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Bürgerpreis des bayerischen Landtags

(ty) Das Jubiläumsjahr der bayerischen Verfassung hat Barbara Stamm (CSU), Präsidentin des Landtags, zum Anlass genommen, den diesjährigen Ehrenamtspreis unter das Motto „70 Jahre in guter Verfassung. Wir leben und gestalten Demokratie!“ zu stellen. Der so genannte Bürgerpreis ist mit insgesamt 50 000 Euro dotiert. Er richtet sich an bürgerschaftliche Projekte in Bayern, die für Frieden, Freiheit und Demokratie als die zentralen Werte der bayerischen Verfassung eintreten, wie der hiesige Landtagsabgeordnete Karl Straub erklärt.

„Gesucht und honoriert werden ehrenamtlich durchgeführte, auf Dauer angelegte und vorbildliche Projekte, die ein besonderes freiwilliges Engagement aufweisen und die über die bewährte Verbandsarbeit hinausgehen. Es würde mich sehr freuen, wenn sich dabei auch engagierte Menschen aus unserer Region bewerben.“ 

Ziel der Auszeichnung sei es, die Vielfalt des bürgerlichen Engagements zu würdigen sowie die ehrenamtliche Mitwirkung der Bürger zu fördern. Straub: „Frieden, Freiheit und Demokratie erscheinen oft schon beinahe selbstverständlich – aber gerade angesichts der aktuellen Herausforderungen merken wir: Die Werte unserer Verfassung müssen tagtäglich vor Ort gelebt, gestaltet und gestärkt werden. Nur so kann unsere freiheitliche Gesellschaft auf Dauer funktionieren.“ 

Der Preis kann an Einzelpersonen oder gesellschaftliche Gruppen vergeben werden. Angenommen werden Eigenbewerbungen oder Vorschläge von Dritten. Bewerbungsschluss ist der 20. Mai. Weitere Infos und einen ausführlichen Anmeldebogen gibt es im Internet unter www.bayern.landtag.de

 

Verlosung für Inhaber der Ehrenamtskarte

(ty) Inhaber der bayerischen Ehrenamtskarte können wieder an einer Verlosung teilnehmen. Die Gewinner dürfen am Festakt zum bayerischen Innovationspreis Ehrenamt und am bayerischen Ehrenamtskongress in Nürnberg (30. Juni bis 2. Juli) teilnehmen. Der Gewinn beinhaltet jeweils für den Gewinner und eine Begleitperson:

  • Übernachtung und Frühstück in einem romantischen Hotel unterhalb der Nürnberger Kaiserburg im Doppelzimmer vom 30. Juni bis 2. Juli
  • Teilnahme am Festakt zur Verleihung des Bayerischen Innovationspreises Ehrenamt am 30. Juni um 17 Uhr mit anschließendem Stehempfang
  • Teilnahme am bayerischen Ehrenamtskongress im historischen Rathaus Nürnberg am 1. und 2. Juli mit Verpflegung und Abendveranstaltung am 1. Juli

Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte können sich mit dem Stichwort „Verlosung Nürnberg“ mit einer E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bewerben. Anzugeben sind unbedingt die Anschrift und eine Telefonnummer. An der Verlosung sollten nur Personen teilnehmen, die von 30. Juni bis 2. Juli auch tatsächlich Zeit haben sowie an den Veranstaltungen teilnehmen können und wollen. Die Teilnahmefrist endet am 11. Juni. Die Gewinner werden am 12. Juni verständigt. Der Gewinn ist nicht übertragbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Infos zum Ehrenamtskongress in Nürnberg gibt es auch unter www.ehrenamtskongress.de.

 

BBV-Bezirksverband fordert Weiterführung der einzelbetrieblichen Investitionsförderung

(ty) Der oberbayerische Bezirksverband des Bayerischen Bauernverbands (BBV) fordert die Weiterführung der einzelbetrieblichen Investitionsförderung. „Der Lebensmittel-Einzelhandel betreibt seinen Konkurrenzkampf mit Lebensmittel zu Schleuderpreisen, der Milchpreis liegt am Boden, der Bundesrat fordert ein Ende der Anbinde-Haltung für Milchkühe und gleichzeitig steht die einzelbetriebliche Investitionsförderung zur Diskussion“, fasst der Bezirksverband die Situation in einer aktuellen Pressemitteilung zusammen. 

Etwa ein Drittel aller bayerischen Milchkühe lebt den Angaben zufolge  in Ställen mit Anbinde-Haltung. Besonders in den südlichen Regionen Oberbayerns sei der Anteil noch höher. Deshalb weist Anton Kreitmair, Präsident des oberbayerischen Bauernverbands, das Ansinnen der Länderagrarminister nach einem Verbot der Anbinde-Haltung kategorisch zurück. „Die Tiere haben häufig beinahe Familienanschluss“, sagt er. „Sie werden individuell und liebevoll betreut. Das wird viel zu wenig berücksichtigt“.

Ein Verbot der Anbinde-Haltung würde nach Einschätzung von Kreitmair zu einem Strukturbruch führen – und zwar gerade in denjenigen Regionen, die am stärksten von der Milchvieh-Haltung geprägt sind und nach wie vor das Rückgrat für den Tourismus im Voralpenland bilden. „Hier ist alles von bäuerlicher Landwirtschaft und bäuerlicher Tradition geprägt. Die Menschen kommen zu uns, weil sie gerade diese wunderbare Atmosphäre schätzen, die sie von daheim nicht mehr kennen“, betont Bezirksbäuerin Christine Singer, die selbst im Kreis Garmisch-Partenkirchen zu Hause ist. 

Häufig steht die Landwirtschaft der Bäuerinnen und Bauern mit kleineren Ställen auf mehreren Standbeinen, oft in Verbindung mit Urlaub auf dem Bauernhof und Direktvermarktung. Oder die Landwirtschaft wird im Nebenerwerb betrieben. „Eine große Gemeinsamkeit ist aber die Lebenseinstellung zu den Tieren, zum Beruf, zur von den Familienbetrieben gestalteten Landschaft und der bäuerlichen Tradition“, betont der BBV-Bezirksverband.

Kreitmair & Co. befürchten zudem, dass die Mittel für die einzelbetriebliche Investitionsförderung in der Landwirtschaft gesenkt werden. Die Verantwortlichen im Landwirtschafts- und im Finanzministerium müssten darauf achten, dass besonders die kleineren Milchvieh-Betriebe, die einen Umbau von der Anbinde-Haltung hin zum Laufstall planen, eine Förderung erhalten. Generell sprechen sich Präsident Kreitmair und Bezirksbäuerin Singer dafür aus, Baumaßnamen von kleineren Betrieben vorrangig zu fördern, dabei aber auch andere landwirtschaftliche Betriebsformen nicht außer Acht zu lassen. 

Für Kreitmair spiegeln die oberbayerischen Bäuerinnen und Bauern „die Vielfalt der Kultur in unserem Regierungsbezirk“ wider, denn sie stärken sich gegenseitig: „Die einen halten den traditionellen Gedanken der Land- und Forstwirtschaft hoch, die anderen treiben die technische Entwicklung voran, von der wiederum alle profitieren.“ Beide Formen der bäuerlichen Landwirtschaft seien innovativ und in Folge der guten Ausbildung der Betriebsleiter beständig an einer Weiterentwicklung interessiert. 


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