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Für die in Schrobenhausen ansässige Bauer AG sind heuer die Geschäfte gut angelaufen – Heute wurden die Zahlen für das erste Quartal vorgelegt 

(ty) Die Geschäfte der in Schrobenhausen ansässigen Bauer AG liefen im ersten Quartal dieses Jahres gut an. Der international tätige Bau- und Maschinenbaukonzern verbesserte Umsatz und operatives Ergebnis, erhöhte seinen Auftragsbestand und bestätigt seine Prognose. Mit seinen drei Segmenten – Bau, Maschinen und Resources – ist der Konzern mit mehr als 110 Tochterunternehmen in rund 70 Ländern der Welt tätig. 

Die Gesamtkonzernleistung belief sich den Angaben zufolge im ersten Quartal auf 383,2 Millionen Euro und lag damit um 6,3 Prozent unter der des Vorjahrs. Das operative Ergebnis konnte jedoch von 1,2 Millionen auf 4,8 Millionen Euro gesteigert werden. Das Ergebnis nach Steuern lag mit minus 9,6 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: minus 8,6 Millionen) im Rahmen der Erwartungen. Der Auftragsbestand überschritt die Milliarden-Marke und erhöhte sich deutlich um 18 Prozent von 848,2 Millionen auf 1001 Millionen Euro, wie heute mitgeteilt wurde.

Die Bauer AG bestätigte heute ihre Prognose vom April für das laufende Gesamtjahr. Diese sieht eine Gesamtkonzernleistung in Höhe von etwa 1,65 Milliarden Euro, ein Nachsteuerergebnis von etwa 20 bis 25 Millionen Euro sowie ein operatives Ergebnis von etwa 75 Millionen Euro vor. "Wir sehen für unsere Geschäfte insgesamt einen positiven Trend", sagte Prof. Thomas Bauer, Vorstandschef der Bauer-AG. "Es sollte uns bald wieder gelingen, die Ergebnisse nachhaltig zu verbessern." 

Im Segment Bau verzögerten sich nach eigenen Angaben einige größere Projekte in der Anlaufphase, so dass sich die Gesamtkonzernleistung um 17,4 Prozent auf 159,9 Millionen Euro verringerte. Das operative Ergebnis ging um 3,8 Millionen auf 1,0 Millionen Euro zurück. Bauer erwartet, den Rückstand im Laufe des Jahres durch den Projektfortschritt der Großaufträge aufholen zu können. Der Auftragsbestand habe sich in den vergangenen Quartalen sehr gut entwickelt: Er ist um 13,9 Prozent auf 584,7 Millionen Euro gestiegen. 

Im Segment Maschinen reduzierte sich die Gesamtkonzernleistung um 5,1 Prozent auf 165,0 Millionen Euro, die Umsatzerlöse erhöhten sich dagegen um 7,3 Prozent auf 107,8 Millionen Euro. Zu Jahresbeginn konnten einige Groß- und Sondergeräte ausgeliefert werden, was zu einer Steigerung des operativen Ergebnisses führte: Es betrug im ersten Quartal 5,9 Millionen Euro – nach minus 0,9 Millionen Euro im Vorjahr. Der Auftragsbestand sank von 161,6 Millionen auf 129,2 Millionen Euro, was im Wesentlichen auf die Ausgliederung des Geschäfts mit Tiefbohranlagen zurückzuführen war. „Das Tiefbohrgeschäft ist nun in das Joint-Venture mit Schlumberger eingebracht“, wird dazu erklärt. Großes Interesse weckten nach eigenen Angaben die vielen Innovationen, die das Unternehmen im April auf der „bauma“, der weltgrößten Baumaschinenmesse in München, präsentierte.

Das Segment Resources startete mit einer deutlich besseren Gesamtkonzernleistung ins Geschäftsjahr 2016: Getrieben von größeren Projekten im Umweltbereich erhöhte sie sich um 31,9 Prozent auf 71,5 Millionen Euro. Das operative Ergebnis betrug minus 1,6 Millionen Euro; im Vorjahreszeitraum waren es minus 2,9 Millionen. Mit 287,1 Millionen Euro weist das Segment beim Auftragsbestand ein Plus von 65,7 Prozent aus.


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