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Ein auffällig gestalteter Linienbus soll die Bürger von Ingolstadt zur Wachsamkeit animieren 

(ty) Die Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität hat im Norden Oberbayerns und im Raum Ingolstadt weiter oberste Priorität. Wie in der Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums kürzlich veröffentlicht, gelang es, die Zahl der Einbrüche deutlich zu senken und gleichzeitig die Aufklärungsquote zu steigern. Bei fast der Hälfte aller angezeigten Einbrüche blieb es zudem beim Versuch und der Täter gelangte nicht ins Haus oder die Wohnung. 

Doch der beste Einbruch ist der, der gar nicht erst stattfindet, meinte Polizeipräsident Walter Kimmelzwinger heute bei der Vorstellung eines neuen Präventionsprojektes.

Um den erreichten positiven Trend bei den Einbrüchen zu verstärken und den erhöhten Fahndungsdruck auf die Täter beizubehalten, haben die Stadt Ingolstadt, die INVG sowie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute ein gemeinsames Präventionsprojekt gestartet. Es wird ein Linienbus auf öffentlichen Nahverkehrsstrecken im Raum Ingolstadt eingesetzt, dessen auffällige grafische Gestaltung die Bürger zur Wachsamkeit und Einbruchsvorbeugung sensibilisieren und animieren soll. 
Heute wurde der Bus auf dem Rathausplatz vorgestellt.

Ziel der Aktion ist es, durch den mehrmonatigen Einsatz des öffentlichen Verkehrsmittels möglichst viele Nutzer auf die kostenlosen Beratungsmöglichkeiten bei der Kriminalpolizei hinzuweisen und die Bürger im konkreten Verdachtsfall zu ermutigen, unverzüglich die Polizei unter der bekannten Notrufnummer 110 zu rufen. Die Erfahrungen zeigen, dass häufig nur eine sofortige Informationsweitergabe einer verdächtigen Beobachtung an die Einsatz- oder Notrufzentrale der Polizei die Festnahme eines Einbrechers und damit die Sicherung der Beute ermöglicht. 



Im Rahmen der heutigen Vorstellung des neu gestalteten einbruchsicheren Linienbusses dankte Polizeipräsident Walter Kimmelzwinger dem Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Lösel und dem Geschäftsführer der INVG, Robert Frank für ihren Einsatz zur Verwirklichung dieses Präventionsprojektes.

„Wohnungseinbruchskriminalität ist ein Phänomen, das ganz oben im Fokus der polizeilichen Arbeit steht. Fast jeder zweite Einbruch bleibt im Versuchsstadium stecken. Das nützt aber den Betroffen wenig, bei denen Einbrecher tatsächlich in der Wohnung waren“, meinte Kimmelzwinger. Neben den materiellen gäbe es bei denen oft auch psychische Schäden. „Da gibt es ganz dramatische Fälle.“

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Ein Baustein gegen Einbruchskriminalität sei die Prävention. Denn der beste Einbruch sei immer noch der, der gar nicht erst stattfinde. „Wir wollen bei der Bevölkerung die Sinne für dieses Phänomen stärken. Und genau in diese Richtung zielt dieses gemeinsame Projekt, der bewusst einfach gehalten ist in seiner Aussage und zwei Botschaften transportiert: Nehmen Sie das Angebot der Polizei und lassen Sie sich beraten. Helfen Sie der Polizei, indem Sie bei entsprechenden Wahrnehmungen rechtzeitig die 110 wählen. Lieber einmal mehr als einmal zu wenig“, appelierte der Polizeipräsindent.

 


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