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Das neue Satelliten-Terminal hat heute seinen Betrieb aufgenommen – es schafft Kapazitäten für weitere elf Millionen Passagiere pro Jahr 

(ty) Der Münchner Flughafenchef Michael Kerkloh und Burkhard Feuge, Lufthansa-Stationsleiter in München, begrüßten heute Morgen die Passagiere des Flugs
 LH 1840 höchstpersönlich an ihrem Gate. Der Grund für diese besondere Aufmerksamkeit: LH 1840 nach Rom-Fiumicino war der erste Abflug, der von dem heute in Betrieb genommenen Satelliten-Terminal am Airport München aus durchgeführt wurde.

Die Flughafen-Gesellschaft (FMG) und Lufthansa empfingen die Passagiere des Premierenflugs mit Blasmusik. Für jeden Fluggast gab es kleine Präsente von der FMG und der Lufthansa AG, die das neue Satelliten-Gebäude bekanntlich – wie bereits das Terminal 2 – im Verhältnis 60:40 gemeinsam betreiben.

Flughafenchef Michael Kerkloh (links) und Lufthansa-Stationsleiter in München, Burkhard Feuge, machten beim traditionellen Ribbon-Cutting im neuen Satellitenterminal den Weg zum ersten Abflug frei.

Der Airbus A320 verließ den Flughafen München pünktlich um 6.30 Uhr. Im Cockpit saß Kapitän Michael Silberhorn. Purser Günther Rieder und seine Kolleginnen und Kollegen sorgten sich um das Wohl der Passagiere an Bord.

Bereits um 5.07 Uhr war das erste ankommende Flugzeug am Satelliten eingetroffen. Der Lufthansa-Airbus A340 kam mit der Flugnummer LH 731 aus Hongkong. Insgesamt werden am ersten Betriebstag laut FMG voraussichtlich über 140 Flüge von Lufthansa und ihren Partnern mit insgesamt knapp 20 000 Passagieren am neuen Satelliten-Terminal ankommen und abfliegen.

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Impressionen vom neuen Satelliten-Gebäude.

„Alle Starts und Landungen, die in den ersten Betriebsstunden des neuen Satellitenterminals abgewickelt wurden, verliefen planmäßig und reibungslos“, teilte die Flughafen-Gesellschaft mit. Die Fluggäste hätten sich insbesondere von den lichtdurchfluteten weiträumigen Hallen sowie den zentralen Marktplätzen mit ihren attraktiven Gastronomie- und Shoppingangeboten beeindruckt gezeigt. Auch Reisende, die nicht planmäßig vom Satelliten abfliegen, haben ab heute die Möglichkeit, sich persönlich einen Eindruck vom neuen Gebäude zu verschaffen. Die Fahrt mit der Flughafen-U-Bahn steht allen Passagieren in Besitz einer gültigen Bordkarte offen.

Der Satellit bietet 27 gebäudenahe Flugzeug-Abstellpositionen, über die Passagiere direkt und ohne Bustransfer ins Flugzeug gelangen. Mit dem neuen Abfertigungsgebäude erhöht sich die Kapazität des von Lufthansa und des Airline-Verbundes „Star Alliance“ genutzten Terminals 2 um weitere elf Millionen auf insgesamt 36 Millionen Passagiere pro Jahr.

Als eines der modernsten Flughafengebäude weltweit soll das Terminal den Gästen ein angenehmes Ambiente mit vielfältigen Shopping- und Gastronomie-Angeboten offerieren. Fluggästen stehen zudem fünf neue Lufthansa-Lounges zur Verfügung.

Das Satelliten-Gebäude hat keine direkte landseitige Verkehrsanbindung. Die Passagiere checken im Terminal 2 ein und fahren nach der Passagier- und Handgepäck-Kontrolle mit einer flughafen-eigenen U-Bahn in knapp einer Minute zum Satellitengebäude.

Die Fluggäste erwartet im Satelliten-Terminal auf über 7000 Quadratmetern laut FMG „ein völlig neues Gastronomie- und Shopping-Erlebnis“. Insgesamt entstehen 15 Einzelhandelsflächen, sieben Restaurants und Cafés sowie drei Duty-Free-Bereiche. Bayerisches Lebensgefühl und Münchner Flair sollen hier erlebbar sein – sowohl in der Architektur als auch im facettenreichen Waren-, Speisen- und Getränkeangebot.

Die Realisierung des neuen Satelliten-Gebäudes erfolgte im geplanten Zeit- und Kostenrahmen, wie die Flughafen-Gesellschaft erklärte. Die Gesamtinvestition für das Satelliten-Terminal einschließlich der Erweiterung der Gepäckförderanlage und der Vorfeldflächen beträgt rund 900 Millionen Euro. 

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