Schlauchboot im Rahmen eines Junggesellenabschieds auf der Isar in Richtung München unterwegs, als es aufregender wurde als geplant. Der abenteuerliche Trip endete nämlich mit einer Havarie und sorgte letztlich sogar für einen Hubschrauber-Einsatz.

 

Kurz nach dem Georgenstein, auf Höhe Baierbrunn, befindet sich in einer Rechtskurve eine Insel in der Mitte des Flusses. Die Gruppe hatte nach Angaben der Polizei die Absicht, rechts an dieser Insel vorbeizufahren. Aufgrund der stärkeren Strömung an der linken Seite der Insel gelang dies jedoch nicht und das Boot strandete an der Spitze der Insel, wo sich bereits eine größere Menge Treibholz gesammelt hatte. Dadurch kentere das Boot und sämtliche Insassen fielen ins Wasser. Glücklicherweise konnten sich alle auf die Insel retten, wie die Münchner Polizei berichtet.

 

Der verständigten Feuerwehr gelang es, mit Hilfe eines einem Rettungsboot die gestrandeten Schlauchboot-Passagiere ans Ufer zu bringen. Ein 39-Jähriger aus dem Saarland hatte sich bei dem Sturz aus dem Boot leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Die fünf anderen Kameraden blieben unverletzt, wie es heißt.

 

Der Einsatz war damit aber noch nicht beendet: In dem Boot befand sich laut Polizei nämlich eine wasserdichte Tonne, in der die sechs Leute ihre Wertsachen verstaut hatten. Diese konnte schließlich mit Hilfe eines Polizeihubschraubers geborgen werden. Das Schlauchboot war bei der Havarie leicht beschädigt worden; die Feuerwehr barg es.


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